DFB-Team verliert 3:4 gegen Klinsmanns USA

Die deutsche Nationalmannschaft hat zum Abschluss der USA-Reise eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. In Washington unterlag die DFB-Auswahl den von Jürgen Klinsmann trainierten Gastgebern mit 3:4 (0:2). Damit entschied der ehemalige Bundestrainer Klinsmann auch das Prestigeduell mit seinem früheren Assistenten Joachim Löw für sich. Im Gegensatz zum ersten Auftritt bei der Amerika-Reise bot das Löw-Team anfangs eine mäßige Vorstellung. Das erste Spiel ihres USA-Trips hatte Deutschland am Mittwoch gegen Ecuador mit 4:2 gewonnen.

Nachdem die US-Boys zu Beginn die aktivere Mannschaft waren, hatten die Gäste die erste Chance. In der elften Minute verpasste Per Mertesacker eine sehr gute Gelegenheit, als er aus fünf Metern den Ball am Ziel vorbei schob. Zwei Minuten später verschätzte sich der Abwehrspieler vor Arsenal London aber nach einer Flanke von Graham Zusi und verlor Jozy Altidore aus den Augen, der beim Jubiläumsspiel zum 100. Geburtstag des US-Verbandes ungestört einnetzen konnte (13.).

Torwart Marc-André ter Stegen war bei diesem Gegentreffer machtlos. Drei Minuten später lenkte der Gladbacher Schlussmann den Ball aber nach einem Rückpass von Benedikt Höwedes ins eigene Tor (16.).

Dempsey trifft doppelt

In der 19. Minute hatte André Schürrle eine gute Gelegenheit, 60 Sekunden danach wehrte ter Stegen einen guten Schuss von Clint Dempsey ab. In der Folgezeit konnte sich die deutsche Mannschaft vor 47.359 Zuschauern im ausverkauften RFK-Stadium etwas besser in Szene setzten, richtig gefährlich wurde es für das Klinsmann-Team aber nicht.

In der zweiten Hälfte kam die deutsche Mannschaft besser ins Spiel. In der 51. Minute gelang dem eingewechselten Heiko Westermann nach einer Ecke von Max Kruse per Kopf der Anschlusstreffer. Doch dann traf Dempsey (60.) mit einem Gewaltschuss zum 3:1, bevor der Stürmer von Tottenham Hotspur in der 64. Minute zum 4:1 erhöhte.

Deutschland erhöht Druck zu spät

Doch dann wachte das DFB-Team endlich auf. In der 79. Minute verkürzte Kruse mit seinem ersten Länderspieltor auf 2:4. Julian Draxler, der ebenfalls seinen ersten Treffer im Nationaldress erzielte, machte es in der 81. Minute noch einmal richtig spannend. Danach erhöhten die Gäste den Druck, konnten ihre Chancen aber nicht mehr verwerten.

Im letzten Länderspiel vor der Sommerpause hatte Bundestrainer Joachim Löw in der Startformation noch einmal kräftig durchgewechselt. Ingesamt fünf Veränderungen gab es gegenüber dem Ecuador-Spiel. Erstmals seit 39 Jahren standen dabei in Sven und Lars Bender wieder Zwillinge in der Anfangself der DFB-Auswahl. Zuletzt war dies am 17. April 1974 der Fall gewesen, als beim 5:0 gegen Ungarn Helmut und Erwin Kremers von Beginn an spielten.

Als einzige Spitze lief Miroslav Klose auf, der gegen Ecuador noch gefehlt hatte und gegen die USA die Kapitänsbinde trug. Klinsmann, der kurz vor dem Anpfiff bei hochsommerlichen Temperaturen um die 30 Grad locker mit Löw geplaudert und dann die deutsche Hymne mitgesungen hatte, bot bei den USA im Schalker Jermaine Jones und dem Hoffenheimer Fabian Johnson zwei Bundesliga-Profis auf, dazu den Ex-Mönchengladbacher Michael Bradley.

[sid/ko]

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Die deutsche Nationalmannschaft hat zum Abschluss der USA-Reise eine knappe Niederlage hinnehmen müssen. In Washington unterlag die DFB-Auswahl den von Jürgen Klinsmann trainierten Gastgebern mit 3:4 (0:2). Damit entschied der ehemalige Bundestrainer Klinsmann auch das Prestigeduell mit seinem früheren Assistenten Joachim Löw für sich. Im Gegensatz zum ersten Auftritt bei der Amerika-Reise bot das Löw-Team anfangs eine mäßige Vorstellung. Das erste Spiel ihres USA-Trips hatte Deutschland am Mittwoch gegen Ecuador mit 4:2 gewonnen.

Nachdem die US-Boys zu Beginn die aktivere Mannschaft waren, hatten die Gäste die erste Chance. In der elften Minute verpasste Per Mertesacker eine sehr gute Gelegenheit, als er aus fünf Metern den Ball am Ziel vorbei schob. Zwei Minuten später verschätzte sich der Abwehrspieler vor Arsenal London aber nach einer Flanke von Graham Zusi und verlor Jozy Altidore aus den Augen, der beim Jubiläumsspiel zum 100. Geburtstag des US-Verbandes ungestört einnetzen konnte (13.).

Torwart Marc-André ter Stegen war bei diesem Gegentreffer machtlos. Drei Minuten später lenkte der Gladbacher Schlussmann den Ball aber nach einem Rückpass von Benedikt Höwedes ins eigene Tor (16.).

Dempsey trifft doppelt

In der 19. Minute hatte André Schürrle eine gute Gelegenheit, 60 Sekunden danach wehrte ter Stegen einen guten Schuss von Clint Dempsey ab. In der Folgezeit konnte sich die deutsche Mannschaft vor 47.359 Zuschauern im ausverkauften RFK-Stadium etwas besser in Szene setzten, richtig gefährlich wurde es für das Klinsmann-Team aber nicht.

In der zweiten Hälfte kam die deutsche Mannschaft besser ins Spiel. In der 51. Minute gelang dem eingewechselten Heiko Westermann nach einer Ecke von Max Kruse per Kopf der Anschlusstreffer. Doch dann traf Dempsey (60.) mit einem Gewaltschuss zum 3:1, bevor der Stürmer von Tottenham Hotspur in der 64. Minute zum 4:1 erhöhte.

Deutschland erhöht Druck zu spät

Doch dann wachte das DFB-Team endlich auf. In der 79. Minute verkürzte Kruse mit seinem ersten Länderspieltor auf 2:4. Julian Draxler, der ebenfalls seinen ersten Treffer im Nationaldress erzielte, machte es in der 81. Minute noch einmal richtig spannend. Danach erhöhten die Gäste den Druck, konnten ihre Chancen aber nicht mehr verwerten.

Im letzten Länderspiel vor der Sommerpause hatte Bundestrainer Joachim Löw in der Startformation noch einmal kräftig durchgewechselt. Ingesamt fünf Veränderungen gab es gegenüber dem Ecuador-Spiel. Erstmals seit 39 Jahren standen dabei in Sven und Lars Bender wieder Zwillinge in der Anfangself der DFB-Auswahl. Zuletzt war dies am 17. April 1974 der Fall gewesen, als beim 5:0 gegen Ungarn Helmut und Erwin Kremers von Beginn an spielten.

Als einzige Spitze lief Miroslav Klose auf, der gegen Ecuador noch gefehlt hatte und gegen die USA die Kapitänsbinde trug. Klinsmann, der kurz vor dem Anpfiff bei hochsommerlichen Temperaturen um die 30 Grad locker mit Löw geplaudert und dann die deutsche Hymne mitgesungen hatte, bot bei den USA im Schalker Jermaine Jones und dem Hoffenheimer Fabian Johnson zwei Bundesliga-Profis auf, dazu den Ex-Mönchengladbacher Michael Bradley.