DFB plant ständige Repräsentanz in Brüssel

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat beschlossen, künftig mit dem „Büro des deutschen Sports“ in Brüssel zusammen zu arbeiten. „Der Sport, insbesondere der Fußball, muss bei den Institutionen der Europäischen Union präsent sein, um für seine Interessen zu streiten. Ein ständiger Dialog mit der Europäischen Kommission und Mitgliedern des Europäischen Parlaments zur Gestaltung des rechtlichen Rahmens für die Zukunft des Fußballs ist von entscheidender Bedeutung", sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.

Das EU-Büro des deutschen Sports, das inzwischen für sieben weitere Nationen und für die europäischen olympischen Komitees arbeitet, ist seit 1993 in Brüssel ansässig. Im Einvernehmen mit dem DOSB soll in diesem Brüsseler Büro eine ständige Stelle des DFB eingerichtet werden.

Dr. Zwanziger begründete die Entscheidung damit, dass die Erweiterung und Vertiefung der Zuständigkeiten der Europäischen Union zunehmend auch den Sport berühren, insbesondere die großen nationalen Sportorganisationen und den professionell betriebenen Sport. Themen, die den Fußball und damit den DFB mit besonderer Intensität betreffen, sind etwa Fragen wie die Quotierung für einheimische Spieler, die Rolle von Spielerberatern oder finanzielle Aspekte bei der Freistellung für Länderspiele.

Auch vertragsrechtliche Aspekte, der Schutz von jugendlichen Spielern, Doping-Regeln, die präventive Arbeit gegen Gewalt und Rassismus, die Rechtevermarktung für Fernsehen und Internet sowie die Bestimmungen für Sportwettanbieter werden vom EU-Parlament in Brüssel zumindest mitentschieden.

Die DFL wird eine eigene Repräsentanz in Brüssel einrichten, um die speziellen Entwicklungen für den Profifußball begleiten zu können.

[hs/th]

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Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat beschlossen, künftig mit dem „Büro des deutschen Sports“ in Brüssel zusammen zu arbeiten. „Der Sport, insbesondere der Fußball, muss bei den Institutionen der Europäischen Union präsent sein, um für seine Interessen zu streiten. Ein ständiger Dialog mit der Europäischen Kommission und Mitgliedern des Europäischen Parlaments zur Gestaltung des rechtlichen Rahmens für die Zukunft des Fußballs ist von entscheidender Bedeutung", sagt DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger.

Das EU-Büro des deutschen Sports, das inzwischen für sieben weitere Nationen und für die europäischen olympischen Komitees arbeitet, ist seit 1993 in Brüssel ansässig. Im Einvernehmen mit dem DOSB soll in diesem Brüsseler Büro eine ständige Stelle des DFB eingerichtet werden.

Dr. Zwanziger begründete die Entscheidung damit, dass die Erweiterung und Vertiefung der Zuständigkeiten der Europäischen Union zunehmend auch den Sport berühren, insbesondere die großen nationalen Sportorganisationen und den professionell betriebenen Sport. Themen, die den Fußball und damit den DFB mit besonderer Intensität betreffen, sind etwa Fragen wie die Quotierung für einheimische Spieler, die Rolle von Spielerberatern oder finanzielle Aspekte bei der Freistellung für Länderspiele.

Auch vertragsrechtliche Aspekte, der Schutz von jugendlichen Spielern, Doping-Regeln, die präventive Arbeit gegen Gewalt und Rassismus, die Rechtevermarktung für Fernsehen und Internet sowie die Bestimmungen für Sportwettanbieter werden vom EU-Parlament in Brüssel zumindest mitentschieden.

Die DFL wird eine eigene Repräsentanz in Brüssel einrichten, um die speziellen Entwicklungen für den Profifußball begleiten zu können.