DFB-Team zu Gast bei der Formel 1 in Monaco

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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist am heutigen Sonntag auf Einaldung von DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz beim Formel-1-Rennen in Monaco zu Gast. Oliver Bierhoff und 25 Nationalspieler flogen im Laufe des Sonntagmorgens in zwei Etappen per Hubschrauber nach Monaco. Mit von der Partie waren auch die acht Bayern-Spieler, die am Samstagabend im EM-Trainingslager eingetroffen waren.

Nur Hummels und Götze nicht dabei

Beim Trip nach Monaco fehlten nur die Dortmunder Mats Hummels und Mario Götze, die sich im Mannschaftshotel in Tourrettes behandeln ließen. Nicht beim Formel-1-Besuch dabei war auch das Trainerteam mit Joachim Löw an der Spitze, das am Sonntag, wie der Bundestrainer schon unmittelbar nach der Begegnung in Basel angekündigt hatte, noch einmal ausführlich das Länderspiel gegen die Schweiz analysierte.

Die deutsche Nationalmannschaft wird sich noch bis zum späten Mittwochnachmittag in Südfrankreich aufhalten, um dann von Nizza nach Leipzig zu fliegen. Die Ankunft dort ist gegen 19 Uhr geplant. Zuvor findet am Mittwoch in Tourrettes das Abschlusstraining des DFB-Teams statt. Am Donnerstag steht dann das zweite und letzte EM-Testspiel gegen Israel auf dem Terminkalender.

Mertesacker: "Dankbar, dass ich das erleben darf

In Monaco zeigten sich die deutschen Spieler beeindruckt. "Das ist einfach cool. Ich bin dankbar, dass ich das hier erleben darf", sagte Abwehrchef Mertesacker dem SID: "Wenn man glaubt, man habe auf dem Fußball-Platz schon jedes Spektakel erlebt, dann muss man diese Meinung nun revidieren. Wenn man das ganze Drumherum sieht, ist das hier sogar ein noch größeres Spektakel. Als wir hierhergekommen sind, habe ich mich angesichts der Belagerungszustände gefühlt wie im Film Troja."

Auch Bastian Schweinsteiger schaute staunend umher. "Dass ich so ein Rennen erleben darf, ist etwas Tolles", sagte er dem SID: "Das ist ein ganz spezielles Rennen, vor dieser Kulisse, mit dieser Tradition." Torjäger Miroslav Klose war ebenfalls tief beeindruckt. "Ich bin überwältigt", erklärte er: "Ich mag die Formel 1, aber ich bin zum ersten Mal vor Ort. Und dann gleich in Monaco - etwas Schöneres kann man sich nicht wünschen."

Lahm: "So ein Tag tut mal gut"

"Die Jungs haben hart gearbeitet. Da tut so ein Tag mal gut", sagte Kapitän Philipp Lahm. Das so unglücklich verlorene Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea vor einer Woche schien weit weg. Schweinsteiger interessierte sich in diesem Moment für andere Dinge. "Schauen Sie sich um, wirken die Bayern-Spieler down?", fragte denn auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff: "Natürlich hängt so ein Spiel drei, vier Tage nach, aber alle freuen sich sehr auf die EM."

Am Sonntag hatten die Nationalspieler erst einmal ein Erlebnis der besonderen Art. "Die Formel 1 ist etwas sehr Spezielles", sagte Lahm staunend. "Ich habe mir die Formel 1 einige Male zum Entspannen im Fernsehen angeschaut. Nun bin ich zum ersten Mal dabei, und dann gleich in Monaco, beim speziellsten Grand Prix, den es gibt", erklärte Mertesacker beeindruckt.

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Nationalspieler ziehen den Hut vor Schumacher

Der 27-Jährige saugte das gesamte Drumherum sichtlich in sich auf, informierte sich eingehend über Fahrer, Rennablauf und Organisation des legendärsten Formel-1-Rennens der Welt - und machte sich schlau, welchen Fahrer er bei einer RTL-Umfrage als Sieger tippen sollte. Die meisten seiner Kollegen setzten auf die Mercedes-Piloten Nico Rosberg oder Michael Schumacher - Kapitän Lahm überraschte mit seiner launigen Vorhersage, der für das Hinterbänkler-Team Marussia fahrende Timo Glock werde gewinnen.

Lukas Podolski hoffte, zum Glücksbringer für Schumacher zu werden. Zum Rheinländer und FC-Fan Michael Schumacher hat der bisher für den 1. FC Köln spielende Podolski eine enge Bindung. Die sensationelle Bestzeit Schumachers am Samstagabend hatte bei Podolski schon für Begeisterungsstürme gesorgt. "Ich habe das Qualifying vor dem Fernseher verfolgt, und als ich die grüne Zeit gesehen habe, habe ich nur gedacht: Echt, das ist der Michael?", sagte er: "Ich habe mich sehr für Michael gefreut, er hatte in diesem Jahr viel Pech mit Ausfällen. Aber er braucht niemandem mehr etwas zu beweisen, er hat genug gezeigt in seiner tollen Karriere."

[hs]

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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist am heutigen Sonntag auf Einaldung von DFB-Generalsponsor Mercedes-Benz beim Formel-1-Rennen in Monaco zu Gast. Oliver Bierhoff und 25 Nationalspieler flogen im Laufe des Sonntagmorgens in zwei Etappen per Hubschrauber nach Monaco. Mit von der Partie waren auch die acht Bayern-Spieler, die am Samstagabend im EM-Trainingslager eingetroffen waren.

Nur Hummels und Götze nicht dabei

Beim Trip nach Monaco fehlten nur die Dortmunder Mats Hummels und Mario Götze, die sich im Mannschaftshotel in Tourrettes behandeln ließen. Nicht beim Formel-1-Besuch dabei war auch das Trainerteam mit Joachim Löw an der Spitze, das am Sonntag, wie der Bundestrainer schon unmittelbar nach der Begegnung in Basel angekündigt hatte, noch einmal ausführlich das Länderspiel gegen die Schweiz analysierte.

Die deutsche Nationalmannschaft wird sich noch bis zum späten Mittwochnachmittag in Südfrankreich aufhalten, um dann von Nizza nach Leipzig zu fliegen. Die Ankunft dort ist gegen 19 Uhr geplant. Zuvor findet am Mittwoch in Tourrettes das Abschlusstraining des DFB-Teams statt. Am Donnerstag steht dann das zweite und letzte EM-Testspiel gegen Israel auf dem Terminkalender.

Mertesacker: "Dankbar, dass ich das erleben darf

In Monaco zeigten sich die deutschen Spieler beeindruckt. "Das ist einfach cool. Ich bin dankbar, dass ich das hier erleben darf", sagte Abwehrchef Mertesacker dem SID: "Wenn man glaubt, man habe auf dem Fußball-Platz schon jedes Spektakel erlebt, dann muss man diese Meinung nun revidieren. Wenn man das ganze Drumherum sieht, ist das hier sogar ein noch größeres Spektakel. Als wir hierhergekommen sind, habe ich mich angesichts der Belagerungszustände gefühlt wie im Film Troja."

Auch Bastian Schweinsteiger schaute staunend umher. "Dass ich so ein Rennen erleben darf, ist etwas Tolles", sagte er dem SID: "Das ist ein ganz spezielles Rennen, vor dieser Kulisse, mit dieser Tradition." Torjäger Miroslav Klose war ebenfalls tief beeindruckt. "Ich bin überwältigt", erklärte er: "Ich mag die Formel 1, aber ich bin zum ersten Mal vor Ort. Und dann gleich in Monaco - etwas Schöneres kann man sich nicht wünschen."

Lahm: "So ein Tag tut mal gut"

"Die Jungs haben hart gearbeitet. Da tut so ein Tag mal gut", sagte Kapitän Philipp Lahm. Das so unglücklich verlorene Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea vor einer Woche schien weit weg. Schweinsteiger interessierte sich in diesem Moment für andere Dinge. "Schauen Sie sich um, wirken die Bayern-Spieler down?", fragte denn auch Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff: "Natürlich hängt so ein Spiel drei, vier Tage nach, aber alle freuen sich sehr auf die EM."

Am Sonntag hatten die Nationalspieler erst einmal ein Erlebnis der besonderen Art. "Die Formel 1 ist etwas sehr Spezielles", sagte Lahm staunend. "Ich habe mir die Formel 1 einige Male zum Entspannen im Fernsehen angeschaut. Nun bin ich zum ersten Mal dabei, und dann gleich in Monaco, beim speziellsten Grand Prix, den es gibt", erklärte Mertesacker beeindruckt.

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Nationalspieler ziehen den Hut vor Schumacher

Der 27-Jährige saugte das gesamte Drumherum sichtlich in sich auf, informierte sich eingehend über Fahrer, Rennablauf und Organisation des legendärsten Formel-1-Rennens der Welt - und machte sich schlau, welchen Fahrer er bei einer RTL-Umfrage als Sieger tippen sollte. Die meisten seiner Kollegen setzten auf die Mercedes-Piloten Nico Rosberg oder Michael Schumacher - Kapitän Lahm überraschte mit seiner launigen Vorhersage, der für das Hinterbänkler-Team Marussia fahrende Timo Glock werde gewinnen.

Lukas Podolski hoffte, zum Glücksbringer für Schumacher zu werden. Zum Rheinländer und FC-Fan Michael Schumacher hat der bisher für den 1. FC Köln spielende Podolski eine enge Bindung. Die sensationelle Bestzeit Schumachers am Samstagabend hatte bei Podolski schon für Begeisterungsstürme gesorgt. "Ich habe das Qualifying vor dem Fernseher verfolgt, und als ich die grüne Zeit gesehen habe, habe ich nur gedacht: Echt, das ist der Michael?", sagte er: "Ich habe mich sehr für Michael gefreut, er hatte in diesem Jahr viel Pech mit Ausfällen. Aber er braucht niemandem mehr etwas zu beweisen, er hat genug gezeigt in seiner tollen Karriere."