DFB-Präsidium nominiert Dr. Zwanziger für UEFA-Kandidatur

Einstimmig hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger als Kandidaten für einen Sitz im Exekutivkomitee der UEFA nominiert. Damit untermauerte der DFB sein erklärtes Ziel, auch in Zukunft im höchsten Gremium der Europäischen Fußball-Union hochrangig vertreten zu sein.

Bereits am 24. Oktober 2008 hatte Dr. Theo Zwanziger das DFB-Präsidium über seine Bereitschaft informiert, sich den Delegierten beim UEFA-Kongress am 25./26. März 2009 in Kopenhagen zur Wahl zu stellen. Dies hatte er außerdem UEFA-Präsident Michel Platini mitgeteilt, dessen ausdrücklicher Wunsch es ist, dass der DFB als einer der großen und starken Verbände weiterhin im UEFA-Exekutivkomitee vertreten sein sollte.

In Kopenhagen wird der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der seit 2007 als einer von fünf UEFA-Vizepräsidenten amtiert, nach achtjähriger verdienstvoller Tätigkeit auf Grund der Altersbestimmung nicht mehr für eine Wiederwahl im UEFA-Exko zur Verfügung stehen.

„Ich empfinde die Zustimmung des DFB-Präsidiums als sehr ehrenvoll und werte sie als große Unterstützung meiner Kandidatur. Wir wünschen uns, dass unser Verband mit seinen 6,5 Millionen Mitgliedern weiterhin in der höchsten und wichtigsten Institution des europäischen Fußballs durch seinen Präsidenten vertreten sein sollte – wie es seit 1988 über zwölf Jahre durch Egidius Braun und zuletzt seit 2000 durch Gerhard Mayer-Vorfelder der Fall gewesen ist“, sagte Dr. Theo Zwanziger.

Dr. Reinhard Rauball unterstrich in seiner Funktion als Präsident des Ligaverbandes, dass der Präsidiumsbeschluss zugleich den großen Rückhalt des Profifußballs zum Ausdruck bringt: „Ich habe Theo Zwanziger ausdrücklich zu dieser Kandidatur ermuntert, weil es extrem wichtig ist, dass der deutsche Fußball in seiner Gesamtheit durch den höchsten DFB-Repräsentanten im UEFA-Exekutivkomitee vertreten ist.“

Dementsprechend nennt der DFB-Präsident als wesentliche Gründe für seine Bewerbung: „Wie meine beiden Vorgänger, so bekenne auch ich mich zu der internationalen Verantwortung des Fußballs. Im Exekutivkomitee der UEFA sehe ich dabei die beste Möglichkeit für ein sinnvolles Engagement, weil sich die Situation in der europäischen Konföderation ähnlich zur Lage in unserem DFB darstellt. In beiden Vereinigungen gilt es, die unterschiedlichen Interessen von Profis und Amateuren, von großen und kleinen Mitgliedsverbänden zusammenzufügen und zusammenzuhalten.“

Zudem betont Dr. Theo Zwanziger: „Die UEFA sollte, ähnlich wie der DFB im nationalen Bereich, ihre Stärke und ihren Einfluss nutzen, um gesellschaftspolitische Zeichen zu setzen und innerhalb der EU die besondere Stellung des Sports zu stärken, um eine aktive Integrationspolitik zu forcieren und sich im sozialen und karitativen Bereich noch wirkungsvoller zu positionieren.“

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Einstimmig hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Freitag DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger als Kandidaten für einen Sitz im Exekutivkomitee der UEFA nominiert. Damit untermauerte der DFB sein erklärtes Ziel, auch in Zukunft im höchsten Gremium der Europäischen Fußball-Union hochrangig vertreten zu sein.

Bereits am 24. Oktober 2008 hatte Dr. Theo Zwanziger das DFB-Präsidium über seine Bereitschaft informiert, sich den Delegierten beim UEFA-Kongress am 25./26. März 2009 in Kopenhagen zur Wahl zu stellen. Dies hatte er außerdem UEFA-Präsident Michel Platini mitgeteilt, dessen ausdrücklicher Wunsch es ist, dass der DFB als einer der großen und starken Verbände weiterhin im UEFA-Exekutivkomitee vertreten sein sollte.

In Kopenhagen wird der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der seit 2007 als einer von fünf UEFA-Vizepräsidenten amtiert, nach achtjähriger verdienstvoller Tätigkeit auf Grund der Altersbestimmung nicht mehr für eine Wiederwahl im UEFA-Exko zur Verfügung stehen.

„Ich empfinde die Zustimmung des DFB-Präsidiums als sehr ehrenvoll und werte sie als große Unterstützung meiner Kandidatur. Wir wünschen uns, dass unser Verband mit seinen 6,5 Millionen Mitgliedern weiterhin in der höchsten und wichtigsten Institution des europäischen Fußballs durch seinen Präsidenten vertreten sein sollte – wie es seit 1988 über zwölf Jahre durch Egidius Braun und zuletzt seit 2000 durch Gerhard Mayer-Vorfelder der Fall gewesen ist“, sagte Dr. Theo Zwanziger.

Dr. Reinhard Rauball unterstrich in seiner Funktion als Präsident des Ligaverbandes, dass der Präsidiumsbeschluss zugleich den großen Rückhalt des Profifußballs zum Ausdruck bringt: „Ich habe Theo Zwanziger ausdrücklich zu dieser Kandidatur ermuntert, weil es extrem wichtig ist, dass der deutsche Fußball in seiner Gesamtheit durch den höchsten DFB-Repräsentanten im UEFA-Exekutivkomitee vertreten ist.“

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Dementsprechend nennt der DFB-Präsident als wesentliche Gründe für seine Bewerbung: „Wie meine beiden Vorgänger, so bekenne auch ich mich zu der internationalen Verantwortung des Fußballs. Im Exekutivkomitee der UEFA sehe ich dabei die beste Möglichkeit für ein sinnvolles Engagement, weil sich die Situation in der europäischen Konföderation ähnlich zur Lage in unserem DFB darstellt. In beiden Vereinigungen gilt es, die unterschiedlichen Interessen von Profis und Amateuren, von großen und kleinen Mitgliedsverbänden zusammenzufügen und zusammenzuhalten.“

Zudem betont Dr. Theo Zwanziger: „Die UEFA sollte, ähnlich wie der DFB im nationalen Bereich, ihre Stärke und ihren Einfluss nutzen, um gesellschaftspolitische Zeichen zu setzen und innerhalb der EU die besondere Stellung des Sports zu stärken, um eine aktive Integrationspolitik zu forcieren und sich im sozialen und karitativen Bereich noch wirkungsvoller zu positionieren.“