DFB-Frauen verlieren 0:1 gegen China

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) musste sich zum Auftakt des neuen Länderspieljahres 0:1 (0:0) gegen China geschlagen geben und kassierte gleichzeitig nach fast zwölf Monaten erstmals wieder eine Niederlage.

Vor 20.000 Zuschauern in Homburg erwischte die deutsche Mannschaft den deutlich besseren Start und hätte bereits in der fünften Minute durch Anja Mittag in Führung gehen können. Die Angreiferin vom 1. FFC Turbine Potsdam traf allerdings nur das Außennetz. Nur eine Minute später scheiterte Spielführerin Birgit Prinz nach Vorlage von Mittag. Prinz war es auch, die in der 13. Minute mit ihrem Freistoß aus halblinker Position nur um Zentimeter das chinesische Tor verfehlte.

Danach verflachte das Spiel zusehends. Erst nach der Pause entwickelte die deutsche Mannschaft neuen Angriffsschwung. Nach einer Doppelchance von Kerstin Garefrekes (51.) und Steffi Jones waren es jedoch die Asiatinnen, die durch Bai Lili in der 56. Minute in Führung gehen konnten. Torfrau Nadine Angerer hatte eine Ecke der Chinesin unterschätzt.

Die erste Chance zum Ausgleich hatte wiederum Garefrekes, die Frankfurterin scheiterte jedoch an der glänzend reagierenden chinesischen Torfrau. Im weiteren Verlauf zogen sich die neu formierten Gäste immer weiter in ihre eigene Hälfte zurück. Die deutsche Mannschaft konnte daraus, trotz deutlicher optischer Feldvorteile, kein Kapital schlagen.

Auch eine starke deutsche Schlussoffensive mit weiteren Chancen von Prinz (74., 76.), Steffi Jones (77.) , Conny Pohlers (79., 89.) und Sandra Smisek (81.) brachten nicht mehr die erhoffte Wende.

"Trotz der Niederlage bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft einverstanden. Wir haben insgesamt ein schönes Spiel gesehen. Auch nach dem Rückstand hat das Team nicht aufgegeben, die Chinesinnen standen allerdings sehr kompakt in der Defensive", bilanzierte DFB-Trainerin Silvia Neid nach der Partie. "Dennoch bin ich zuversichtlich, das es schon in naher Zukunft wieder deutlich besser läuft. Die Spielerinnen sind erst seit kurzer Zeit wieder im Training und brauchen noch ein wenig Zeit."

[db]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) musste sich zum Auftakt des neuen Länderspieljahres 0:1 (0:0) gegen China geschlagen geben und kassierte gleichzeitig nach fast zwölf Monaten erstmals wieder eine Niederlage.



Vor 20.000 Zuschauern in Homburg erwischte die deutsche Mannschaft den deutlich besseren Start und hätte bereits in der fünften Minute durch Anja Mittag in Führung gehen können. Die Angreiferin vom 1. FFC Turbine Potsdam traf allerdings nur das Außennetz. Nur eine Minute später scheiterte Spielführerin Birgit Prinz nach Vorlage von Mittag. Prinz war es auch, die in der 13. Minute mit ihrem Freistoß aus halblinker Position nur um Zentimeter das chinesische Tor verfehlte.




Danach verflachte das Spiel zusehends. Erst nach der Pause entwickelte die deutsche Mannschaft neuen Angriffsschwung. Nach einer Doppelchance von Kerstin Garefrekes (51.) und Steffi Jones waren es jedoch die Asiatinnen, die durch Bai Lili in der 56. Minute in Führung gehen konnten. Torfrau Nadine Angerer hatte eine Ecke der Chinesin unterschätzt.



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Die erste Chance zum Ausgleich hatte wiederum Garefrekes, die Frankfurterin scheiterte jedoch an der glänzend reagierenden chinesischen Torfrau. Im weiteren Verlauf zogen sich die neu formierten Gäste immer weiter in ihre eigene Hälfte zurück. Die deutsche Mannschaft konnte daraus, trotz deutlicher optischer Feldvorteile, kein Kapital schlagen.



Auch eine starke deutsche Schlussoffensive mit weiteren Chancen von Prinz (74., 76.), Steffi Jones (77.) , Conny Pohlers (79., 89.) und Sandra Smisek (81.) brachten nicht mehr die erhoffte Wende.



"Trotz der Niederlage bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft einverstanden. Wir haben insgesamt ein schönes Spiel gesehen. Auch nach dem Rückstand hat das Team nicht aufgegeben, die Chinesinnen standen allerdings sehr kompakt in der Defensive", bilanzierte DFB-Trainerin Silvia Neid nach der Partie. "Dennoch bin ich zuversichtlich, das es schon in naher Zukunft wieder deutlich besser läuft. Die Spielerinnen sind erst seit kurzer Zeit wieder im Training und brauchen noch ein wenig Zeit."