Deutschland siegt nach Blitzstart gegen Ecuador

Ayovi trifft zum 2:4

In der Schlussphase waren beiden Teams die Wetterbedingungen anzumerken. Die DFB-Elf stand tief in der eigenen Hälfte und überließ dem Gegner Ball und Spielgeschehen. Adler zeigte bei einer Parade gegen einen Weitschuss von Elvis Bone (78.) nochmal sein ganzes Können. Bei einem direkt verwandelten Freistoß zum 2:4-Endstand von Ayovi wurde Adler im kurzen Eck hingegen überrascht.

Löw hatte für das erste Match während der USA-Reise in Sam von Bayer Leverkusen und dem künftigen Mönchengladbacher Kruse zwei Debütanten in die Startelf berufen. In der Ära Löw waren es die Neulinge 54 und 55. Der Freiburger Stürmer Kruse hatte von Löw bereits im Vorfeld eine Einsatzgarantie bekommen. Der Leverkusener Sam ersetzte seinen leicht erkälteten Klubkollegen André Schürrle. Der Schalker Roman Neustädter feierte sein Startelf-Debüt.

[sid/ms]


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Der deutschen Nationalmannschaft ist beim 4:2 (4:1)-Testspielsieg gegen Ecuador in Boca Raton/USA ein echter Blitzstart gelungen. Lukas Podolski erzielte nach nur neun Sekunden die Führung, Lars Bender (4.) erhöhte kurz darauf auf 2:0. Noch vor dem Pausenpfiff machten Podolski (17.) und Bender (24.) ihren jeweiligen Doppelpack perfekt und sorgten früh für klare Verhältnisse. Die Ecuadorianer Antonio Valencia (45.) und Walter Ayovi (84.) sorgten für Ergebniskosmetik.

Ein gutes Jahr vor der WM-Endrunde in Brasilien wird der Konkurrenzkampf in der deutschen Nationalmannschaft so immer größer. Im Länderspiel gegen den Weltranglisten-Zehnten Ecuador konnten insbesondere vor der Pause in Sidney Sam und Max Kruse zwei Debütanten auf sich aufmerksam machen.

Podolski verdrängt Rummenigge in der ewigen Torjägerliste

In Abwesenheit von 15 Stammspielern, darunter Kapitän Philipp Lahm und den Real-Stars Mesut Özil und Sami Khedira, erwischte die deutsche Auswahl gegen die Südamerikaner einen Traumstart: Podolski traf nach einem Abwehrfehler, Bender legte nach Steilpass von Sam nach. Dem 3:0 durch Podolski ging ein kluger Rückpass von Kruse voraus, Bender machte den vierten Treffer mit einem Weitschuss. Für Podolski waren es die Länderspieltore 45 und 46 im 109. Spiel für die A-Nationalmannschaft. Zudem verdrängte der 27-Jährige Karl-Heinz Rummenigge von Platz sechs der ewigen Torjägerliste der Nationalmannschaft.

Bei schwüler Hitze um 28 Grad und zwischenzeitlichen Regenschauern konnte Ecuador indes so gut wie gar nicht seine spielerische Klasse nachweisen. Das Team von Trainer Reinaldo Rueda stellte die deutsche Defensive nur selten vor Probleme. Torwart René Adler wurde nur selten geprüft, hatte in der 30. Minute aber auch Glück, dass Jefferson Montero die Latte traf. Valencia machte kurz vor der Pause noch das 1:4.

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Ecuador kommt druckvoll aus der Kabine

Nach Wiederbeginn waren die Südamerikaner in der Offensive deutlich bemühter. Adler zeichnete sich zunächst bei einem Torschuss von Christian Benítez (49.) aus, wenig später parierte er einen Gewaltschuss aus spitzem Winkel von Valencia (51.). Auch gegen Montero und erneut Valencia (beide 58.) war der Nationaltorhüter auf dem Posten. Einen weiteren Schlenzer von Montero (59.) lenkte der Hamburger zur Ecke.

Die deutsche Elf hatte im zweiten Durchgang Probleme zum flüssigen Offensivspiel der ersten Halbzeit zu finden. Auch zahlreiche Auswechslungen sorgten immer wieder für einen eher stockenden Spielfluss. Zudem ging Ecuador mit fortschreitender Spieldauer zunehmend härter zu Werke. Innenverteidiger Heiko Westermann (70.) hatte nach einem Eckball mit dem Kopf die einzige deutsche Torchance in Halbzeit zwei.

Ayovi trifft zum 2:4

In der Schlussphase waren beiden Teams die Wetterbedingungen anzumerken. Die DFB-Elf stand tief in der eigenen Hälfte und überließ dem Gegner Ball und Spielgeschehen. Adler zeigte bei einer Parade gegen einen Weitschuss von Elvis Bone (78.) nochmal sein ganzes Können. Bei einem direkt verwandelten Freistoß zum 2:4-Endstand von Ayovi wurde Adler im kurzen Eck hingegen überrascht.

Löw hatte für das erste Match während der USA-Reise in Sam von Bayer Leverkusen und dem künftigen Mönchengladbacher Kruse zwei Debütanten in die Startelf berufen. In der Ära Löw waren es die Neulinge 54 und 55. Der Freiburger Stürmer Kruse hatte von Löw bereits im Vorfeld eine Einsatzgarantie bekommen. Der Leverkusener Sam ersetzte seinen leicht erkälteten Klubkollegen André Schürrle. Der Schalker Roman Neustädter feierte sein Startelf-Debüt.