DFB-Bundesgericht weist Berufung des Karlsruher SC zurück

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Mittwoch die Berufung des Karlsruher SC gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom 29. März zurückgewiesen. Das Gremium unter Vorsitz von Georg Adolf Schnarr (Bruchmühlbach) bestätigte damit die Entscheidung des DFB-Sportgerichts.

Das Sportgericht hatte unter Vorsitz von Dr. Rainer Koch (Poing) den Einspruch des KSC gegen die Wertung des Zweitbundesliga-Spiels Karlsruher SC - MSV Duisburg vom 3. Dezember 2004 (Endstand 0:3) abgewiesen.

Für das Sportgericht bestand "zwar nicht der geringste Zweifel, dass eine Manipulationsabsprache stattgefunden hat", hatte Dr. Rainer Koch in seiner Urteilsbegründung erklärt: "Der Nachweis einer konkreten Manipulation mit Einfluss auf eine spielentscheidende Situation konnte aber nicht erbracht werden. Die Analyse der Videoaufzeichnungen hat ergeben, dass die Tore des MSV Duisburg allesamt korrekt erzielt worden sind."

Die Begegnung KSC - Duisburg hatte der vom DFB bereits vorgesperrte Schiedsrichter Dominik Marks aus Stendal geleitet. Gegen Marks besteht laut Staatsanwaltschaft Berlin unter anderem "der dringende Tatverdacht des gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betruges in drei Fällen". [mh]


[bild1]Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Mittwoch die Berufung des Karlsruher SC gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts vom 29. März zurückgewiesen. Das Gremium unter Vorsitz von Georg Adolf Schnarr (Bruchmühlbach) bestätigte damit die Entscheidung des DFB-Sportgerichts.



Das Sportgericht hatte unter Vorsitz von Dr. Rainer Koch (Poing) den Einspruch des KSC gegen die Wertung des Zweitbundesliga-Spiels Karlsruher SC - MSV Duisburg vom 3. Dezember 2004 (Endstand 0:3) abgewiesen.



Für das Sportgericht bestand "zwar nicht der geringste Zweifel, dass eine Manipulationsabsprache stattgefunden hat", hatte Dr. Rainer Koch in seiner Urteilsbegründung erklärt: "Der Nachweis einer konkreten Manipulation mit Einfluss auf eine spielentscheidende Situation konnte aber nicht erbracht werden. Die Analyse der Videoaufzeichnungen hat ergeben, dass die Tore des MSV Duisburg allesamt korrekt erzielt worden sind."



Die Begegnung KSC - Duisburg hatte der vom DFB bereits vorgesperrte Schiedsrichter Dominik Marks aus Stendal geleitet. Gegen Marks besteht laut Staatsanwaltschaft Berlin unter anderem "der dringende Tatverdacht des gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Betruges in drei Fällen".