DFB-Aufgebot mit Manuel Friedrich und Sebastian Kehl

Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat Manuel Friedrich (1. FSV Mainz 05) als Neuling für das 23-köpfige Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen die USA am 22. März 2006 in Dortmund nominiert. Erstmals seit der EURO 2004 gehört auch Sebastian Kehl (Borussia Dortmund) wieder zum DFB-Aufgebot für ein Länderspiel.

Unklar bleibt vorerst, ob Robert Huth (FC Chelsea London) gegen die USA dabei sein wird. In Absprache mit Jürgen Klinsmann will dessen Vereinstrainer José Mourinho erst am Sonntagabend nach dem Premier League-Spiel gegen den FC Fulham die Entscheidung treffen, ob er die Freigabe für die deutsche Nationalmannschaft erhält oder dem Kader des FC Chelsea für das FA-Cup-Spiel gegen Newcastle United am 22. März angehört.

Grundsätzlich äußert Jürgen Klinsmann zu den Überlegungen des Trainerteams der deutschen Nationalmannschaft vor dem Aufeinandertreffen mit den USA: "Die Nominierung ist ein Signal, dass sich unsere WM-Planungen immer mehr konkretisieren. Weiterhin bleibt die Tür für interessante Kandidaten offen, aber der Spalt wird immer enger." Gleichzeitig macht der Bundestrainer deutlich: "Wir sind mit allen Spielern aus unserem erweiterten WM-Kader im Gespräch und verfolgen permanent ihre Spiele in ihren Klubs."

Zur Nominierung von Manuel Friedrich sagt Klinsmann: "Wir haben Manuel in dieser Saison schon ständig beobachtet und auch einige Gespräche mit seinem Mainzer Trainer Jürgen Klopp geführt. Schon vor dem Frankreich- und Italien-Spiel war die Nominierung von Manuel für uns ein aktuelles Thema. Seine Entwicklung in den vergangenen Jahren war enorm konstant und sehr interessant. Seine Spielweise entspricht unserer Philosophie, seine Stärken liegen unter anderem in seiner Zweikampfstärke und seinem hervorragenden Stellungsspiel."

Die Einladung von Sebastian Kehl, der bereits bei den beiden letzten Leistungstests im Frühjahr und Herbst 2005 im Kreise der Nationalmannschaft dabei war, ist für den Bundestrainer ein Ergebnis von dessen Leistungen im Laufe dieser Saison: "Wir haben immer gesagt, dass er seine Chance erhält und uns mit Bert van Marwijk über ihn ausgetauscht. Mit Sebastian haben Joachim Löw und ich uns gestern in Dortmund getroffen und ihm nach einer ausführlichen Unterhaltung schon vorab seine Nominierung mitgeteilt. Diese Entscheidung hat nichts mit dem Austragungsort des Länderspiels zu tun, sie ist eine logische Folge seiner Leistung in den vergangenen Wochen. Mit seinem Comeback wird bei uns der Konkurrenzkampf im defensiven Mittelfeld noch intensiver."

Über die Qualitäten des US-Nationalteams sagt Klinsmann: "Die Amerikaner sind eine starke Mannschaft, die sich international in der Spitze etabliert haben. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die USA in der aktuellen FIFA-Weltrangliste auf Rang sechs liegen – drei Plätze vor England und sechs Positionen vor Italien. Obwohl die Aussagekraft einer solchen Liste differenziert betrachtet werden muss, zeigt das die Klasse des US-Teams." Darüber hinaus kündigt der Bundestrainer für das Länderspiel am 22. März aus deutscher Sicht an: "Unser Ziel bleibt unverändert. Wir wollen Wiedergutmachung bei den Fans betreiben und sind sicher, dass das Publikum in Dortmund die deutsche Mannschaft unterstützen wird."

[hs]


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Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat Manuel Friedrich (1. FSV Mainz 05) als Neuling für das 23-köpfige Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen die USA am 22. März 2006 in Dortmund nominiert. Erstmals seit der EURO 2004 gehört auch Sebastian Kehl (Borussia Dortmund) wieder zum DFB-Aufgebot für ein Länderspiel.



Unklar bleibt vorerst, ob Robert Huth (FC Chelsea London) gegen die USA dabei sein wird. In Absprache mit Jürgen Klinsmann will dessen Vereinstrainer José Mourinho erst am Sonntagabend nach dem Premier League-Spiel gegen den FC Fulham die Entscheidung treffen, ob er die Freigabe für die deutsche Nationalmannschaft erhält oder dem Kader des FC Chelsea für das FA-Cup-Spiel gegen Newcastle United am 22. März angehört.



Grundsätzlich äußert Jürgen Klinsmann zu den Überlegungen des Trainerteams der deutschen Nationalmannschaft vor dem Aufeinandertreffen mit den USA: "Die Nominierung ist ein Signal, dass sich unsere WM-Planungen immer mehr konkretisieren. Weiterhin bleibt die Tür für interessante Kandidaten offen, aber der Spalt wird immer enger." Gleichzeitig macht der Bundestrainer deutlich: "Wir sind mit allen Spielern aus unserem erweiterten WM-Kader im Gespräch und verfolgen permanent ihre Spiele in ihren Klubs."



Zur Nominierung von Manuel Friedrich sagt Klinsmann: "Wir haben Manuel in dieser Saison schon ständig beobachtet und auch einige Gespräche mit seinem Mainzer Trainer Jürgen Klopp geführt. Schon vor dem Frankreich- und Italien-Spiel war die Nominierung von Manuel für uns ein aktuelles Thema. Seine Entwicklung in den vergangenen Jahren war enorm konstant und sehr interessant. Seine Spielweise entspricht unserer Philosophie, seine Stärken liegen unter anderem in seiner Zweikampfstärke und seinem hervorragenden Stellungsspiel."



Die Einladung von Sebastian Kehl, der bereits bei den beiden letzten Leistungstests im Frühjahr und Herbst 2005 im Kreise der Nationalmannschaft dabei war, ist für den Bundestrainer ein Ergebnis von dessen Leistungen im Laufe dieser Saison: "Wir haben immer gesagt, dass er seine Chance erhält und uns mit Bert van Marwijk über ihn ausgetauscht. Mit Sebastian haben Joachim Löw und ich uns gestern in Dortmund getroffen und ihm nach einer ausführlichen Unterhaltung schon vorab seine Nominierung mitgeteilt. Diese Entscheidung hat nichts mit dem Austragungsort des Länderspiels zu tun, sie ist eine logische Folge seiner Leistung in den vergangenen Wochen. Mit seinem Comeback wird bei uns der Konkurrenzkampf im defensiven Mittelfeld noch intensiver."



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Über die Qualitäten des US-Nationalteams sagt Klinsmann: "Die Amerikaner sind eine starke Mannschaft, die sich international in der Spitze etabliert haben. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass die USA in der aktuellen FIFA-Weltrangliste auf Rang sechs liegen – drei Plätze vor England und sechs Positionen vor Italien. Obwohl die Aussagekraft einer solchen Liste differenziert betrachtet werden muss, zeigt das die Klasse des US-Teams." Darüber hinaus kündigt der Bundestrainer für das Länderspiel am 22. März aus deutscher Sicht an: "Unser Ziel bleibt unverändert. Wir wollen Wiedergutmachung bei den Fans betreiben und sind sicher, dass das Publikum in Dortmund die deutsche Mannschaft unterstützen wird."