DFB-Pokal der Frauen: Potsdam folgt Wolfsburg ins Finale

Meister 1. FFC Turbine Potsdam hat sich in einem packenden zweiten Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen mit 4:1 (1:1, 0:0) gegen Titelverteidiger Bayern München durchgesetzt und folgt dem VfL Wolfsburg ins Finale. Yuki Ogimi (102. Foulelfmeter), Lisa Evans (118.) und Pauline Bremer (120.) führten den dreimaligen Pokalsieger mit ihren Treffern in der Verlängerung ins Endspiel am 19. Mai in Köln. In der regulären Spielzeit ging Potsdam durch einen Treffer von Evans (52.) in Führung, Sarah Hagen erzielte in der 82. Minute den Ausgleich für die von Thomas Wörle trainierten Münchnerinnen.

Münchnerinnen setzen erstes Zeichen des Spiels

Der Titelverteidiger kam vor 2260 Zuschauern gut ins Spiel und setzte im Karl-Liebknecht-Stadion mit einem gefährlichen Schuss von Sarah Hagen das erste Zeichen der Partie (3.). Turbine-Torhüterin Alyssa Naeher konnte nur noch zur Ecke klären. Potsdam reagierte sofort und gab mit einem Freistoß von Ogimi, den Kathrin Längert im Nachfassen hielt, die richtige Antwort (5.).

Sowohl die Potsdamerinnen als auch die Gäste aus München boten einen Schlagabtausch auf Augenhöhe: Zunächst landete ein Schuss von Stefanie Draws in den Armen von Längert (19.), ehe die Gäste eine gute Tormöglichkeit durch Vanessa Bürki verschenkten (23.). Auch der zweiten Durchgang blieb temporeich: Die Gastgeber kamen mit einer guten Möglichkeit von Genoveva Anonma, die ihren Schuss jedoch neben das Gehäuse von Längert setzte, stark aus der Kabine (50.).

"Torbienen" belohnen sich

Die "Torbienen" blieben dran und belohnten sich nur zwei Minuten später. Lisa Evans (52.) erzielte im Nachschuss den zwischenzeitlichen Führungstreffer für den sechsmaligen Meister. Das Wörle-Team schien der Treffer nicht zu beeindrucken. Im Gegenzug brachte Sarah Romert den Ball gefährlich auf den Kasten von Naeher (54.), nur wenig später kam Hagen im Strafraum an den Ball und fand in Naeher erneut ihren Meister. Mit einer Großchance von Evans, die aus 14 Metern abzog, und einen Nachschuss von Anonma machten die Gastgeber deutlich, dass sie in der 61. Spielminute zurecht in Führung lagen. Wenig später bewahrte Naeher ihr Team vor dem Ausgleich als sie eine Flanke von Lena Lotzen vor der heranstürmenden Hagen in die Hände bekam.

Die Bayern zeigten eine enorme Moral, zündeten zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit ihre Schlussoffensive und brachten die Potsdamerinnen ins Straucheln. Hagen (82.) hielt die Hoffnungen auf den Einzug ins Pokalfinale am Leben: Die 23-jährige US-Amerikanerin lief auf das Tor der Gastgeberinnen zu und brachte ihr Team mit einem Schuss aus zentraler Position wieder zurück ins Spiel. Der Meister von 1976 gewann nach dem Ausgleich Oberwasser und ging mit viel Elan in die Verlängerung.

[sid/nse]

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Meister 1. FFC Turbine Potsdam hat sich in einem packenden zweiten Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen mit 4:1 (1:1, 0:0) gegen Titelverteidiger Bayern München durchgesetzt und folgt dem VfL Wolfsburg ins Finale. Yuki Ogimi (102. Foulelfmeter), Lisa Evans (118.) und Pauline Bremer (120.) führten den dreimaligen Pokalsieger mit ihren Treffern in der Verlängerung ins Endspiel am 19. Mai in Köln. In der regulären Spielzeit ging Potsdam durch einen Treffer von Evans (52.) in Führung, Sarah Hagen erzielte in der 82. Minute den Ausgleich für die von Thomas Wörle trainierten Münchnerinnen.

Münchnerinnen setzen erstes Zeichen des Spiels

Der Titelverteidiger kam vor 2260 Zuschauern gut ins Spiel und setzte im Karl-Liebknecht-Stadion mit einem gefährlichen Schuss von Sarah Hagen das erste Zeichen der Partie (3.). Turbine-Torhüterin Alyssa Naeher konnte nur noch zur Ecke klären. Potsdam reagierte sofort und gab mit einem Freistoß von Ogimi, den Kathrin Längert im Nachfassen hielt, die richtige Antwort (5.).

Sowohl die Potsdamerinnen als auch die Gäste aus München boten einen Schlagabtausch auf Augenhöhe: Zunächst landete ein Schuss von Stefanie Draws in den Armen von Längert (19.), ehe die Gäste eine gute Tormöglichkeit durch Vanessa Bürki verschenkten (23.). Auch der zweiten Durchgang blieb temporeich: Die Gastgeber kamen mit einer guten Möglichkeit von Genoveva Anonma, die ihren Schuss jedoch neben das Gehäuse von Längert setzte, stark aus der Kabine (50.).

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"Torbienen" belohnen sich

Die "Torbienen" blieben dran und belohnten sich nur zwei Minuten später. Lisa Evans (52.) erzielte im Nachschuss den zwischenzeitlichen Führungstreffer für den sechsmaligen Meister. Das Wörle-Team schien der Treffer nicht zu beeindrucken. Im Gegenzug brachte Sarah Romert den Ball gefährlich auf den Kasten von Naeher (54.), nur wenig später kam Hagen im Strafraum an den Ball und fand in Naeher erneut ihren Meister. Mit einer Großchance von Evans, die aus 14 Metern abzog, und einen Nachschuss von Anonma machten die Gastgeber deutlich, dass sie in der 61. Spielminute zurecht in Führung lagen. Wenig später bewahrte Naeher ihr Team vor dem Ausgleich als sie eine Flanke von Lena Lotzen vor der heranstürmenden Hagen in die Hände bekam.

Die Bayern zeigten eine enorme Moral, zündeten zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit ihre Schlussoffensive und brachten die Potsdamerinnen ins Straucheln. Hagen (82.) hielt die Hoffnungen auf den Einzug ins Pokalfinale am Leben: Die 23-jährige US-Amerikanerin lief auf das Tor der Gastgeberinnen zu und brachte ihr Team mit einem Schuss aus zentraler Position wieder zurück ins Spiel. Der Meister von 1976 gewann nach dem Ausgleich Oberwasser und ging mit viel Elan in die Verlängerung.