DFB-Stiftung Egidius Braun spendet 30.000 Euro

Die DFB-Stiftung Egidius Braun hat im abgelaufenen Jahr 2011 erneut 30.000 Euro für zehn behinderte Nachwuchssportler gestiftet, die zu den paralympischen Toptalenten in Deutschland gehören und größtenteils bei den Paralympics 2012 in London Chancen auf eine Endkampfteilnahme haben. Mit den jeweils 3000 Euro, die im Rahmen der Nachwuchs-Eliteförderung der Deutschen Sporthilfe den Athleten jährlich zusätzlich zu Gute kommen, wurden Trainingsgeräte angeschafft, Fahrtkosten ersetzt, spezielle Trainerstunden aber auch Nachhilfeunterricht und Ausbildungsbeihilfe bezahlt.

Neu aufgenommen in das auf vier Jahre angelegte Förderprogramm (von Olympischen Spielen zu Olympischen Spielen) wurden vier Sportler. Zum einen handelt es sich um die mit neun Jahren erblindete Vivian Hösch. Die heute 21-jährige Freiburgerin (Sportart: Biathlon) belegte beim Worldcup 2011 den dritten Platz.

Niels Stein erfolgreichster Zugang der Stiftung

Außerdem neu im Förderprogramm ist der sehbehinderte Tandem-Radfahrer Yannick Reich (20; Freiburg). Sein größter Erfolg bislang war der 8. Platz bei der Weltmeisterschaft 2010 auf der Bahn. Der erfolgreichste Zugang bei der DFB-Stiftung Egidius Braun ist bislang der Berliner Niels Stein.

Der 21 Jahre alte Leichtathlet mit Wohnort in Berlin leidet unter einer Infantilen Cerebralparese (frühkindliche Gehirnschädigung) und darf sich bereits mit folgenden Titeln schmücken: Bronze bei der WM 2011, 7. Platz bei den Paralympischen Spielen in Peking 2008 sowie Rekordhalter über 100 und 200 Meter in Deutschland.

Ein besonderer Fall ist die 21-jährige Kidisti Weldemichael. In Eritrea geboren, erblindete sie dort im Alter von neun Jahren. Mit 14 wanderte sie nach Deutschland aus, aber ihr Augenlicht konnte nicht mehr gerettet werden. Die 21-Jährige, die in Halle wohnt, erreichte bei der WM 2011 den achten Platz und hält den Deutschen Rekord über die entsprechende Distanz.

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Die DFB-Stiftung Egidius Braun hat im abgelaufenen Jahr 2011 erneut 30.000 Euro für zehn behinderte Nachwuchssportler gestiftet, die zu den paralympischen Toptalenten in Deutschland gehören und größtenteils bei den Paralympics 2012 in London Chancen auf eine Endkampfteilnahme haben. Mit den jeweils 3000 Euro, die im Rahmen der Nachwuchs-Eliteförderung der Deutschen Sporthilfe den Athleten jährlich zusätzlich zu Gute kommen, wurden Trainingsgeräte angeschafft, Fahrtkosten ersetzt, spezielle Trainerstunden aber auch Nachhilfeunterricht und Ausbildungsbeihilfe bezahlt.

Neu aufgenommen in das auf vier Jahre angelegte Förderprogramm (von Olympischen Spielen zu Olympischen Spielen) wurden vier Sportler. Zum einen handelt es sich um die mit neun Jahren erblindete Vivian Hösch. Die heute 21-jährige Freiburgerin (Sportart: Biathlon) belegte beim Worldcup 2011 den dritten Platz.

Niels Stein erfolgreichster Zugang der Stiftung

Außerdem neu im Förderprogramm ist der sehbehinderte Tandem-Radfahrer Yannick Reich (20; Freiburg). Sein größter Erfolg bislang war der 8. Platz bei der Weltmeisterschaft 2010 auf der Bahn. Der erfolgreichste Zugang bei der DFB-Stiftung Egidius Braun ist bislang der Berliner Niels Stein.

Der 21 Jahre alte Leichtathlet mit Wohnort in Berlin leidet unter einer Infantilen Cerebralparese (frühkindliche Gehirnschädigung) und darf sich bereits mit folgenden Titeln schmücken: Bronze bei der WM 2011, 7. Platz bei den Paralympischen Spielen in Peking 2008 sowie Rekordhalter über 100 und 200 Meter in Deutschland.

Ein besonderer Fall ist die 21-jährige Kidisti Weldemichael. In Eritrea geboren, erblindete sie dort im Alter von neun Jahren. Mit 14 wanderte sie nach Deutschland aus, aber ihr Augenlicht konnte nicht mehr gerettet werden. Die 21-Jährige, die in Halle wohnt, erreichte bei der WM 2011 den achten Platz und hält den Deutschen Rekord über die entsprechende Distanz.