Deutschland siegt 6:0 gegen San Marino

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich in der Qualifikation für die EURO 2008 mit 6:0 (1:0) gegen San Marino durchgesetzt und die Spitzenposition in der Gruppe D erfolgreich verteidigt. Auf dem Weg zur Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz führt die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach sechs Begegnungen mit 16 Zählern vor der Tschechischen Republik (14), die bereits eine Partie mehr absolviert hat.

Trotz zahlreicher Ausfälle wurde die deutsche Mannschaft ihrer Favoritenrolle vor 40.000 Zuschauern in Nürnberg jederzeit gerecht und setzte das punktlose Schlusslicht der Gruppe D permanent unter Druck. Dennoch ließ der erste Torerfolg bis zur 45. Minute auf sich warten, als Kevin Kuranyi zur verdienten Führung traf. Der Schalker, der bereits im vergangenen EM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien in Prag zwei Treffer erzielt hatte, war mit dem Kopf erfolgreich.

Zuvor waren gegen die defensiv eingestellten Gäste bereits Thomas Hitzlsperger (4./23.) vom Deutschen Meister VfB Stuttgart, Miroslav Klose (6./36.), Bernd Schneider (10./42.) und Kuranyi (13.) bei zahlreichen Torgelegenheiten gescheitert. Vor allem der gut aufgelegte Aldo Junior Simoncini vereitelte im Tor der San Marinesen zahlreiche Gelegenheiten. In der 43. Minute hatten die Gäste sogar die Chance zur Führung. Manuel Marani verfehlte dabei nur knapp das Tor.

EM-Qualifikation Deutschland - San Marino, Nürnberg, 02. Juni 2007

Gomez erzielt zwei Treffer

Nach dem Wechsel benötigte die DFB-Auswahl lediglich sieben Minuten, um mit 2:0 in Führung zu gehen. Den Treffer erzielte der künftige Münchner Marcell Jansen (52.). Für den Abwehrspieler war es der erste Länderspieltreffer überhaupt. Nur zwei Minuten später gelang Torsten Frings (54.) per Foulelfmeter das 3:0. Vorausgegangen war ein Foul von Davide Simoncini an Kuranyi. Simoncini sah daraufhin wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

In der 59. Minute kam Mario Gomez für Kuranyi ins Spiel. Der Stuttgarter Torjäger benötigte genau vier Minuten, um die deutsche Elf mit 4:0 in Führung zu bringen. Nach einem Freistoß von Torsten Frings staubte Gomez (63.) aus kurzer Distanz ab. Zwei Minuten später war es erneut der 21-Jährige, der nach Hereingabe von Jansen mit einem feinen Hackentrick zum 5:0 traf (65.) und damit in seinem zweiten Einsatz für die Nationalmannschaft seine Länderspieltore Nummer zwei und drei erzielte.

Der eingewechselte Clemens Fritz erhöhte in der 67. Minute auf 6:0. Im Hinspiel in Serravalle war der deutschen Mannschaft am 6. September 2006 mit einem 13:0 der zweithöchste Erfolg der deutschen Länderspiel-Historie gelungen.

Bundestrainer Joachim Löw zog ein zufriedenstellendes Fazit: "Es ist immer schwer, gegen so eine Mannschaft zu spielen. Die verteidigen mit Mann und Maus. So einen Gegner muss man auch mal müde spielen. In der zweiten Halbzeit sind dann auch die Tore zwangsweise gefallen. San Marino war für uns ein Sparringspartner für das Spiel gegen die Slowakei. Wichtig war, dass wir in den Rhythmus gekommen sind."

Im zweiten Spiel der Gruppe D am Samstag hatten sich Wales und die Tschechische Republik 0:0 getrennt.

Das nächste Spiel in der EM-Qualifikation steht für die DFB-Auswahl bereits am Mittwoch auf dem Programm. In Hamburg heißt der Gegner ab 20.30 Uhr (live in der ARD) Slowakei.

Weitere Informationen zur Nationalmannschaft finden Sie hier.

[ko]

[bild1]

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich in der Qualifikation für die EURO 2008 mit 6:0 (1:0) gegen San Marino durchgesetzt und die Spitzenposition in der Gruppe D erfolgreich verteidigt. Auf dem Weg zur Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz führt die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach sechs Begegnungen mit 16 Zählern vor der Tschechischen Republik (14), die bereits eine Partie mehr absolviert hat.

Trotz zahlreicher Ausfälle wurde die deutsche Mannschaft ihrer Favoritenrolle vor 40.000 Zuschauern in Nürnberg jederzeit gerecht und setzte das punktlose Schlusslicht der Gruppe D permanent unter Druck. Dennoch ließ der erste Torerfolg bis zur 45. Minute auf sich warten, als Kevin Kuranyi zur verdienten Führung traf. Der Schalker, der bereits im vergangenen EM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien in Prag zwei Treffer erzielt hatte, war mit dem Kopf erfolgreich.

Zuvor waren gegen die defensiv eingestellten Gäste bereits Thomas Hitzlsperger (4./23.) vom Deutschen Meister VfB Stuttgart, Miroslav Klose (6./36.), Bernd Schneider (10./42.) und Kuranyi (13.) bei zahlreichen Torgelegenheiten gescheitert. Vor allem der gut aufgelegte Aldo Junior Simoncini vereitelte im Tor der San Marinesen zahlreiche Gelegenheiten. In der 43. Minute hatten die Gäste sogar die Chance zur Führung. Manuel Marani verfehlte dabei nur knapp das Tor.

EM-Qualifikation Deutschland - San Marino, Nürnberg, 02. Juni 2007

Gomez erzielt zwei Treffer

Nach dem Wechsel benötigte die DFB-Auswahl lediglich sieben Minuten, um mit 2:0 in Führung zu gehen. Den Treffer erzielte der künftige Münchner Marcell Jansen (52.). Für den Abwehrspieler war es der erste Länderspieltreffer überhaupt. Nur zwei Minuten später gelang Torsten Frings (54.) per Foulelfmeter das 3:0. Vorausgegangen war ein Foul von Davide Simoncini an Kuranyi. Simoncini sah daraufhin wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

In der 59. Minute kam Mario Gomez für Kuranyi ins Spiel. Der Stuttgarter Torjäger benötigte genau vier Minuten, um die deutsche Elf mit 4:0 in Führung zu bringen. Nach einem Freistoß von Torsten Frings staubte Gomez (63.) aus kurzer Distanz ab. Zwei Minuten später war es erneut der 21-Jährige, der nach Hereingabe von Jansen mit einem feinen Hackentrick zum 5:0 traf (65.) und damit in seinem zweiten Einsatz für die Nationalmannschaft seine Länderspieltore Nummer zwei und drei erzielte.

[bild2]

Der eingewechselte Clemens Fritz erhöhte in der 67. Minute auf 6:0. Im Hinspiel in Serravalle war der deutschen Mannschaft am 6. September 2006 mit einem 13:0 der zweithöchste Erfolg der deutschen Länderspiel-Historie gelungen.

Bundestrainer Joachim Löw zog ein zufriedenstellendes Fazit: "Es ist immer schwer, gegen so eine Mannschaft zu spielen. Die verteidigen mit Mann und Maus. So einen Gegner muss man auch mal müde spielen. In der zweiten Halbzeit sind dann auch die Tore zwangsweise gefallen. San Marino war für uns ein Sparringspartner für das Spiel gegen die Slowakei. Wichtig war, dass wir in den Rhythmus gekommen sind."

Im zweiten Spiel der Gruppe D am Samstag hatten sich Wales und die Tschechische Republik 0:0 getrennt.

Das nächste Spiel in der EM-Qualifikation steht für die DFB-Auswahl bereits am Mittwoch auf dem Programm. In Hamburg heißt der Gegner ab 20.30 Uhr (live in der ARD) Slowakei.

Weitere Informationen zur Nationalmannschaft finden Sie hier.