DFB-Führung erweist Ehrenpräsident Mayer-Vorfelder letzte Ehre

Eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um Präsident Wolfgang Niersbach hat - wie auch zahlreiche Größen aus Politik, Sport und Gesellschaft - dem verstorbenen DFB-Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder heute die letzte Ehre erwiesen. An der Trauerfeier in der Stuttgarter Domkirche St. Eberhard, deren kirchlicher Teil mit einem Pontifikalrequiem begangen wurde, nahmen neben der Familie und Freunden Mayer-Vorfelders auch auch Bundestrainer Joachim Löw mit seinem Assistenzcoach Thomas Schneider und Torwarttrainer Andreas Köpke, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, DFB-Sportdirektor Hansi Flick sowie Generalsekretär Helmut Sandrock und Schatzmeister Reinhard Grindel teil

"Er war eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit einer prall und reich gefüllte Vita", sagte Wolfgang Niersbach über seinen Vor-Vorgänger. "Wir haben ihn bewundert für seine Fähigkeiten. Er war immer auf Ballhöhe und ein leidenschaftlicher Kämpfer für die Belange des Fußballs."

Auch Platini trauert um Mayer-Vorfelder

Zudem erwiesen sowie UEFA-Präsident Michel Platini, Ligapräsident Reinhard Rauball, die Ex-Nationalspieler Rudi Völler, Guido Buchwald, Matthias Sammer, Stefan Kuntz und Dieter Hoeneß sowie der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper dem früheren Präsidenten des Bundesligisten VfB Stuttgart die letzte Ehre. Der Sarg mit Mayer-Vorfelder war vor dem Altar der Domkirche aufgebahrt. Daneben waren zahlreiche Blumenkränze und ein Porträtfoto des früheren DFB-Präsidenten aufgestellt.

Der VfB war durch Präsident Bernd Wahler, Ex-Klubchef Erwin Staudt, den früheren Trainer Christoph Daum, Sportchef Robin Dutt und den Mannschaftsrat vertreten. Auch die Stuttgarter Altstars Krassimir Balakow und Zvonimir Soldo, Fredi Bobic und Timo Hildebrand gedachten ihrem Förderer.

Kretschmann über MV: "Ich habe seine Haltung bewundert"

Aus der Politik waren neben dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann unter anderem seine Vorgänger Günther Oettinger, Erwin Teufel und Stefan Mappus sowie der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn vertreten.

"Gerhard Mayer-Vorfelder war ein Mann, der stets das Scheinwerferlicht auf sich zog", sagte Landesvater Kretschmann. "Er war ein 'homo politicus' mit großer Leidenschaft. Ich habe seine Haltung bewundert: konservativ-geradlinig und kämpferisch. Wir trauern um eine politische Kämpfernatur."

Stuttgarts Oberbürgermeister Kuhn lobte "MV" als "Vollblut-Politiker aus Leidenschaft", bei dem es aber auch immer "menschelte". Für den heutigen EU-Kommissar Oettinger war Mayer-Vorfelder "ein Mann des Volkes", der nicht abgehoben war: "Er hatte viele Stärken und einige Schwächen, die er nie verborgen hat."

Gerhard Mayer-Vorfelder war von 1975 bis 2000 Präsident des VfB Stuttgart. Von 1986 bis 2000 führte er daneben den DFB-Ligaausschuss. Im Jahr 2001 wurde der einstige Fallschirmjäger zum DFB-Präsidenten gewählt. Nach der WM 2006 schied er aus dem Amt aus und wurde 2007 DFB-Ehrenpräsident. Auch im internationalen Fußball genoss "MV" hohes Ansehen: Der Stuttgarter war Mitglied im Exekutivkomitee des Weltverbandes FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA). Gerhard Mayer-Vorfelder starb am 17. August 2015 im Alter von 82 Jahren in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Er hinterlässt Ehefrau Margit und vier Kinder.

[sid]

Eine Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um Präsident Wolfgang Niersbach hat - wie auch zahlreiche Größen aus Politik, Sport und Gesellschaft - dem verstorbenen DFB-Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder heute die letzte Ehre erwiesen. An der Trauerfeier in der Stuttgarter Domkirche St. Eberhard, deren kirchlicher Teil mit einem Pontifikalrequiem begangen wurde, nahmen neben der Familie und Freunden Mayer-Vorfelders auch auch Bundestrainer Joachim Löw mit seinem Assistenzcoach Thomas Schneider und Torwarttrainer Andreas Köpke, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, DFB-Sportdirektor Hansi Flick sowie Generalsekretär Helmut Sandrock und Schatzmeister Reinhard Grindel teil

"Er war eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit einer prall und reich gefüllte Vita", sagte Wolfgang Niersbach über seinen Vor-Vorgänger. "Wir haben ihn bewundert für seine Fähigkeiten. Er war immer auf Ballhöhe und ein leidenschaftlicher Kämpfer für die Belange des Fußballs."

Auch Platini trauert um Mayer-Vorfelder

Zudem erwiesen sowie UEFA-Präsident Michel Platini, Ligapräsident Reinhard Rauball, die Ex-Nationalspieler Rudi Völler, Guido Buchwald, Matthias Sammer, Stefan Kuntz und Dieter Hoeneß sowie der DOSB-Vorstandsvorsitzende Michael Vesper dem früheren Präsidenten des Bundesligisten VfB Stuttgart die letzte Ehre. Der Sarg mit Mayer-Vorfelder war vor dem Altar der Domkirche aufgebahrt. Daneben waren zahlreiche Blumenkränze und ein Porträtfoto des früheren DFB-Präsidenten aufgestellt.

Der VfB war durch Präsident Bernd Wahler, Ex-Klubchef Erwin Staudt, den früheren Trainer Christoph Daum, Sportchef Robin Dutt und den Mannschaftsrat vertreten. Auch die Stuttgarter Altstars Krassimir Balakow und Zvonimir Soldo, Fredi Bobic und Timo Hildebrand gedachten ihrem Förderer.

Kretschmann über MV: "Ich habe seine Haltung bewundert"

Aus der Politik waren neben dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann unter anderem seine Vorgänger Günther Oettinger, Erwin Teufel und Stefan Mappus sowie der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn vertreten.

"Gerhard Mayer-Vorfelder war ein Mann, der stets das Scheinwerferlicht auf sich zog", sagte Landesvater Kretschmann. "Er war ein 'homo politicus' mit großer Leidenschaft. Ich habe seine Haltung bewundert: konservativ-geradlinig und kämpferisch. Wir trauern um eine politische Kämpfernatur."

Stuttgarts Oberbürgermeister Kuhn lobte "MV" als "Vollblut-Politiker aus Leidenschaft", bei dem es aber auch immer "menschelte". Für den heutigen EU-Kommissar Oettinger war Mayer-Vorfelder "ein Mann des Volkes", der nicht abgehoben war: "Er hatte viele Stärken und einige Schwächen, die er nie verborgen hat."

Gerhard Mayer-Vorfelder war von 1975 bis 2000 Präsident des VfB Stuttgart. Von 1986 bis 2000 führte er daneben den DFB-Ligaausschuss. Im Jahr 2001 wurde der einstige Fallschirmjäger zum DFB-Präsidenten gewählt. Nach der WM 2006 schied er aus dem Amt aus und wurde 2007 DFB-Ehrenpräsident. Auch im internationalen Fußball genoss "MV" hohes Ansehen: Der Stuttgarter war Mitglied im Exekutivkomitee des Weltverbandes FIFA und der Europäischen Fußball-Union (UEFA). Gerhard Mayer-Vorfelder starb am 17. August 2015 im Alter von 82 Jahren in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Er hinterlässt Ehefrau Margit und vier Kinder.