DFB-Stiftung Egidius Braun: Kinderheim in Bulgarien in Betrieb

Franz Beckenbauer und Rudi Völler haben kürzlich Post erhalten: Egidius Braun persönlich hat ihnen mitgeteilt, dass ein neues Projekt der DFB-Stiftung funktioniert. Das Kinderheim im bulgarischen Dragalevtzi ist auf Vordermann gebracht und kann seine Arbeit unter kindgerechten Bedingungen aufnehmen. Dies hat in einem Brief mit beigefügten Fotos stolz Ivan Lekov, stellvertretender Sportminister seines Landes und Projektleiter vor Ort, bestätigt.

Insgesamt hatten Rudi Völler, die Franz Beckenbauer Stiftung, das Kinder-Missionswerk aus Aachen und die DFB-Stiftung Egidius Braun rund 111.000 Euro in die Renovierung des dortigen Kinderheims gesteckt. Lekov, in seinem rührenden auf deutsch verfassten Rechenschaftsbericht: "Wir haben im vergangenen Jahr eine komplette Reparatur des Kinderspielplatzes für 25.000 Euro ausgeführt und einen neuen Spielplatz auf der linken Seite des Eingangs errichtet. Wie haben neue Schaukel, Rutschbahn, Häuschen und Sandkästen gekauft." Insgesamt werden rund 100 Kinder betreut.

Garant für die Seriosität der gesamten Maßnahme war Michail Kassabov, seit Jahrzehnten in UEFA-Kreisen als treuer Freund der Deutschen bekannt.

Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun: "Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie unsere Stiftung funktioniert. Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe, suchen aber immer Partner, die unabhängig von uns gleichzeitig die Förderungswürdigkeit eines Projektes überprüfen."

Die Faustregel:

Vor Ort muss eine Eigenleistung von etwa 20 Prozent aufgebracht werden, damit auch eigene Verantwortung für das Projekt entsteht. Bei der Restfördersumme teilen sich Kindermissionswerk und die Stiftung den Betrag je zur Hälfte.

Watzke: "Die Stiftungsarbeit gründet derzeit auf fünf Säulen. Wir haben anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens die Mexico-Hilfe in den Vordergrund gestellt. Aber da gibt es neben den Hilfen für Osteuropa auch die Ferienfreizeiten für Jugendmannschaften, die Jahr für Jahr mit über 700.000 Euro bezuschusst werden. Außerdem fördern wir talentierte Sportler aus Individualsportarten, die mit Geldmitteln nicht so gesegnet sind wie der Fußball. Und dann sind da noch all die kleinen Hilferufe, denen wir nach bestem Wissen und Gewissen nachkommen."

Mit Hilfe des Kindermissionswerkes in Aachen erhält Dragalevtzi von der Stiftung bis 2010 aus allen Töpfen 10.000 Euro pro Jahr, um das jetzt auf die Schiene gebrachte Projekt am Leben und Laufen zu erhalten.

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Franz Beckenbauer und Rudi Völler haben kürzlich Post erhalten: Egidius Braun persönlich hat ihnen mitgeteilt, dass ein neues Projekt der DFB-Stiftung funktioniert. Das Kinderheim im bulgarischen Dragalevtzi ist auf Vordermann gebracht und kann seine Arbeit unter kindgerechten Bedingungen aufnehmen. Dies hat in einem Brief mit beigefügten Fotos stolz Ivan Lekov, stellvertretender Sportminister seines Landes und Projektleiter vor Ort, bestätigt.



Insgesamt hatten Rudi Völler, die Franz Beckenbauer Stiftung, das Kinder-Missionswerk aus Aachen und die DFB-Stiftung Egidius Braun rund 111.000 Euro in die Renovierung des dortigen Kinderheims gesteckt. Lekov, in seinem rührenden auf deutsch verfassten Rechenschaftsbericht: "Wir haben im vergangenen Jahr eine komplette Reparatur des Kinderspielplatzes für 25.000 Euro ausgeführt und einen neuen Spielplatz auf der linken Seite des Eingangs errichtet. Wie haben neue Schaukel, Rutschbahn, Häuschen und Sandkästen gekauft." Insgesamt werden rund 100 Kinder betreut.



Garant für die Seriosität der gesamten Maßnahme war Michail
Kassabov, seit Jahrzehnten in UEFA-Kreisen als treuer Freund der
Deutschen bekannt.



Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun:
"Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie unsere Stiftung
funktioniert. Wir geben Hilfe zur Selbsthilfe, suchen aber immer
Partner, die unabhängig von uns gleichzeitig die
Förderungswürdigkeit eines Projektes überprüfen."



Die Faustregel:



Vor Ort muss eine Eigenleistung von etwa 20 Prozent aufgebracht werden, damit auch eigene Verantwortung für das Projekt entsteht. Bei der Restfördersumme teilen sich Kindermissionswerk und die Stiftung den Betrag je zur Hälfte.



Watzke: "Die Stiftungsarbeit gründet derzeit auf fünf Säulen. Wir haben anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens die Mexico-Hilfe in den Vordergrund gestellt. Aber da gibt es neben den Hilfen für Osteuropa auch die Ferienfreizeiten für Jugendmannschaften, die Jahr für Jahr mit über 700.000 Euro bezuschusst werden. Außerdem fördern wir talentierte Sportler aus Individualsportarten, die mit Geldmitteln nicht so gesegnet sind wie der Fußball. Und dann sind da noch all die kleinen Hilferufe, denen wir nach bestem Wissen und Gewissen nachkommen."



Mit Hilfe des Kindermissionswerkes in Aachen erhält Dragalevtzi von der Stiftung bis 2010 aus allen Töpfen 10.000 Euro pro Jahr, um das jetzt auf die Schiene gebrachte Projekt am Leben und Laufen zu erhalten.