DFB-Kartenverkauf ermöglicht hohes Maß an Sicherheit

Eintrittskarten für Auswärtsspiele der deutschen Nationalmannschaft wie am Freitag in Prag werden über die offizielle DFB-Online-Plattform DFB.de kontrolliert und mit einem höchst möglichen Maß an Sicherheit verkauft. Allerdings gibt es auch außerhalb der offiziellen DFB-Kanäle weitere Wege, um Karten für ein Länderspiel im Ausland zu erwerben, beispielsweise den frei zugänglichen Online-Verkaufsweg des gastgebenden Nationalverbands oder Veranstalters.

Über die Online-Plattform des Fan Club Nationalmannschaft erwerben Käufer, deren Daten jeweils über den Fan Club registriert sind, einen Voucher. Vor Ort wird dem Kunden dann gegen Vorlage eines Lichtbildausweises das entsprechende Ticket ausgehändigt. Für das Spiel in Prag wurden auf diese Art rund 1200 Tickets verkauft. Für das kommende WM-Qualifikationsspiel am 5. Oktober in Belfast wurden dem DFB vom Fußballverband Nordirlands 800 Tickets bereitgestellt, bis heute alleine sind bereits Anfragen von Fan Club-Mitgliedern für 3000 Tickets für das Spiel in Belfast eingegangen.

In Prag waren mehrere Male Schmähgesänge gegen einzelne Spieler und den DFB aus dem deutschen Zuschauerblock ertönt, zu Beginn des Spiels auch während einer Schweigeminute in Gedenken an zwei kürzlich verstorbene tschechische Fußballpersönlichkeiten. Außerdem wurden rechtsradikale Parolen gegrölt. "Davon distanzieren wir uns komplett“, sagte Mats Hummels nach dem Spiel. Der Innenverteidiger des FC Bayern München hatte mit seinem platzierten Kopfball in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer für die seit 16 Spielen ungeschlagene Mannschaft erzielt. Die deutschen Spieler waren nach dem Abpfiff nicht wie üblich in die Kurve gegangen, um sich bei den eigenen Fans zu bedanken. "Wenn Gesänge mit nationalsozialistischem Hintergrund kommen, gibt es keinen Grund, das noch zu unterstützen und in die Kurve zu gehen", sagte Nationalspieler Julian Brandt. DFB-Präsident Reinhard Grindel erklärte: "Wir wissen die Unterstützung der friedlichen Zuschauer für die Mannschaft zu schätzen. Aber wir werden niemals faschistische, rassistische, beleidigende und homophobe Schlachtrufe oder Gewalt dulden. Gemeinsam - als Mannschaft, Fans und DFB - müssen wir uns diesen Krawallmachern entgegenstellen."

[th]

Eintrittskarten für Auswärtsspiele der deutschen Nationalmannschaft wie am Freitag in Prag werden über die offizielle DFB-Online-Plattform DFB.de kontrolliert und mit einem höchst möglichen Maß an Sicherheit verkauft. Allerdings gibt es auch außerhalb der offiziellen DFB-Kanäle weitere Wege, um Karten für ein Länderspiel im Ausland zu erwerben, beispielsweise den frei zugänglichen Online-Verkaufsweg des gastgebenden Nationalverbands oder Veranstalters.

Über die Online-Plattform des Fan Club Nationalmannschaft erwerben Käufer, deren Daten jeweils über den Fan Club registriert sind, einen Voucher. Vor Ort wird dem Kunden dann gegen Vorlage eines Lichtbildausweises das entsprechende Ticket ausgehändigt. Für das Spiel in Prag wurden auf diese Art rund 1200 Tickets verkauft. Für das kommende WM-Qualifikationsspiel am 5. Oktober in Belfast wurden dem DFB vom Fußballverband Nordirlands 800 Tickets bereitgestellt, bis heute alleine sind bereits Anfragen von Fan Club-Mitgliedern für 3000 Tickets für das Spiel in Belfast eingegangen.

In Prag waren mehrere Male Schmähgesänge gegen einzelne Spieler und den DFB aus dem deutschen Zuschauerblock ertönt, zu Beginn des Spiels auch während einer Schweigeminute in Gedenken an zwei kürzlich verstorbene tschechische Fußballpersönlichkeiten. Außerdem wurden rechtsradikale Parolen gegrölt. "Davon distanzieren wir uns komplett“, sagte Mats Hummels nach dem Spiel. Der Innenverteidiger des FC Bayern München hatte mit seinem platzierten Kopfball in der 88. Minute den 2:1-Siegtreffer für die seit 16 Spielen ungeschlagene Mannschaft erzielt. Die deutschen Spieler waren nach dem Abpfiff nicht wie üblich in die Kurve gegangen, um sich bei den eigenen Fans zu bedanken. "Wenn Gesänge mit nationalsozialistischem Hintergrund kommen, gibt es keinen Grund, das noch zu unterstützen und in die Kurve zu gehen", sagte Nationalspieler Julian Brandt. DFB-Präsident Reinhard Grindel erklärte: "Wir wissen die Unterstützung der friedlichen Zuschauer für die Mannschaft zu schätzen. Aber wir werden niemals faschistische, rassistische, beleidigende und homophobe Schlachtrufe oder Gewalt dulden. Gemeinsam - als Mannschaft, Fans und DFB - müssen wir uns diesen Krawallmachern entgegenstellen."

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