DFB-Präsident Niersbach zu Gast in Leipzig

Leipzig ist immer eine Reise wert - so lässt es sich im Jubiläumsjahr 2015 auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach nicht nehmen, der Wiege des (gesamt)deutschen Fußballs einen Besuch abzustatten. Mit seiner Gründung vor 115 Jahre begann für den Deutschen Fußball-Bund in der Sportstadt der Siegeszug zu einem der größten Sportfachverbände der Welt. Wichtiger Meilenstein dahin war vor 25 Jahren die fußballerische Wiedervereinigung. Auch 1990 war Leipzig der Ort, an dem Fußballgeschichte geschrieben wurde.

"Ich kann mich sehr gut an den Handschlag zwischen Hermann Neuberger und Dr. Hans-Georg Moldenhauer erinnern. Dass dieser in Leipzig stattfand, der Gründungsstadt des DFB und Ort der friedlichen Demonstrationen, die die Wende mit eingeläutet haben, ist natürlich besonders symbolträchtig. Bis heute freue ich mich darüber, dass Leipzig als Spielort der WM 2006 auch seinen besonderen Platz auf der Weltkarte des Fußballs hat", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Bei seinem Besuch in der SFV-Sportschule "Egidius Braun" richtete sich der Blick des DFB-Präsidenten aber vornehmlich nach vorn. Nachdem sich Niersbach bei einem Rundgang mit SFV-Präsident Klaus Reichenbach, DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit und Geschäftsführer Frank Pohl über die modernisierte Anlage persönlich von den hervorragenden Bedingungen überzeugte, standen im anschließenden Gespräch die aktuelle Situation des sächsischen Fußballs und zukünftige Ausrichtung des Verbandes auf dem Programm. Dabei würdigte Niersbach die positive Entwicklung des sächsischen Fußballs.

SFV-Präsident Klaus Reichenbach versicherte Niersbach, dass der SFV auch für die Zukunft gut aufgestellt ist. Die kontinuierliche Arbeit der vergangenen Jahre zahlt sich inzwischen aus und wird gerade an der Leistungsspitze deutlich. So viele sächsische Mannschaften, wie lange nicht, spielen im Fußball-Oberhaus. Wenn es nach SFV-Präsident Klaus Reichenbach geht, ist diese Entwicklung aber noch lange nicht abgeschlossen: "Der sächsische Fußball hat das Potenzial für mindestens eine Mannschaft in der Bundesliga, drei Mannschaften in der zweiten Liga und vier Mannschaften in der 3. Liga. Über weniger reden wir gar nicht erst."

Neben dem Profifußball lag das Hauptaugenmerk des regen Austauschs zwischen DFB und Landesverband aber auf der täglichen Basisarbeit des SFV. Qualifizierung von Trainern und Schiedsrichtern, Talentförderung, Integration und die Entwicklung des Breitensports gehören neben der Organisation des Spielbetriebs zu den wichtigsten Aufgaben. "Unsere Tätigkeiten als Landesverband haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend gewandelt und gehen inzwischen weit über die originären Aufgaben hinaus. Der Verband wird immer mehr zum Dienstleister, das stellt uns auch vor Herausforderungen", so Reichenbach.

"Auch für den DFB gilt, dass wir neben den großen sportlichen Zielen, die wir mit unseren Nationalmannschaften international verfolgen, auch die Bedürfnisse an der Basis nie aus den Augen verlieren und die Landesverbände bei ihrer Arbeit unterstützen. Das tun wir auf vielfältige Art und Weise, so wollen wir das Ehrenamt stärken und bieten gerade über die DFB Onlineportale zahlreiche Informationen und nützliche Hilfestellungen an", erläutert Wolfgang Niersbach. Bereits am 11. Oktober 2015 wird DFB-Präsident im Rahmen des EM-Qualifikationsspiels gegen Georgien wieder in Sachsen zu Gast sein. Dann wird in Leipzig hoffentlich wieder Fußball-Geschichte geschrieben.

[sfv]

Leipzig ist immer eine Reise wert - so lässt es sich im Jubiläumsjahr 2015 auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach nicht nehmen, der Wiege des (gesamt)deutschen Fußballs einen Besuch abzustatten. Mit seiner Gründung vor 115 Jahre begann für den Deutschen Fußball-Bund in der Sportstadt der Siegeszug zu einem der größten Sportfachverbände der Welt. Wichtiger Meilenstein dahin war vor 25 Jahren die fußballerische Wiedervereinigung. Auch 1990 war Leipzig der Ort, an dem Fußballgeschichte geschrieben wurde.

"Ich kann mich sehr gut an den Handschlag zwischen Hermann Neuberger und Dr. Hans-Georg Moldenhauer erinnern. Dass dieser in Leipzig stattfand, der Gründungsstadt des DFB und Ort der friedlichen Demonstrationen, die die Wende mit eingeläutet haben, ist natürlich besonders symbolträchtig. Bis heute freue ich mich darüber, dass Leipzig als Spielort der WM 2006 auch seinen besonderen Platz auf der Weltkarte des Fußballs hat", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Bei seinem Besuch in der SFV-Sportschule "Egidius Braun" richtete sich der Blick des DFB-Präsidenten aber vornehmlich nach vorn. Nachdem sich Niersbach bei einem Rundgang mit SFV-Präsident Klaus Reichenbach, DFB-Vizepräsident Rainer Milkoreit und Geschäftsführer Frank Pohl über die modernisierte Anlage persönlich von den hervorragenden Bedingungen überzeugte, standen im anschließenden Gespräch die aktuelle Situation des sächsischen Fußballs und zukünftige Ausrichtung des Verbandes auf dem Programm. Dabei würdigte Niersbach die positive Entwicklung des sächsischen Fußballs.

SFV-Präsident Klaus Reichenbach versicherte Niersbach, dass der SFV auch für die Zukunft gut aufgestellt ist. Die kontinuierliche Arbeit der vergangenen Jahre zahlt sich inzwischen aus und wird gerade an der Leistungsspitze deutlich. So viele sächsische Mannschaften, wie lange nicht, spielen im Fußball-Oberhaus. Wenn es nach SFV-Präsident Klaus Reichenbach geht, ist diese Entwicklung aber noch lange nicht abgeschlossen: "Der sächsische Fußball hat das Potenzial für mindestens eine Mannschaft in der Bundesliga, drei Mannschaften in der zweiten Liga und vier Mannschaften in der 3. Liga. Über weniger reden wir gar nicht erst."

Neben dem Profifußball lag das Hauptaugenmerk des regen Austauschs zwischen DFB und Landesverband aber auf der täglichen Basisarbeit des SFV. Qualifizierung von Trainern und Schiedsrichtern, Talentförderung, Integration und die Entwicklung des Breitensports gehören neben der Organisation des Spielbetriebs zu den wichtigsten Aufgaben. "Unsere Tätigkeiten als Landesverband haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend gewandelt und gehen inzwischen weit über die originären Aufgaben hinaus. Der Verband wird immer mehr zum Dienstleister, das stellt uns auch vor Herausforderungen", so Reichenbach.

"Auch für den DFB gilt, dass wir neben den großen sportlichen Zielen, die wir mit unseren Nationalmannschaften international verfolgen, auch die Bedürfnisse an der Basis nie aus den Augen verlieren und die Landesverbände bei ihrer Arbeit unterstützen. Das tun wir auf vielfältige Art und Weise, so wollen wir das Ehrenamt stärken und bieten gerade über die DFB Onlineportale zahlreiche Informationen und nützliche Hilfestellungen an", erläutert Wolfgang Niersbach. Bereits am 11. Oktober 2015 wird DFB-Präsident im Rahmen des EM-Qualifikationsspiels gegen Georgien wieder in Sachsen zu Gast sein. Dann wird in Leipzig hoffentlich wieder Fußball-Geschichte geschrieben.