DFB-Frauen starten selbstbewusst in Mission Titelverteidigung

Das runderneuerte Frauenfußball-Nationalteam ist trotz der Verletztenmisere mit großem Optimismus in die Mission Titelverteidigung gestartet. "Ich bin mit der EM-Vorbereitung sehr zufrieden. Meine Mannschaft hat hervorragend gearbeitet und konnte sich kontinuierlich steigern", sagte Bundestrainerin Silvia Neid, die am Sonntag um 12.14 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mit ihren Schützlingen im südschwedischen Växjö gelandet ist: "Das hat viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich auf die EM."

Nach der Landung bezogen die Fußballerinnen das Elite Park Hotel mitten in der 61.000 Einwohner zählenden Stadt. Um 16.23 Uhr stand auf dem Trainingsgelände "Abo IP" die erste Einheit des zweimaligen Weltmeisters auf schwedischem Boden auf dem Programm. An dem knapp einstündigen Training konnten alle Spielerinnen teilnehmen. Die Einheit auf der Trainingsanlage mitten in einem Waldstück dauerte knapp eine Stunde. Auch die zuletzt angeschlagene Innenverteidigerin Annike Krahn (Oberschenkelverhärtung) nahm ohne Einschränkungen am Training teil.

Trainingseinheiten "kurz, aber intensiv"

Bis zum ersten Gruppenspiel am Donnerstag in der 12.000 Zuschauer fassenden Växjö-Arena gegen die Niederlande (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) bittet Neid ihre Spielerinnen fünfmal zum Training. "Die Einheiten werden kurz, aber intensiv sein", äußerte die 49-Jährige. In den weiteren Partien der Gruppe B treffen die Deutschen, die den achten Triumph insgesamt und den sechsten in Folge anpeilen, am Sonntag in Växjö auf Island (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) und am 17. Juli in Kalmar auf den zweimaligen Europameister Norwegen (ab 18 Uhr, live in der ARD und auf Eurosport).

"Erst bei der EM wird sich zeigen, ob wir die Leistung aus dem Japan-Spiel konstant bringen können. Das ist nunmal die Gefahr, wenn man so ein junges Team hat", sagte Neid, die auf Kim Kulig, Viola Odebrecht, Verena Faißt, Babett Peter, Linda Bresonik und Alexandra Popp verzichten muss, kurz vor Turnierstart.

Durchschnittsalter von 23,7 Jahren

Die Ausfälle haben die Bundestrainerin dazu gezwungen, ihren 23-köpfigen Kader stark zu verjüngen. Das Aufgebot, in dem nur noch neun Europameisterinnen von 2009 und zehn Teilnehmerinnen der Weltmeisterschaft 2011 stehen, weist zum Turnierstart ein Durchschnittsalter von 23,7 Jahren aus. "Trotz der vielen Ausfälle gehören wir natürlich zu den Mitfavoriten", äußerte Neid.

Durch die lange Verletztenliste könnte Neid, die Frankreich, Schweden und England als härteste Konkurrenten ausgemacht hat, allerdings auch zu ihrem Glück gezwungen werden. Im zentralen Mittelfeld sind aufgrund der Ausfälle die zuletzt extrem starken Wolfsburger Triple-Gewinnerinnen Nadine Keßler und Lena Goeßling gesetzt, zudem beleben die neu dazugekommenen jungen Spielerinnen das Team. "Die haben alle dermaßen viel Lust", sagte Spielführerin Nadine Angerer: "Diese Mannschaft ist ein Geschenk für jede Trainerin."

[sid]

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Das runderneuerte Frauenfußball-Nationalteam ist trotz der Verletztenmisere mit großem Optimismus in die Mission Titelverteidigung gestartet. "Ich bin mit der EM-Vorbereitung sehr zufrieden. Meine Mannschaft hat hervorragend gearbeitet und konnte sich kontinuierlich steigern", sagte Bundestrainerin Silvia Neid, die am Sonntag um 12.14 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mit ihren Schützlingen im südschwedischen Växjö gelandet ist: "Das hat viel Spaß gemacht. Jetzt freue ich mich auf die EM."

Nach der Landung bezogen die Fußballerinnen das Elite Park Hotel mitten in der 61.000 Einwohner zählenden Stadt. Um 16.23 Uhr stand auf dem Trainingsgelände "Abo IP" die erste Einheit des zweimaligen Weltmeisters auf schwedischem Boden auf dem Programm. An dem knapp einstündigen Training konnten alle Spielerinnen teilnehmen. Die Einheit auf der Trainingsanlage mitten in einem Waldstück dauerte knapp eine Stunde. Auch die zuletzt angeschlagene Innenverteidigerin Annike Krahn (Oberschenkelverhärtung) nahm ohne Einschränkungen am Training teil.

Trainingseinheiten "kurz, aber intensiv"

Bis zum ersten Gruppenspiel am Donnerstag in der 12.000 Zuschauer fassenden Växjö-Arena gegen die Niederlande (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) bittet Neid ihre Spielerinnen fünfmal zum Training. "Die Einheiten werden kurz, aber intensiv sein", äußerte die 49-Jährige. In den weiteren Partien der Gruppe B treffen die Deutschen, die den achten Triumph insgesamt und den sechsten in Folge anpeilen, am Sonntag in Växjö auf Island (ab 20.30 Uhr, live im ZDF und auf Eurosport) und am 17. Juli in Kalmar auf den zweimaligen Europameister Norwegen (ab 18 Uhr, live in der ARD und auf Eurosport).

"Erst bei der EM wird sich zeigen, ob wir die Leistung aus dem Japan-Spiel konstant bringen können. Das ist nunmal die Gefahr, wenn man so ein junges Team hat", sagte Neid, die auf Kim Kulig, Viola Odebrecht, Verena Faißt, Babett Peter, Linda Bresonik und Alexandra Popp verzichten muss, kurz vor Turnierstart.

Durchschnittsalter von 23,7 Jahren

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Die Ausfälle haben die Bundestrainerin dazu gezwungen, ihren 23-köpfigen Kader stark zu verjüngen. Das Aufgebot, in dem nur noch neun Europameisterinnen von 2009 und zehn Teilnehmerinnen der Weltmeisterschaft 2011 stehen, weist zum Turnierstart ein Durchschnittsalter von 23,7 Jahren aus. "Trotz der vielen Ausfälle gehören wir natürlich zu den Mitfavoriten", äußerte Neid.

Durch die lange Verletztenliste könnte Neid, die Frankreich, Schweden und England als härteste Konkurrenten ausgemacht hat, allerdings auch zu ihrem Glück gezwungen werden. Im zentralen Mittelfeld sind aufgrund der Ausfälle die zuletzt extrem starken Wolfsburger Triple-Gewinnerinnen Nadine Keßler und Lena Goeßling gesetzt, zudem beleben die neu dazugekommenen jungen Spielerinnen das Team. "Die haben alle dermaßen viel Lust", sagte Spielführerin Nadine Angerer: "Diese Mannschaft ist ein Geschenk für jede Trainerin."