Deutschland trifft auf Australien, Serbien und Ghana

Die Kugeln haben entschieden. Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Gruppenphase der WM-Endrunde 2010 in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli 2010) auf Australien, Serbien und Ghana. In Gruppe D spielt das Team von Bundestrainer Joachim Löw bei der ersten WM auf afrikanischem Boden zunächst am 13. Juni in Durban gegen Australien. Im zweiten Vorrundenspiel trifft der dreimalige Welt- und Europameister fünf Tage später in Port Elizabeth auf Serbien, ehe die DFB-Auswahl zum Gruppenabschluss am 23. Juni in Johannesburg gegen Ghana antritt.

"Es hätte schlimmer kommen können, es ist aber eine interessante Gruppe. Wenn man ins Finale kommen will, muss man aber ohnehin jeden Gegner schlagen. Wir haben aber vor allen Gegnern Respekt. Wir müssen die Herausforderung annehmen. Wichtig ist es, das erste Spiel gegen die Australier zu gewinnen. Und dann müssen wir mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein gegen Ghana und Serbien auftreten.", sagte Löw nach der Auslosung.

Die deutsche Auswahl gehörte seit der WM 1966 in England immer zu den Topgesetzten. Lediglich 1970 in Mexiko wurde von der FIFA keine Vorauswahl getroffen. Bei der Heim-WM 2006 hießen die Gegner der deutschen Mannschaft Costa Rica, Polen und Ecuador, die 2010 alle nicht vertreten sind.

Oscar-Preisträgerin Theron moderierte Auslosung

Neben Englands Fußball-Popstar David Beckham hatte auch der äthiopische Leichtathletik-Olympiasieger Haile Gebrselassie bei der Auslosung attestiert. Zudem unterstützten Makhaya Ntini, der erste dunkelhäutige Spieler in Südafrikas Cricket-Nationalmannschaft, John Smit als Kapitän des südafrikanischen Rugby-Weltmeisterteams sowie Bafana-Bafana-Abwehrrecke Matthew Booth FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke bei der Zeremonie. Moderiert wurde die Auslosung von der südafrikanischen Oscar-Preisträgerin Charlize Theron, die auch die Gruppenplätze verlas.

WM-Auslosung in Kapstadt

Der südafrikanische Staatspräsident Jacob Zuma und FIFA-Boss Joseph S. Blatter hatten die spektakuläre Live-Show im International Convention Centre (CTICC) von Kapstadt eröffnet. Nelson Mandela, ehemaliger südafrikanischer Präsident und Friedensnobelpreisträger, wandte sich in einer Videobotschaft an das Publikum. Für Südafrika sei es "ein Privileg und eine Ehre", das weltgrößte Fußballereignis ausrichten zu dürfen, sagte der 91-Jährige und ergänzte: "Sport hat die Macht, Menschen zu inspirieren und zusammenzuführen. Der Fußball genießt in Afrika große Popularität und nimmt einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen ein. Daher ist es so wichtig, dass die WM 2010 zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent stattfindet."

Viel Prominenz in Kapstadt

Insgesamt 2000 Gäste, darunter zahlreiche Repräsentanten des Weltverbandes FIFA und der für die Endrunde qualifizierten Nationalverbände, und 1700 Medienvertreter gaben dem "final draw" am Kap der Guten Hoffnung den entsprechenden Rahmen. Zur Prominenz zählten unter anderem die Friedensnobelpreisträger Frederik W. de Klerk und Erzbischof Desmond Tutu sowie die Fußball-Weltstars Franz Beckenbauer, Michel Platini und Roger Milla.

Nicht dabei war im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen Argentiniens Trainer Diego Maradona. Der argentinische Nationalheld war von der FIFA aufgrund seiner zweimonatigen Sperre wegen obszöner Beschimpfungen von Journalisten zur "unerwünschten Person" in Kapstadt erklärt worden.

Im Showteil hatten der Soweto Gospel Choir, die Sängerin Angelique Kidjo sowie Johnny Clegg sowie die Jazzart Dance Company für den passenden Rahmen gesorgt. Nach der Auslosung gab es ein pompöses Finale mit 80 Künstlern, einschließlich des berühmten Ensembles Afrika Umoja.

[chl]

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Die Kugeln haben entschieden. Die deutsche Nationalmannschaft trifft in der Gruppenphase der WM-Endrunde 2010 in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli 2010) auf Australien, Serbien und Ghana. In Gruppe D spielt das Team von Bundestrainer Joachim Löw bei der ersten WM auf afrikanischem Boden zunächst am 13. Juni in Durban gegen Australien. Im zweiten Vorrundenspiel trifft der dreimalige Welt- und Europameister fünf Tage später in Port Elizabeth auf Serbien, ehe die DFB-Auswahl zum Gruppenabschluss am 23. Juni in Johannesburg gegen Ghana antritt.

"Es hätte schlimmer kommen können, es ist aber eine interessante Gruppe. Wenn man ins Finale kommen will, muss man aber ohnehin jeden Gegner schlagen. Wir haben aber vor allen Gegnern Respekt. Wir müssen die Herausforderung annehmen. Wichtig ist es, das erste Spiel gegen die Australier zu gewinnen. Und dann müssen wir mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein gegen Ghana und Serbien auftreten.", sagte Löw nach der Auslosung.

Die deutsche Auswahl gehörte seit der WM 1966 in England immer zu den Topgesetzten. Lediglich 1970 in Mexiko wurde von der FIFA keine Vorauswahl getroffen. Bei der Heim-WM 2006 hießen die Gegner der deutschen Mannschaft Costa Rica, Polen und Ecuador, die 2010 alle nicht vertreten sind.

Oscar-Preisträgerin Theron moderierte Auslosung

Neben Englands Fußball-Popstar David Beckham hatte auch der äthiopische Leichtathletik-Olympiasieger Haile Gebrselassie bei der Auslosung attestiert. Zudem unterstützten Makhaya Ntini, der erste dunkelhäutige Spieler in Südafrikas Cricket-Nationalmannschaft, John Smit als Kapitän des südafrikanischen Rugby-Weltmeisterteams sowie Bafana-Bafana-Abwehrrecke Matthew Booth FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke bei der Zeremonie. Moderiert wurde die Auslosung von der südafrikanischen Oscar-Preisträgerin Charlize Theron, die auch die Gruppenplätze verlas.

WM-Auslosung in Kapstadt

Der südafrikanische Staatspräsident Jacob Zuma und FIFA-Boss Joseph S. Blatter hatten die spektakuläre Live-Show im International Convention Centre (CTICC) von Kapstadt eröffnet. Nelson Mandela, ehemaliger südafrikanischer Präsident und Friedensnobelpreisträger, wandte sich in einer Videobotschaft an das Publikum. Für Südafrika sei es "ein Privileg und eine Ehre", das weltgrößte Fußballereignis ausrichten zu dürfen, sagte der 91-Jährige und ergänzte: "Sport hat die Macht, Menschen zu inspirieren und zusammenzuführen. Der Fußball genießt in Afrika große Popularität und nimmt einen besonderen Platz in den Herzen der Menschen ein. Daher ist es so wichtig, dass die WM 2010 zum ersten Mal auf dem afrikanischen Kontinent stattfindet."

Viel Prominenz in Kapstadt

Insgesamt 2000 Gäste, darunter zahlreiche Repräsentanten des Weltverbandes FIFA und der für die Endrunde qualifizierten Nationalverbände, und 1700 Medienvertreter gaben dem "final draw" am Kap der Guten Hoffnung den entsprechenden Rahmen. Zur Prominenz zählten unter anderem die Friedensnobelpreisträger Frederik W. de Klerk und Erzbischof Desmond Tutu sowie die Fußball-Weltstars Franz Beckenbauer, Michel Platini und Roger Milla.

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Nicht dabei war im Gegensatz zu den meisten seiner Kollegen Argentiniens Trainer Diego Maradona. Der argentinische Nationalheld war von der FIFA aufgrund seiner zweimonatigen Sperre wegen obszöner Beschimpfungen von Journalisten zur "unerwünschten Person" in Kapstadt erklärt worden.

Im Showteil hatten der Soweto Gospel Choir, die Sängerin Angelique Kidjo sowie Johnny Clegg sowie die Jazzart Dance Company für den passenden Rahmen gesorgt. Nach der Auslosung gab es ein pompöses Finale mit 80 Künstlern, einschließlich des berühmten Ensembles Afrika Umoja.