DFB-Kapitän Michael Ballack zurück im Mannschaftstraining

Als Michael Ballack am Montagvormittag um exakt 10.21 Uhr den Trainingsplatz nahe des Berliner Olympiastadion betrat, war die deutsche Fußball-Welt wieder in Ordnung. Nichts deutete mehr darauf hin, dass die "Wade der Nation" WM-Deutschland Tage lang in Atem gehalten hatte.

"Ich hatte überhaupt keine Probleme und bin froh, dass ich endlich mal wieder am Mannschaftstraining teilnehmen konnte", erklärte der DFB-Kapitän anschließend, der wegen einer Wadenverhärtung beim 4:2 der deutschen Nationalmannschaft gegen Costa Rica am vergangenen Freitag in München gefehlt hatte. Im zweiten Gruppenspiel der DFB-Auswahl am Mittwoch in Dortmund gegen Polen (21.00 Uhr MESZ/live in ARD und Premiere) wird er die deutsche Mannschaft wie gewohnt aufs Feld führen.

Daran gibt es keinen Zweifel. "Michael spielt, er ist unser Kapitän und wir sind sehr froh, dass er wieder dabei ist. Wir erhoffen uns von ihm eine weitere Qualitätsverbesserung", stellte Joachim Löw in Vertretung von Bundestrainer Jürgen Klinsmann fest. Der 29-jährige Ballack war vorsichtshalber von Klinsmann nicht für das Eröffnungsspiel gegen Costa Rica nominiert worden.

"Nach dem Spiel hat er eingesehen, dass unsere Entscheidung richtig war und er nach seiner Verletzung noch zwei, drei Tage mehr Zeit hatte, um wieder richtig fit zu werden", meinte Löw. Ballack selbst legte das Thema zu den Akten: "Ich schaue nicht zurück, sondern nur nach vorne und hoffe, dass ich noch einige Spiele bei der WM bestreiten kann, die wichtiger sind als das Eröffnungsspiel. Ich habe ein paarmal mit dem Trainer gesprochen und bin froh, dass ich endlich eingreifen kann."

Klinsmann, der während des Trainings im Hertha-Amateurstadion immer wieder den Kontakt zu seinem Kapitän suchte, bezeichnete den künftigen England-Legionär als "unsere Lokomotive" - und der stand bereits zwei Tage vor dem Match gegen Polen mächtig unter Dampf.

"Wir haben sehr wohl registriert, dass in Polen nach der Auftaktniederlage gegen Ecuador die Luft brennt, nicht nur bei der Mannschaft, sondern im ganzen Land. Sie stehen unter besonderem Druck. Deshalb wird es ein ganz heißer Kampf für uns, denn angeschlagene Boxer sind besonders gefährlich."

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Als Michael Ballack am Montagvormittag um exakt 10.21 Uhr den Trainingsplatz nahe des Berliner Olympiastadion betrat, war die deutsche Fußball-Welt wieder in Ordnung. Nichts deutete mehr darauf hin, dass die "Wade der Nation" WM-Deutschland
Tage lang in Atem gehalten hatte.



"Ich hatte überhaupt keine Probleme und bin froh, dass ich
endlich mal wieder am Mannschaftstraining teilnehmen konnte",
erklärte der DFB-Kapitän anschließend, der wegen einer Wadenverhärtung beim 4:2 der deutschen Nationalmannschaft gegen
Costa Rica am vergangenen Freitag in München gefehlt hatte. Im
zweiten Gruppenspiel der DFB-Auswahl am Mittwoch in Dortmund gegen Polen (21.00 Uhr MESZ/live in ARD und Premiere) wird er die
deutsche Mannschaft wie gewohnt aufs Feld führen.



Daran gibt es keinen Zweifel. "Michael spielt, er ist unser
Kapitän und wir sind sehr froh, dass er wieder dabei ist. Wir
erhoffen uns von ihm eine weitere Qualitätsverbesserung", stellte
Joachim Löw in Vertretung von Bundestrainer Jürgen Klinsmann fest. Der 29-jährige Ballack war vorsichtshalber von Klinsmann nicht für das Eröffnungsspiel gegen Costa Rica nominiert worden.



"Nach dem Spiel hat er eingesehen, dass unsere Entscheidung
richtig war und er nach seiner Verletzung noch zwei, drei Tage mehr Zeit hatte, um wieder richtig fit zu werden", meinte Löw. Ballack selbst legte das Thema zu den Akten: "Ich schaue nicht zurück, sondern nur nach vorne und hoffe, dass ich noch einige Spiele bei der WM bestreiten kann, die wichtiger sind als das Eröffnungsspiel. Ich habe ein paarmal mit dem Trainer gesprochen und bin froh, dass ich endlich eingreifen kann."



Klinsmann, der während des Trainings im Hertha-Amateurstadion
immer wieder den Kontakt zu seinem Kapitän suchte, bezeichnete den künftigen England-Legionär als "unsere Lokomotive" - und der stand bereits zwei Tage vor dem Match gegen Polen mächtig unter Dampf.



"Wir haben sehr wohl registriert, dass in Polen nach der
Auftaktniederlage gegen Ecuador die Luft brennt, nicht nur bei der Mannschaft, sondern im ganzen Land. Sie stehen unter besonderem Druck. Deshalb wird es ein ganz heißer Kampf für uns, denn angeschlagene Boxer sind besonders gefährlich."