DFB-Elf gelingt nach 1:3 noch Remis in der Ukraine

Die deutsche Nationalmannschaft hat eine Niederlage beim EM-Gastgeber mit einem Kraftakt abgewendet. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw spielte im Olympiastadion von Kiew nach einem 1:3-Pausenrückstand noch 3:3. Damit bleibt die Mannschaft unter Leitung von Löw bei Auswärtsspielen ungeschlagen.

Die Tore für die Ukraine erzielten Andrej Jarmolenko (28.), Jewgeni Konopljanka (36.) und Sergej Nazarenko (45.). 233 Tage vor dem Finale der EM 2012, das am 1. Juli 2012 ebenfalls im Olympiastadion von Kiew stattfindet, kam die DFB-Auswahl durch Toni Kroos (38.) zum zwischenzeitlichen 1:2. Simon Rolfes markierte in der 65. Minute das 2:3, ehe Thomas Müller in der 77. Minute den Ausgleich erzielte.

Die deutsche Nationalelf wurde bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichten Schneeschauern erstmals von Mario Gomez als Kapitän angeführt. In Abwesenheit von Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger übernahm der Torjäger von Bayern München in seinem 50. Länderspiel die Binde. Zudem feierte Ron-Robert Zieler (22) von Hannover 96 wie angekündigt sein Debüt. Er ist der 50. Neuling der Ära Löw. Im offensiven Mittelfeld liefen erstmals Mesut Özil und Mario Götze gemeinsam auf.

Erste Chance für die deutsche Elf

Die beiden Spielmacher sorgten auch für die erste gute Chance der deutschen Elf. In der neunten Minute schickte Özil den Dortmunder mit einem gefühlvollen Pass auf die Reise, Götze wurde aber in letzter Sekunde abgeblockt.

Ukraine vs. Deutschland

Zuvor hatte die Ukraine vor gut 60.000 Zuschauern durch ihren Superstar Andrej Schewtschenko eine frühe Führung verpasst. Schewtschenko traf nach einem Alleingang nur das Außennetz (6.). Den zweiten gefährlichen Angriff der DFB-Auswahl leitete Kroos gekonnt ein, doch Gomez scheiterte freistehend an Torwart Alexander Rybka (15.). Anschließend war die deutsche Elf spielbestimmend, ohne sich gegen die dicht gestaffelte ukrainische Defensive gefährlich in Szene setzen zu können.

Ukraine kontert und trifft

Zielstrebiger agierte der Gastgeber. Nach einem Konter war Jarmolenko aus kurzer Distanz zur Stelle. Sein Ball trudelte an Zieler vorbei ins Tor, der 22-Jährige hatte keine Abwehrchance. Beim 2:0 umkurvte Konopljanka nach einem Alleingang über das halbe Feld Zieler und schob unbedrängt ein. Zuvor hatte Sami Khedira mit einem Kopfball nur den Pfosten getroffen (35.).

Die Antwort von Kroos folgte trotzdem prompt: Der Münchner traf mit einem sehenswerten Weitschuss. Doch den Schlusspunkt setzte wieder die Ukraine, diesmal durch ein Traumtor von Nazarenko aus 30 Metern.

Nach der Pause schnürte die DFB-Elf den Gegner in seiner Hälfte ein und kam durch den eingewechselten Andre Schürrle auch zu einer ersten Torchance, der Leverkusener verzog in der 47. Minute vom Strafraumeck. Auf der Gegenseite hatte Zieler gegen Altstar Andrej Schewtschenko endlich Gelegenheit sich auszuzeichnen (50.).

Einwechselspieler machen Rückstand wett

In der 62. Minute tauchte Nazarenko bei einem erneuten Konter frei vor Zieler auf, verzog aber knapp. Auf der anderen Seite machte es Simon Rolfes besser. Der Leverkusener staubte nach einer Ecke und folgender Ablage von Mats Hummels zum erneuten Anschlusstreffer ab.

Müller zeigte beim Ausgleichstreffer seine ganze Klasse, als er vom linken Flügel nach innen zog und aus 16 Metern zum 3:3 abschloss. Jetzt drängten die deutschen Spieler auf den Sieg, hätten aber fast einen erneuten Konter zum 3:4 kassiert, doch Marco Devich verstolperte (82.). In der 90. Minute parierte Zieler gegen Devich erneut glänzend.

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Die deutsche Nationalmannschaft hat eine Niederlage beim EM-Gastgeber mit einem Kraftakt abgewendet. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw spielte im Olympiastadion von Kiew nach einem 1:3-Pausenrückstand noch 3:3. Damit bleibt die Mannschaft unter Leitung von Löw bei Auswärtsspielen ungeschlagen.

Die Tore für die Ukraine erzielten Andrej Jarmolenko (28.), Jewgeni Konopljanka (36.) und Sergej Nazarenko (45.). 233 Tage vor dem Finale der EM 2012, das am 1. Juli 2012 ebenfalls im Olympiastadion von Kiew stattfindet, kam die DFB-Auswahl durch Toni Kroos (38.) zum zwischenzeitlichen 1:2. Simon Rolfes markierte in der 65. Minute das 2:3, ehe Thomas Müller in der 77. Minute den Ausgleich erzielte.

Die deutsche Nationalelf wurde bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und leichten Schneeschauern erstmals von Mario Gomez als Kapitän angeführt. In Abwesenheit von Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger übernahm der Torjäger von Bayern München in seinem 50. Länderspiel die Binde. Zudem feierte Ron-Robert Zieler (22) von Hannover 96 wie angekündigt sein Debüt. Er ist der 50. Neuling der Ära Löw. Im offensiven Mittelfeld liefen erstmals Mesut Özil und Mario Götze gemeinsam auf.

Erste Chance für die deutsche Elf

Die beiden Spielmacher sorgten auch für die erste gute Chance der deutschen Elf. In der neunten Minute schickte Özil den Dortmunder mit einem gefühlvollen Pass auf die Reise, Götze wurde aber in letzter Sekunde abgeblockt.

Ukraine vs. Deutschland

Zuvor hatte die Ukraine vor gut 60.000 Zuschauern durch ihren Superstar Andrej Schewtschenko eine frühe Führung verpasst. Schewtschenko traf nach einem Alleingang nur das Außennetz (6.). Den zweiten gefährlichen Angriff der DFB-Auswahl leitete Kroos gekonnt ein, doch Gomez scheiterte freistehend an Torwart Alexander Rybka (15.). Anschließend war die deutsche Elf spielbestimmend, ohne sich gegen die dicht gestaffelte ukrainische Defensive gefährlich in Szene setzen zu können.

Ukraine kontert und trifft

Zielstrebiger agierte der Gastgeber. Nach einem Konter war Jarmolenko aus kurzer Distanz zur Stelle. Sein Ball trudelte an Zieler vorbei ins Tor, der 22-Jährige hatte keine Abwehrchance. Beim 2:0 umkurvte Konopljanka nach einem Alleingang über das halbe Feld Zieler und schob unbedrängt ein. Zuvor hatte Sami Khedira mit einem Kopfball nur den Pfosten getroffen (35.).

Die Antwort von Kroos folgte trotzdem prompt: Der Münchner traf mit einem sehenswerten Weitschuss. Doch den Schlusspunkt setzte wieder die Ukraine, diesmal durch ein Traumtor von Nazarenko aus 30 Metern.

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Nach der Pause schnürte die DFB-Elf den Gegner in seiner Hälfte ein und kam durch den eingewechselten Andre Schürrle auch zu einer ersten Torchance, der Leverkusener verzog in der 47. Minute vom Strafraumeck. Auf der Gegenseite hatte Zieler gegen Altstar Andrej Schewtschenko endlich Gelegenheit sich auszuzeichnen (50.).

Einwechselspieler machen Rückstand wett

In der 62. Minute tauchte Nazarenko bei einem erneuten Konter frei vor Zieler auf, verzog aber knapp. Auf der anderen Seite machte es Simon Rolfes besser. Der Leverkusener staubte nach einer Ecke und folgender Ablage von Mats Hummels zum erneuten Anschlusstreffer ab.

Müller zeigte beim Ausgleichstreffer seine ganze Klasse, als er vom linken Flügel nach innen zog und aus 16 Metern zum 3:3 abschloss. Jetzt drängten die deutschen Spieler auf den Sieg, hätten aber fast einen erneuten Konter zum 3:4 kassiert, doch Marco Devich verstolperte (82.). In der 90. Minute parierte Zieler gegen Devich erneut glänzend.