DFB trauert um Christoph Daum

Der Deutsche Fußball-Bund trauert um Christoph Daum. Der ehemalige Trainer und langjährige Wegbegleiter des deutschen Fußballs ist im Alter von 70 Jahren gestorben. 

DFB-Präsident Bernd Neuendorf würdigt Daums Verdienste: "Christoph Daum hat den deutschen Fußball maßgeblich geprägt. Er war ein Pionier des modernen Spiels und in Sachen Fußball bis zuletzt streitbar und leidenschaftlich. Das habe ich wenige Wochen vor seinem Tod in einem persönlichen Treffen noch einmal hautnah erfahren dürfen. Er hat den Fußball mit jeder Faser seines Körpers gelebt. Christoph Daum genoss im In- und Ausland einen enormen Respekt.

Mit dem VfB Stuttgart gewann er 1992 die Deutsche Meisterschaft. Mit Beşiktaş gewann er 1995, mit Fenerbahçe 2004 und 2005 die türkische Meisterschaft. Zudem holte er mit Austria Wien 2003 das österreichische Double. Der DFB trauert um einen bedeutenden Trainer und Menschen. Ruhe in Frieden, lieber Christoph Daum.“

Rudi Völler: "Ich habe viel von ihm gelernt"

DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagt: "Christoph Daum war seiner Zeit in seinen besten Jahren weit voraus. Als Trainer und auch Mensch hat er oft polarisiert, doch sein Erfolg war stets das Ergebnis sehr harter Arbeit und außergewöhnlicher Leidenschaft. Ich habe in meinen Anfangsjahren bei Bayer 04 Leverkusen viel von ihm gelernt, was mich bei meinen weiteren Aufgaben stets begleitet hat. Christoph konnte Menschen mitreißen, sie begeistern für ein Ziel, sie darauf ausrichten und dorthin führen.

Seine Arbeit beim 1. FC Köln, bei Bayer 04 Leverkusen und vor allem beim VfB Stuttgart, mit dem er Deutscher Meister wurde, belegen das eindrucksvoll. Auch in der Türkei feierte Christoph Meisterschaften und Pokalsiege. Der deutsche Fußball trauert um einen besonderen, nicht unumstrittenen Trainer, der aber fähig war, aus seinen Fehlern zu lernen. Zuletzt war es beeindruckend, wie Christoph bewusst öffentlich gegen seine schwere Krankheit gekämpft hat, um anderen Menschen Mut zu machen. Seinen Hinterbliebenen gilt unser tiefempfundenes Mitgefühl. "

[dfb]

Der Deutsche Fußball-Bund trauert um Christoph Daum. Der ehemalige Trainer und langjährige Wegbegleiter des deutschen Fußballs ist im Alter von 70 Jahren gestorben. 

DFB-Präsident Bernd Neuendorf würdigt Daums Verdienste: "Christoph Daum hat den deutschen Fußball maßgeblich geprägt. Er war ein Pionier des modernen Spiels und in Sachen Fußball bis zuletzt streitbar und leidenschaftlich. Das habe ich wenige Wochen vor seinem Tod in einem persönlichen Treffen noch einmal hautnah erfahren dürfen. Er hat den Fußball mit jeder Faser seines Körpers gelebt. Christoph Daum genoss im In- und Ausland einen enormen Respekt.

Mit dem VfB Stuttgart gewann er 1992 die Deutsche Meisterschaft. Mit Beşiktaş gewann er 1995, mit Fenerbahçe 2004 und 2005 die türkische Meisterschaft. Zudem holte er mit Austria Wien 2003 das österreichische Double. Der DFB trauert um einen bedeutenden Trainer und Menschen. Ruhe in Frieden, lieber Christoph Daum.“

Rudi Völler: "Ich habe viel von ihm gelernt"

DFB-Sportdirektor Rudi Völler sagt: "Christoph Daum war seiner Zeit in seinen besten Jahren weit voraus. Als Trainer und auch Mensch hat er oft polarisiert, doch sein Erfolg war stets das Ergebnis sehr harter Arbeit und außergewöhnlicher Leidenschaft. Ich habe in meinen Anfangsjahren bei Bayer 04 Leverkusen viel von ihm gelernt, was mich bei meinen weiteren Aufgaben stets begleitet hat. Christoph konnte Menschen mitreißen, sie begeistern für ein Ziel, sie darauf ausrichten und dorthin führen.

Seine Arbeit beim 1. FC Köln, bei Bayer 04 Leverkusen und vor allem beim VfB Stuttgart, mit dem er Deutscher Meister wurde, belegen das eindrucksvoll. Auch in der Türkei feierte Christoph Meisterschaften und Pokalsiege. Der deutsche Fußball trauert um einen besonderen, nicht unumstrittenen Trainer, der aber fähig war, aus seinen Fehlern zu lernen. Zuletzt war es beeindruckend, wie Christoph bewusst öffentlich gegen seine schwere Krankheit gekämpft hat, um anderen Menschen Mut zu machen. Seinen Hinterbliebenen gilt unser tiefempfundenes Mitgefühl. "

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