DFB-Präsident Mayer-Vorfelder weihte 1. Mini-Spielfeld ein

Ein funkelnagelneuer Kunstrasenplatz. 20,4 Meter mal 13,3 Meter groß. Mit einer Rundumbande. Eingelassenen Toren. Kunstrasen der neuesten Generation. Offen für jedermann. Und zu jeder Zeit. Ein Traum? Nicht für die Kinder und Jugendlichen in Darmstadt. Heute wurde die Anlage in der Georg-Büchner-Schule feierlich eröffnet. Zu verdanken haben es die Fußball begeisterten Jugendliche der Umgebung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens hat die UEFA das so genannte Mini-Spielfeld-Projekt ins Leben gerufen. Dabei bietet sie jedem ihrer 52 Mitgliedsverbände an, den Aufbau dieser Kleinfelder mit maximal einer Million Schweizer Franken (umgerechnet rund 650.000 Euro) zu unterstützen. Der DFB hat dieses Angebot angenommen, und plant selbst noch einmal dieselbe Summe zu diesem Programm beizusteuern.

Mit Unterstützung der UEFA sollen mindestens 60 Kleinspielfelder gebaut werden

Ziel des DFB ist es nun, mit dem zur Verfügung stehenden Geld mindestens 60 Mini-Spielfelder in ganz Deutschland aufzubauen. Allerdings werden die Plätze nicht komplettfinanziert. Der DFB legt einen maximalen Höchstbetrag fest. Der Beitrag wird von Fall zu Fall festgelegt. Die restlichen Kosten müssen vom Standort übernommen werden. Der in Darmstadt errichtete Prototyp, den die UEFA jedem Nationalverband schenkt, kostet rund 40.000 Euro.

Um den Zuschuss können sich Schulen, Städte und Kommunen bewerben. Allerdings müssen die Bewerber, wollen sie den Zuschlag erhalten, einige Kriterien erfüllen. Wunsch des DFB ist es schließlich, mit den Mini-Spielfeldern die Bedeutung des Fußballs an den Schulen zu stärken, weitere Spielangebote zu schaffen, die Attraktivität des Fußballs an der Schule zu steigern, eine stärkere Bindung der Jugendlichen zum Fußball herzustellen und gerade auch den Mädchenfußball damit zu stärken. Dafür müssen die Nutzer die Organisation wie Pflege und Wartung übernehmen und für Projekte wie Schulfußball AG, Fußball-Projektwoche oder Schulturniere sorgen. Darüber hinaus muss der Platz für jedermann zugänglich sein.

DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder weist in diesem Zusammenhang auf das DFB-Schulfußballprogramm hin, das im kommenden Jahr gestartet werden soll. Mit Hilfe dieses Projekts soll die Bedeutung des Fußballs in den Schulen gestärkt werden, zum Beispiel indem Lehrerinnen und Lehrern Fortbildungen angeboten werden oder indem Kooperationen mit Vereinen angeschoben werden.

Der Standort für das Pilotprojekt an der Georg-Büchner-Schule erscheint vor diesem Hintergrund ideal. Nicht nur weil sie in der unmittelbaren Nähe des Traditionsvereins SV Darmstadt 98 liegt, sondern weil hier auch ein Stützpunkt des DFB-Talentförderprogramms beheimatet ist und die Schule das Schwerpunktthema Fußball in ihren Unterricht eingebunden hat. Darmstadts Oberbürgermeister Peter Benz sagt daher: „Ich freue mich, dass an dieser idealen Stelle in Darmstadt ein neues attraktives fußballerisches Element in Betrieb genommen wird.“

Zur Eröffnung des Mini-Spielfeldes fand am Montag ein Turnier der 5. Klassen statt. Die offizielle Übergabe nahmen Gerhard Mayer-Vorfelder und Peter Benz vor. Der DFB-Präsident ermunterte den Nachwuchs: "Der Platz soll in Zukunft gut genutzt werden und aus Euch gute Fußballer machen." Zugleich versprach Mayer-Vorfelder: "Der DFB und die UEFA sollen sich zusammen tun, um mehr als 60 neue Plätze zu ermöglichen."

Im Anschluss daran fand das Endspiel und die Siegerehrung statt, nach einer Show-Einlage der Georg-Büchner-Schule bestand die Möglichkeit, den Eventpark zu nutzen. Dort konnten sich die Jugendlichen beim XXL-Soccer, bei der Ballgeschwindigkeitsmessung, beim Predator-Goal oder dem Diver von Adidas versuchen oder ihr Können im Pokemon-Bus von Nintendo vorführen.

Neben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Darmstadts Oberbürgermeister Peter Benz nahm auch eine Delegation des SV Darmstadt 98 an der Einweihung teil. Mit dabei waren Trainer Bruno Labbadia, Präsident Walter Grimm und Präsidiumsberater Uwe Wiesinger.

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Ein funkelnagelneuer Kunstrasenplatz. 20,4 Meter mal 13,3 Meter groß. Mit einer Rundumbande. Eingelassenen Toren. Kunstrasen der neuesten Generation. Offen für jedermann. Und zu jeder Zeit. Ein Traum? Nicht für die Kinder und Jugendlichen in Darmstadt. Heute wurde die Anlage in der Georg-Büchner-Schule feierlich eröffnet. Zu verdanken haben es die Fußball begeisterten Jugendliche der Umgebung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB).



Anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens hat die UEFA das so genannte Mini-Spielfeld-Projekt ins Leben gerufen. Dabei bietet sie jedem ihrer 52 Mitgliedsverbände an, den Aufbau dieser Kleinfelder mit maximal einer Million Schweizer Franken (umgerechnet rund 650.000 Euro) zu unterstützen. Der DFB hat dieses Angebot angenommen, und plant selbst noch einmal dieselbe Summe zu diesem Programm beizusteuern.



Mit Unterstützung der UEFA sollen mindestens 60 Kleinspielfelder gebaut werden



Ziel des DFB ist es nun, mit dem zur Verfügung stehenden Geld mindestens 60 Mini-Spielfelder in ganz Deutschland aufzubauen. Allerdings werden die Plätze nicht komplettfinanziert. Der DFB legt einen maximalen Höchstbetrag fest. Der Beitrag wird von Fall zu Fall festgelegt. Die restlichen Kosten müssen vom Standort übernommen werden. Der in Darmstadt errichtete Prototyp, den die UEFA jedem Nationalverband schenkt, kostet rund 40.000 Euro.



Um den Zuschuss können sich Schulen, Städte und Kommunen bewerben. Allerdings müssen die Bewerber, wollen sie den Zuschlag erhalten, einige Kriterien erfüllen. Wunsch des DFB ist es schließlich, mit den Mini-Spielfeldern die Bedeutung des Fußballs an den Schulen zu stärken, weitere Spielangebote zu schaffen, die Attraktivität des Fußballs an der Schule zu steigern, eine stärkere Bindung der Jugendlichen zum Fußball herzustellen und gerade auch den Mädchenfußball damit zu stärken. Dafür müssen die Nutzer die Organisation wie Pflege und Wartung übernehmen und für Projekte wie Schulfußball AG, Fußball-Projektwoche oder Schulturniere sorgen. Darüber hinaus muss der Platz für jedermann zugänglich sein.


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DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder weist in diesem Zusammenhang auf das DFB-Schulfußballprogramm hin, das im kommenden Jahr gestartet werden soll. Mit Hilfe dieses Projekts soll die Bedeutung des Fußballs in den Schulen gestärkt werden, zum Beispiel indem Lehrerinnen und Lehrern Fortbildungen angeboten werden oder indem Kooperationen mit Vereinen angeschoben werden.



Der Standort für das Pilotprojekt an der Georg-Büchner-Schule erscheint vor diesem Hintergrund ideal. Nicht nur weil sie in der unmittelbaren Nähe des Traditionsvereins SV Darmstadt 98 liegt, sondern weil hier auch ein Stützpunkt des DFB-Talentförderprogramms beheimatet ist und die Schule das Schwerpunktthema Fußball in ihren Unterricht eingebunden hat. Darmstadts Oberbürgermeister Peter Benz sagt daher: „Ich freue mich, dass an dieser idealen Stelle in Darmstadt ein neues attraktives fußballerisches Element in Betrieb genommen wird.“



Zur Eröffnung des Mini-Spielfeldes fand am Montag ein Turnier der 5. Klassen statt. Die offizielle Übergabe nahmen Gerhard Mayer-Vorfelder und Peter Benz vor. Der DFB-Präsident ermunterte den Nachwuchs: "Der Platz soll in Zukunft gut genutzt werden und aus Euch gute Fußballer machen." Zugleich versprach Mayer-Vorfelder: "Der DFB und die UEFA sollen sich zusammen tun, um mehr als 60 neue Plätze zu ermöglichen."



Im Anschluss daran fand das Endspiel und die Siegerehrung statt, nach einer Show-Einlage der Georg-Büchner-Schule bestand die Möglichkeit, den Eventpark zu nutzen. Dort konnten sich die Jugendlichen beim XXL-Soccer, bei der Ballgeschwindigkeitsmessung, beim Predator-Goal oder dem Diver von Adidas versuchen oder ihr Können im Pokemon-Bus von Nintendo vorführen.



Neben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Darmstadts Oberbürgermeister Peter Benz nahm auch eine Delegation des SV Darmstadt 98 an der Einweihung teil. Mit dabei waren Trainer Bruno Labbadia, Präsident Walter Grimm und Präsidiumsberater Uwe Wiesinger.