DFB-Präsidium beschließt Besetzung zweier Kommissionen

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Freitag auf seiner Sitzung in der DFB-Zentrale in Frankfurt die Besetzung einer neuen, erweiterten Verbandsstrukturkommission und der Kommission zur Vorbereitung der "Oberliga-Reform" beschlossen. Der Leiter der Verbandsstrukturkommission ist wie bisher Dr. Hans-Georg Moldenhauer, DFB-Vizepräsident für die Zukunftsentwicklung des Fußballs und Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV). Die Kommission zur Vorbereitung der "Oberliga-Reform" wird von Hermann Korfmacher, DFB-Vorstandsmitglied und Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (WFLV), geleitet.

Die Verbandsstrukturkommission soll das Zusammenwirken des DFB, seiner Mitgliedsverbände und Vereine sowie deren Aufgabenverteilung und Finanzierungsgrundlage überprüfen und für die Zukunft vorbereiten. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung von Konzepten zu den Themen Wettbewerbsangebot, Personalentwicklung, Qualifizierung oder Sportstätteninfrastruktur. Gemäß eines Beschlusses des DFB-Bundestages 2004 in Osnabrück bildet die "Gesamtanalyse der Aufgaben des organisierten Fußballs heute - und in Zukunft" den Arbeitsschwerpunkt der Kommission.

Neben Dr. Moldenhauer gehören der Kommission die DFB-Vorstandsmitglieder Hermann Korfmacher, Dr. Hans-Dieter Drewitz, Dr. Rainer Koch, Rainer Milkoreit, Walter Desch, Walter Hützen und Hannelore Ratzeburg an. Weitere Vertreter des DFB sind Karl Rothmund, Matthias Sammer, Peter Frymuth, Michael Hurler, Jörn Felchner, Joachim Masuch und Stefan Hans. Der Ligaverband wird durch Kurt Vossen, Michael Meier und Christian Müller in der Kommission vertreten. Von der DFB-Zentralverwaltung in Frankfurt gehören Willi Hink, Wolfgang Möbius und Dr. Jörg Englisch der Kommission an.

Für die Kommission zur Vorbereitung der "Oberliga-Reform" wurden neben Hermann Korfmacher folgende Mitglieder berufen: Jürgen Faltenbacher (OL Bayern), Michael Hurler (OL Baden-Württemberg), Bernd Reisig (OL Hessen), Markus Kuntz (OL Südwest), Toni Pointinger (OL Nordrhein), Hans-Günter Hansen (OL Nord), Lutz Lindemann (OL Nordost), Helmut Schulte (Schalke 04/DFL), Wolfgang Loos (DFL), Klaus Reichenbach (DFB-Vorstand, Rechtsexperte), Hermann Selbherr, Heinz-Leopold Schneider (beide DFB-Spielausschuss), Uwe Wiesinger (DFB-Regionalligaausschuss), Goetz Eilers, Willi Hink (beide DFB-Zentralverwaltung) und Holger Hieronymus (DFL).

Im Rahmen des Außerordentlichen Bundestages in Frankfurt am Main Anfang September 2006 war für die Saison 2008/2009 die Einführung der neuen einteiligen dritten Liga beschlossen worden. Darunter wird eine dreigeteilte Regionalliga (4. Spielklasse) mit jeweils 18 Mannschaften gebildet. Im Zusammenhang mit diesen Entscheidungen wurde auf dem Bundestag auch eine Neuordnung der Oberligen angeregt. Über die Struktur der künftig 5. Spielklasse soll auf dem DFB-Bundestag 2007 entschieden werden. Die Oberliga-Reform soll ebenfalls bereits für die Saison 2008/2009 umgesetzt werden.

[hs]


[bild1]Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Freitag auf seiner Sitzung in der DFB-Zentrale in Frankfurt die Besetzung einer neuen, erweiterten Verbandsstrukturkommission und der Kommission zur Vorbereitung der "Oberliga-Reform" beschlossen. Der Leiter der Verbandsstrukturkommission ist wie bisher Dr. Hans-Georg Moldenhauer, DFB-Vizepräsident für die Zukunftsentwicklung des Fußballs und Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV). Die Kommission zur Vorbereitung der "Oberliga-Reform" wird von Hermann Korfmacher, DFB-Vorstandsmitglied und Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (WFLV), geleitet.




Die Verbandsstrukturkommission soll das Zusammenwirken des DFB, seiner Mitgliedsverbände und Vereine sowie deren Aufgabenverteilung und Finanzierungsgrundlage überprüfen und für die Zukunft vorbereiten. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung von Konzepten zu den Themen Wettbewerbsangebot, Personalentwicklung, Qualifizierung oder Sportstätteninfrastruktur. Gemäß eines Beschlusses des DFB-Bundestages 2004 in Osnabrück bildet die "Gesamtanalyse der Aufgaben des organisierten Fußballs heute - und in Zukunft" den Arbeitsschwerpunkt der Kommission.




[bild2]
Neben Dr. Moldenhauer gehören der Kommission die DFB-Vorstandsmitglieder Hermann Korfmacher, Dr. Hans-Dieter Drewitz, Dr. Rainer Koch, Rainer Milkoreit, Walter Desch, Walter Hützen und Hannelore Ratzeburg an. Weitere Vertreter des DFB sind Karl Rothmund, Matthias Sammer, Peter Frymuth, Michael Hurler, Jörn Felchner, Joachim Masuch und Stefan Hans. Der Ligaverband wird durch Kurt Vossen, Michael Meier und Christian Müller in der Kommission vertreten. Von der DFB-Zentralverwaltung in Frankfurt gehören Willi Hink, Wolfgang Möbius und Dr. Jörg Englisch der Kommission an.



Für die Kommission zur Vorbereitung der "Oberliga-Reform" wurden neben Hermann Korfmacher folgende Mitglieder berufen: Jürgen Faltenbacher (OL Bayern), Michael Hurler (OL Baden-Württemberg), Bernd Reisig (OL Hessen), Markus Kuntz (OL Südwest), Toni Pointinger (OL Nordrhein), Hans-Günter Hansen (OL Nord), Lutz Lindemann (OL Nordost), Helmut Schulte (Schalke 04/DFL), Wolfgang Loos (DFL), Klaus Reichenbach (DFB-Vorstand, Rechtsexperte), Hermann Selbherr, Heinz-Leopold Schneider (beide DFB-Spielausschuss), Uwe Wiesinger (DFB-Regionalligaausschuss), Goetz Eilers, Willi Hink (beide DFB-Zentralverwaltung) und Holger Hieronymus (DFL).



Im Rahmen des Außerordentlichen Bundestages in Frankfurt am Main Anfang September 2006 war für die Saison 2008/2009 die Einführung der neuen einteiligen dritten Liga beschlossen worden. Darunter wird eine dreigeteilte Regionalliga (4. Spielklasse) mit jeweils 18 Mannschaften gebildet. Im Zusammenhang mit diesen Entscheidungen wurde auf dem Bundestag auch eine Neuordnung der Oberligen angeregt. Über die Struktur der künftig 5. Spielklasse soll auf dem DFB-Bundestag 2007 entschieden werden. Die Oberliga-Reform soll ebenfalls bereits für die Saison 2008/2009 umgesetzt werden.