DFB-Experte schult 30 Trainerausbilder in Rio

Belo Horizonte, das 7:1, oder, je nach Perspektive, das 1:7. Wer an Fußball und an Deutschland und Brasilien denkt, der kommt nicht vorbei an der WM 2014 und dem Jahrhundertspiel im Halbfinale. Der deutsche Fußball hat in Brasilien Spuren hinterlassen - das gilt für die Weltmeister von 2014, für Philipp Lahm und seine Kollegen.

Noch mehr gilt dies aber für einen Menschen, der damals gar nicht auf dem Platz gestanden hat: Sascha Bauer, einen Auslandsexperten des DFB. Und für seine Mannschaft, das Team des Sektorvorhabens "Sport für Entwicklung" der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Diese Spuren wirken über den Fußball hinaus, sie sind tiefer als jeder Stollenabdruck.

DFB-Experte Weinand hilft vor Ort

Seit 2013 betreibt Bauer für die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) als Auslandsexperte des DFB ein Langzeitprojekt in Brasilien Fußballentwicklungshilfe. Der Schwerpunkt des Projektes liegt darin, die Fußballbegeisterung in Brasilien zu nutzen, um Kindern über den Fußball soziale Werte zu vermitteln, die Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und ihnen Themen wie Umweltbewusstsein, Konfliktlösung oder Gleichberechtigung nahe zu bringen.

Dafür hat Bauer Fußballtrainerinnen und -trainer sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zu Trainerausbildern ausgebildet. Sie werden künftig als Multiplikatoren fungieren und die speziell entwickelten Trainingsformen in ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen integrieren.

Dieses Projekt erlebt nun einen Höhepunkt. In Kooperation mit der brasilianischen Organisation Instituto Exporte Mais werden noch bis zum 6. Mai auf dem edubreak®SPORTCAMPUS in Rio de Janeiro 30 Trainerausbilder geschult. Die Teilnehmer wurden aus mehr 500 Trainerinnen und Trainern in ganz Brasilien ausgewählt, die vorher an Kursen des "Treino Social - Lernen auf dem Platz, gewinnen im Leben" teilgenommen und sich dabei besonders hervorgetan hatten. Für diesen Kurs erhält Sascha Bauer kompetente Unterstützung aus Deutschland: Als Instruktor und Supervisor wird Sebastian Weinand, DFB-Experte für Traineraus- und -fortbildung, den Kurs in Rio betreuen und beobachten.

[sl]

Belo Horizonte, das 7:1, oder, je nach Perspektive, das 1:7. Wer an Fußball und an Deutschland und Brasilien denkt, der kommt nicht vorbei an der WM 2014 und dem Jahrhundertspiel im Halbfinale. Der deutsche Fußball hat in Brasilien Spuren hinterlassen - das gilt für die Weltmeister von 2014, für Philipp Lahm und seine Kollegen.

Noch mehr gilt dies aber für einen Menschen, der damals gar nicht auf dem Platz gestanden hat: Sascha Bauer, einen Auslandsexperten des DFB. Und für seine Mannschaft, das Team des Sektorvorhabens "Sport für Entwicklung" der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Diese Spuren wirken über den Fußball hinaus, sie sind tiefer als jeder Stollenabdruck.

DFB-Experte Weinand hilft vor Ort

Seit 2013 betreibt Bauer für die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) als Auslandsexperte des DFB ein Langzeitprojekt in Brasilien Fußballentwicklungshilfe. Der Schwerpunkt des Projektes liegt darin, die Fußballbegeisterung in Brasilien zu nutzen, um Kindern über den Fußball soziale Werte zu vermitteln, die Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und ihnen Themen wie Umweltbewusstsein, Konfliktlösung oder Gleichberechtigung nahe zu bringen.

Dafür hat Bauer Fußballtrainerinnen und -trainer sowie Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter zu Trainerausbildern ausgebildet. Sie werden künftig als Multiplikatoren fungieren und die speziell entwickelten Trainingsformen in ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen integrieren.

Dieses Projekt erlebt nun einen Höhepunkt. In Kooperation mit der brasilianischen Organisation Instituto Exporte Mais werden noch bis zum 6. Mai auf dem edubreak®SPORTCAMPUS in Rio de Janeiro 30 Trainerausbilder geschult. Die Teilnehmer wurden aus mehr 500 Trainerinnen und Trainern in ganz Brasilien ausgewählt, die vorher an Kursen des "Treino Social - Lernen auf dem Platz, gewinnen im Leben" teilgenommen und sich dabei besonders hervorgetan hatten. Für diesen Kurs erhält Sascha Bauer kompetente Unterstützung aus Deutschland: Als Instruktor und Supervisor wird Sebastian Weinand, DFB-Experte für Traineraus- und -fortbildung, den Kurs in Rio betreuen und beobachten.

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