DFB feierte Einweihung der Hennes-Weisweiler-Akademie

Es ist eine Zahl, auf die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) stolz sein darf: An der Deutschen Sporthochschule in Köln läuft momentan der 50. Fußball-Lehrer-Lehrgang – dieses Jubiläum feierte der DFB am Mittwoch mit einem Festakt, bei dem der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Dr. Michael Vesper, nordrhein-westfälischer Minister für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport, und Sporthochschulrektor Professor Walter Tokarski im Beisein der DFB-Vizepräsidenten Dr. h.c. Engelbert Nelle, Karl-Josef Tanas und Dr. Hans-Georg Moldenhauer Grußworte zu einem überaus prominenten Publikum aus Sport, Gesellschaft sowie Politik sprachen.

Dabei betonte der Geschäftsführende DFB-Präsident, "dass die Attraktivität des Fußballs von der Basis bis zur Spitze, von der Kreisliga bis zur Bundesliga und Nationalmannschaft in großem Maße von der Trainerausbildung abhängig ist – und die ist bei uns in Deutschland exzellent." Wie auch Dr. Zwanziger unterstrich Professor Tokarski die gute Zusammenarbeit zwischen dem DFB und der Deutschen Sporthochschule Köln: "Wir haben eine gemeinsame Tradition seit 1947, auf die wir stolz sein dürfen."

Beim Festakt im großen Hörsaal der Deutschen Sporthochschule ließen DFB-Chefausbilder Erich Rutemöller und sein Vorgänger Gero Bisanz aber nicht nur die Geschichte der Trainer-Ausbildung Revue passieren – die Ausbildungsstätte erhielt außerdem den Namen eines ihrer berühmten Lehrgangsleiter und heißt ab sofort Hennes-Weisweiler-Akademie. Die Übergabe des Schildes mit dem Namenszug des berühmten Trainers von Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln, der am 5. Juli 1983 verstorben war, an seinen Nachfolger Rutemöller nahmen Weisweilers Witwe Gisela und Dr. Zwanziger zum Abschluss der Gala vor.

Zum feierlichen Anlass passten die hochkarätigen Gäste: Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts war ebenso zugegen wie Andreas Köpke, Torwart-Trainer der Nationalmannschaft, und die früheren Weisweiler-Schützlinge Günter Netzer und Harald "Toni" Schumacher. Neben den DFB-Trainern Michael Skibbe, Dieter Eilts, Ulli Stielike und Horst Hrubesch war auch Trainer-Legende Dettmar Cramer, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte, in Köln vor Ort.

"Es geht um eine Marke des deutschen Fußballs und das ist die Fußball-Lehrer-Ausbildung zweifellos", sagte Dr. Zwanziger, "nun verbinden wir diese Marke mit einem unverwechselbaren Namen, nämlich dem von Hennes Weisweiler." Dr. Michael Vesper ergänzte: "Die Ausbildungsstätte bekommt einen Namen und damit ein Gesicht. Vater dieser Idee ist Theo Zwanziger. Dafür gebührt ihm ein großes Kompliment, weil die Hennes-Weisweiler-Akademie zur Aufwertung des gesamten deutschen Fußballs beiträgt."

Auf der Gästeliste standen ebenfalls ehemalige Absolventen wie Jakob Oden aus dem ersten Fußball-Lehrer-Lehrgang 1947, aber auch aktuelle Teilnehmer wie etwa deren Sprecher und Fußball-Weltmeister 1990 Andreas Möller oder der ehemalige Dortmunder Profi Heiko Herrlich. Außerdem besuchten zahlreiche Fußball-Prominente wie Reiner Calmund die festliche Veranstaltung, die in ebenso launiger wie gekonnter Manier von Wolfgang Niersbach, Vizepräsident des Organisationskomitees für die WM 2006, moderiert wurde.

Somit durfte auch DFB-Chefausbilder Rutemöller am Ende der Gala zurecht behaupten, dass sie dem Zweck, "die Ausbildung der Trainer nach außen hin noch besser zu präsentieren und sie im Bewusstsein der Öffentlichkeit fest zu etablieren" in idealer Weise gedient habe. Und natürlich, "um dem großen Hennes Weisweiler ein Denkmal zu setzen." [cm]


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Es ist eine Zahl, auf die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) stolz sein darf: An der Deutschen Sporthochschule in Köln läuft momentan der 50. Fußball-Lehrer-Lehrgang – dieses Jubiläum feierte der DFB am Mittwoch mit einem Festakt, bei dem der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, Dr. Michael Vesper, nordrhein-westfälischer Minister für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport, und Sporthochschulrektor Professor Walter Tokarski im Beisein der DFB-Vizepräsidenten Dr. h.c. Engelbert Nelle, Karl-Josef Tanas und Dr. Hans-Georg Moldenhauer Grußworte zu einem überaus prominenten Publikum aus Sport, Gesellschaft sowie Politik sprachen.



Dabei betonte der Geschäftsführende DFB-Präsident, "dass die Attraktivität des Fußballs von der Basis bis zur Spitze, von der Kreisliga bis zur Bundesliga und Nationalmannschaft in großem Maße von der Trainerausbildung abhängig ist – und die ist bei uns in Deutschland exzellent." Wie auch Dr. Zwanziger unterstrich Professor Tokarski die gute Zusammenarbeit zwischen dem DFB und der Deutschen Sporthochschule Köln: "Wir haben eine gemeinsame Tradition seit 1947, auf die wir stolz sein dürfen."



Beim Festakt im großen Hörsaal der Deutschen Sporthochschule ließen DFB-Chefausbilder Erich Rutemöller und sein Vorgänger Gero Bisanz aber nicht nur die Geschichte der Trainer-Ausbildung Revue passieren – die Ausbildungsstätte erhielt außerdem den Namen eines ihrer berühmten Lehrgangsleiter und heißt ab sofort Hennes-Weisweiler-Akademie. Die Übergabe des Schildes mit dem Namenszug des berühmten Trainers von Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln, der am 5. Juli 1983 verstorben war, an seinen Nachfolger Rutemöller nahmen Weisweilers Witwe Gisela und Dr. Zwanziger zum Abschluss der Gala vor.



Zum feierlichen Anlass passten die hochkarätigen Gäste: Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts war ebenso zugegen wie Andreas Köpke, Torwart-Trainer der Nationalmannschaft, und die früheren Weisweiler-Schützlinge Günter Netzer und Harald "Toni" Schumacher. Neben den DFB-Trainern Michael Skibbe, Dieter Eilts, Ulli Stielike und Horst Hrubesch war auch Trainer-Legende Dettmar Cramer, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte, in Köln vor Ort.



"Es geht um eine Marke des deutschen Fußballs und das ist die Fußball-Lehrer-Ausbildung zweifellos", sagte Dr. Zwanziger, "nun verbinden wir diese Marke mit einem unverwechselbaren Namen, nämlich dem von Hennes Weisweiler." Dr. Michael Vesper ergänzte: "Die Ausbildungsstätte bekommt einen Namen und damit ein Gesicht. Vater dieser Idee ist Theo Zwanziger. Dafür gebührt ihm ein großes Kompliment, weil die Hennes-Weisweiler-Akademie zur Aufwertung des gesamten deutschen Fußballs beiträgt."



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Auf der Gästeliste standen ebenfalls ehemalige Absolventen wie Jakob Oden aus dem ersten Fußball-Lehrer-Lehrgang 1947, aber auch aktuelle Teilnehmer wie etwa deren Sprecher und Fußball-Weltmeister 1990 Andreas Möller oder der ehemalige Dortmunder Profi Heiko Herrlich. Außerdem besuchten zahlreiche Fußball-Prominente wie Reiner Calmund die festliche Veranstaltung, die in ebenso launiger wie gekonnter Manier von Wolfgang Niersbach, Vizepräsident des Organisationskomitees für die WM 2006, moderiert wurde.



Somit durfte auch DFB-Chefausbilder Rutemöller am Ende der Gala zurecht behaupten, dass sie dem Zweck, "die Ausbildung der Trainer nach außen hin noch besser zu präsentieren und sie im Bewusstsein der Öffentlichkeit fest zu etablieren" in idealer Weise gedient habe. Und natürlich, "um dem großen Hennes Weisweiler ein Denkmal zu setzen."