DFB-TV überträgt Hamburger Derby live

In der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga steht am 4. Spieltag am heutigen Freitag (ab 17.30 Uhr, live auf DFB-TV) das Stadtduell zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli im Mittelpunkt des Interesses. Kurios: Der HSV und St. Pauli gehören zu den acht Mannschaften, die mit sechs Punkten auf dem Konto gut in die Saison gestartet sind. Aber nur Tabellenführer VfL Osnabrück, der erst zwei Spiele bestritten hat, ist noch unbesiegt.

Auch im Westen steht am Samstag (ab 11 Uhr) mit dem rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen eine brisante Partie auf dem Spielplan. In der Staffel Süd/Südwest will der 1. FC Nürnberg gleichzeitig mit einem Sieg im fränkischen Klassiker gegen die SpVgg Greuther Fürth die Abstiegsplätze verlassen. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 4. Spieltages.

Nord/Nordost: Derbysieger springt auf Platz eins

Die U 19-Mannschaften des Hamburger SV und des Stadtrivalen FC St. Pauli kämpfen heute (ab 17.30 Uhr, live auf DFB-TV) im Wolfgang-Meyer-Stadion um die Tabellenführung in der Staffel Nord/Nordost. Der Gewinner der Partie rückt zumindest über Nacht auf den ersten Platz vor. Den Gästen vom Millerntor würde dafür aber sogar schon ein Remis reichen.

Der FC St. Pauli, trainiert von Remigius Elert, hatte sich durch den jüngsten 2:1-Heimsieg gegen Hertha BSC auf den dritten Platz vorgearbeitet. "Wir haben trotz sehr vieler Jungjahrgänge im Team eine sehr reife Leistung gezeigt und dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt", sagt Elert im Gespräch mit DFB.de: "Nun wollen wir im Derby beim Hamburger SV nachlegen und den richtigen Schlüssel für diese Partie finden."

Spiele zwischen den beiden Stadtnachbarn sind aus Sicht des 40-Jährigen immer etwas Besonderes: "Die Jungs kennen sich untereinander sehr gut. Beim Anpfiff endet aber für 90 Minuten die Freundschaft. Schließlich wollen die Jungs für das nächste halbe Jahr die Nummer eins in Hamburg sein." Bis auf Offensivspieler Luis Coordes kann Elert auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Der in Santo Domingo (Dominikanische Republik) geborene Angreifer fällt mit Sprunggelenkproblemen noch etwa zwei Wochen aus.

Der Hamburger SV, trainiert von Daniel Petrowsky, geht nach dem jüngsten 2:1-Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten RB Leipzig ebenfalls mit viel Selbstvertrauen in das Derby. HSV-Mittelfeldspieler Aaron Opoku war dadabei mit einem direkt verwandelten Eckball zum 2:1 ein wahrer Kunstschuss gelungen. "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und uns für eine gute Leistung belohnt", lobt Trainer Petrowsky.

West: Bayer ist ein "harter Brocken" für den FC

Eine schwere Aufgabe wartet in der West-Staffel auf den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck (früher Cheftrainer beim VfR Aalen und bei der SpVgg Greuther Fürth) will nach der jüngsten 0:2-Auswärtsniederlage beim FC Schalke 04 am Samstag (ab 11 Uhr) mit einem Erfolg im rheinischen Derby gegen den Nachbarn Bayer 04 Leverkusen möglichst wieder den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen. Nach drei Partien haben die Geißböcke vier Punkte auf dem Konto.

"Gegen Schalke gab es durchaus Momente, in denen die Partie zu unseren Gunsten hätte kippen können. Nun heißt es Mund abputzen und weitermachen", sagt Ruthenbeck im Gespräch mit DFB.de: "Mit Leverkusen wartet auf uns ein ganz harter Brocken." Die Kölner müssen weiterhin auf U 17-Nationalspieler Luca Schlax (Entzündung im Knie) verzichten.

Nach zwei Zu-Null-Heimsiegen gegen Arminia Bielefeld (1:0) und den MSV Duisburg (4:0) will das Team des Leverkusener Trainergespanns mit Markus von Ahlen und Iraklis Metaxas in Köln den dritten Sieg in Folge landen, um sich ganz oben in der Tabelle festzusetzen. In der vergangenen Saison holte Bayer 04 gegen den Nachbarn nur einen Punkt (2:2, 1:3).

Süd/Südwest: Wer holt im Frankenderby den ersten Saisonsieg?

Vor dem fränkischen Derby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth am Samstag (ab 11 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest sind beide Mannschaften in dieser Saison noch sieglos, haben jeweils erst einen Punkt eingefahren.

Obwohl der Club nach der jüngsten 0:1-Auswärtsniederlage beim Karlsruher SC einen Abstiegsplatz belegt, ist FCN-Trainer Daniel Wimmer nicht unzufrieden. "Wir konnten die deutliche Spielkontrolle nicht in Tore ummünzen, waren nicht konsequent genug vor dem gegnerischen Tor. Das müssen wir im Derby besser machen, wollen dort den ersten Dreier landen", sagt der 35-Jährige zu DFB.de.

Sein Fürther Gegenüber Josef Steinberger will ebenfalls das Positive aus der 0:1-Heimniederlage gegen den aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München mitnehmen. "Wir haben gegen den FC Bayern so gut wie nichts zugelassen, wollen jetzt mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung in Nürnberg punkten", kündigt der 44-Jährige im Gespräch mit DFB.de an. "Es wird ein Derby mit viel Feuer im Spiel. Für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte", so Steinberger.

Für den Rot-gesperrten Torhüter Lucas Zahaczewski (Notbremse) wird Philipp Lüthgens zwischen die Pfosten rücken. Auch Innenverteidiger Maximilian Bauer, der beim 2:2 zum Saisonauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern vom Platz gestellt wurde, ist gesperrt.

[mspw]

In der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga steht am 4. Spieltag am heutigen Freitag (ab 17.30 Uhr, live auf DFB-TV) das Stadtduell zwischen dem Hamburger SV und dem FC St. Pauli im Mittelpunkt des Interesses. Kurios: Der HSV und St. Pauli gehören zu den acht Mannschaften, die mit sechs Punkten auf dem Konto gut in die Saison gestartet sind. Aber nur Tabellenführer VfL Osnabrück, der erst zwei Spiele bestritten hat, ist noch unbesiegt.

Auch im Westen steht am Samstag (ab 11 Uhr) mit dem rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen eine brisante Partie auf dem Spielplan. In der Staffel Süd/Südwest will der 1. FC Nürnberg gleichzeitig mit einem Sieg im fränkischen Klassiker gegen die SpVgg Greuther Fürth die Abstiegsplätze verlassen. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 4. Spieltages.

Nord/Nordost: Derbysieger springt auf Platz eins

Die U 19-Mannschaften des Hamburger SV und des Stadtrivalen FC St. Pauli kämpfen heute (ab 17.30 Uhr, live auf DFB-TV) im Wolfgang-Meyer-Stadion um die Tabellenführung in der Staffel Nord/Nordost. Der Gewinner der Partie rückt zumindest über Nacht auf den ersten Platz vor. Den Gästen vom Millerntor würde dafür aber sogar schon ein Remis reichen.

Der FC St. Pauli, trainiert von Remigius Elert, hatte sich durch den jüngsten 2:1-Heimsieg gegen Hertha BSC auf den dritten Platz vorgearbeitet. "Wir haben trotz sehr vieler Jungjahrgänge im Team eine sehr reife Leistung gezeigt und dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt", sagt Elert im Gespräch mit DFB.de: "Nun wollen wir im Derby beim Hamburger SV nachlegen und den richtigen Schlüssel für diese Partie finden."

Spiele zwischen den beiden Stadtnachbarn sind aus Sicht des 40-Jährigen immer etwas Besonderes: "Die Jungs kennen sich untereinander sehr gut. Beim Anpfiff endet aber für 90 Minuten die Freundschaft. Schließlich wollen die Jungs für das nächste halbe Jahr die Nummer eins in Hamburg sein." Bis auf Offensivspieler Luis Coordes kann Elert auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Der in Santo Domingo (Dominikanische Republik) geborene Angreifer fällt mit Sprunggelenkproblemen noch etwa zwei Wochen aus.

Der Hamburger SV, trainiert von Daniel Petrowsky, geht nach dem jüngsten 2:1-Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten RB Leipzig ebenfalls mit viel Selbstvertrauen in das Derby. HSV-Mittelfeldspieler Aaron Opoku war dadabei mit einem direkt verwandelten Eckball zum 2:1 ein wahrer Kunstschuss gelungen. "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und uns für eine gute Leistung belohnt", lobt Trainer Petrowsky.

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West: Bayer ist ein "harter Brocken" für den FC

Eine schwere Aufgabe wartet in der West-Staffel auf den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck (früher Cheftrainer beim VfR Aalen und bei der SpVgg Greuther Fürth) will nach der jüngsten 0:2-Auswärtsniederlage beim FC Schalke 04 am Samstag (ab 11 Uhr) mit einem Erfolg im rheinischen Derby gegen den Nachbarn Bayer 04 Leverkusen möglichst wieder den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen. Nach drei Partien haben die Geißböcke vier Punkte auf dem Konto.

"Gegen Schalke gab es durchaus Momente, in denen die Partie zu unseren Gunsten hätte kippen können. Nun heißt es Mund abputzen und weitermachen", sagt Ruthenbeck im Gespräch mit DFB.de: "Mit Leverkusen wartet auf uns ein ganz harter Brocken." Die Kölner müssen weiterhin auf U 17-Nationalspieler Luca Schlax (Entzündung im Knie) verzichten.

Nach zwei Zu-Null-Heimsiegen gegen Arminia Bielefeld (1:0) und den MSV Duisburg (4:0) will das Team des Leverkusener Trainergespanns mit Markus von Ahlen und Iraklis Metaxas in Köln den dritten Sieg in Folge landen, um sich ganz oben in der Tabelle festzusetzen. In der vergangenen Saison holte Bayer 04 gegen den Nachbarn nur einen Punkt (2:2, 1:3).

Süd/Südwest: Wer holt im Frankenderby den ersten Saisonsieg?

Vor dem fränkischen Derby zwischen dem 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth am Samstag (ab 11 Uhr) in der Staffel Süd/Südwest sind beide Mannschaften in dieser Saison noch sieglos, haben jeweils erst einen Punkt eingefahren.

Obwohl der Club nach der jüngsten 0:1-Auswärtsniederlage beim Karlsruher SC einen Abstiegsplatz belegt, ist FCN-Trainer Daniel Wimmer nicht unzufrieden. "Wir konnten die deutliche Spielkontrolle nicht in Tore ummünzen, waren nicht konsequent genug vor dem gegnerischen Tor. Das müssen wir im Derby besser machen, wollen dort den ersten Dreier landen", sagt der 35-Jährige zu DFB.de.

Sein Fürther Gegenüber Josef Steinberger will ebenfalls das Positive aus der 0:1-Heimniederlage gegen den aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München mitnehmen. "Wir haben gegen den FC Bayern so gut wie nichts zugelassen, wollen jetzt mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung in Nürnberg punkten", kündigt der 44-Jährige im Gespräch mit DFB.de an. "Es wird ein Derby mit viel Feuer im Spiel. Für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte", so Steinberger.

Für den Rot-gesperrten Torhüter Lucas Zahaczewski (Notbremse) wird Philipp Lüthgens zwischen die Pfosten rücken. Auch Innenverteidiger Maximilian Bauer, der beim 2:2 zum Saisonauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern vom Platz gestellt wurde, ist gesperrt.

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