Deutschland hat bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land den dritten Platz belegt. Im "kleinen Finale" in Stuttgart setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Jürgen Klinsmann am Samstagabend vor 52.000 Zuschauern gegen Portugal 3:1 (0:0) durch. Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger traf doppelt (56./78.), dem Portugiesen Petit unterlief zudem ein Eigentor (61.). Der eingewechselte Nuno Gomes traf für Portugal (88.).
Jürgen Klinsmann veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum Halbfinal-Aus gegen Italien auf fünf Positionen. Für die verletzten Per Mertesacker, Tim Borowski (beide Schleimbeutelentzündung), Michael Ballack (Sehnenentzündung) und Arne Friedrich (Bänderdehnung) rückten Marcell Jansen, Torsten Frings und Bastian Schweinsteiger in die Startformation. Für Jansen war dies der erste WM-Einsatz überhaupt. Ebenfalls zu seinem ersten WM-Einsatz 2006 kam der Leverkusener Jens Nowotny, da der ursprünglich für Mertesacker eingeplante Robert Huth sich beim Aufwärmtraining am Sprunggelenk verletzte. Oliver Kahn ersetzte gemäß Absprache Jens Lehmann zwischen den Pfosten.
Vielversprechender Auftakt
Bereits in der fünften Spielminute verbuchte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Gottlieb-Daimler Stadion die erste Chance der Begegnung. Nach einem Freistoß von Bernd Schneider von der rechten Seite, landete der Ball bei Sebastian Kehl. Doch der Weitschuss des Dortmunders wurde von Nuno Valente zur Ecke abgefälscht. Wenig später hatte Angreifer Miroslav Klose die nächste Möglichkeit. Nach einem guten Pass von Bastian Schweinsteiger schoss der Bundesliga-Torschützenkönig nur knapp am portugiesischen Gehäuse vorbei (8.).
In einem ansehnlichen Spiel kamen die Südeuropäer, die zu Beginn auf Luis Figo verzichteten, in der elften Minute zu ihrer ersten Gelegenheit. Nach Vorarbeit von Cristiano Ronaldo verfehlte Simao das Tor von Oliver Kahn aus halblinker Position jedoch deutlich. Vier Minuten später parierte Kahn in seinem 86. Länderspiel gegen den freistehenden Angreifer Pauleta aus kurzer Distanz glänzend (15.).
Deutschland - Portugal, Stuttgart, 08. Juli 2006
Angetrieben vom stark spielenden Kehl kam die DFB-Auswahl in der 20. Minute zu einer weiteren Chance. Der 26-Jährige zwang Portugals Torhüter Ricardo mit einem Schuss aus etwa 17 Metern zu einer Parade. In der 25. Minute stand Ricardo erneut im Mittelpunkt - der Schlussmann von Sporting Lissabon wehrte einen hart geschossenen Freistoß von Lukas Podolski ab. Trotz einiger Torgelegenheiten auf beiden Seiten ging es torlos in die Halbzeit.
Schweinsteiger erzielte den ersten Treffer
Nach dem Seitenwechsel waren die Portugiesen zunächst aktiver und kamen durch Deco (48.) und Pauleta (52.) zu weiteren Möglichkeiten, doch in der 56. Minute fiel das 1:0 für die deutsche Mannschaft. Bastian Schweinsteiger schnappte sich auf der linken Seite den Ball, umspielte zwei Portugiesen und traf mit einem Schuss aus gut 20 Metern zur Führung.
Das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten. In der 61. Minute war erneut Schweinsteiger der Ausgangspunkt. Einen scharf getretenen Freistoß von der linken Seite fälschte der Portugiese Petit unhaltbar für Ricardo ins eigene Tor ab. Eine Minute später rettete Kahn mit einer Glanzparade gegen Deco den Vorsprung.
Die Deutschen forcierten weiter den Druck und wurden erneut
belohnt. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Schweinsteiger für das 3:0, als er aus der halblinken Position aus 20 Metern
knallhart abzog und Portugals Keeper Ricardo erneut keine
Abwehrchance ließ (78.). Zwei Minuten vor dem Ende der Partie traf der eingewechselte Nuno Gomes für Portugal (88.).
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Deutschland hat bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land den dritten Platz belegt. Im "kleinen Finale" in Stuttgart setzte sich die Mannschaft von Bundestrainer Jürgen Klinsmann am Samstagabend vor 52.000 Zuschauern gegen Portugal 3:1 (0:0) durch. Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger traf doppelt (56./78.), dem Portugiesen Petit unterlief zudem ein Eigentor (61.). Der eingewechselte Nuno Gomes traf für Portugal (88.).
Jürgen Klinsmann veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum Halbfinal-Aus gegen Italien auf fünf Positionen. Für die verletzten Per Mertesacker, Tim Borowski (beide Schleimbeutelentzündung), Michael Ballack (Sehnenentzündung) und Arne Friedrich (Bänderdehnung) rückten Marcell Jansen, Torsten Frings und Bastian Schweinsteiger in die Startformation. Für Jansen war dies der erste WM-Einsatz überhaupt. Ebenfalls zu seinem ersten WM-Einsatz 2006 kam der Leverkusener Jens Nowotny, da der ursprünglich für Mertesacker eingeplante Robert Huth sich beim Aufwärmtraining am Sprunggelenk verletzte. Oliver Kahn ersetzte gemäß Absprache Jens Lehmann zwischen den Pfosten.
Vielversprechender Auftakt
Bereits in der fünften Spielminute verbuchte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Gottlieb-Daimler Stadion die erste Chance der Begegnung. Nach einem Freistoß von Bernd Schneider von der rechten Seite, landete der Ball bei Sebastian Kehl. Doch der Weitschuss des Dortmunders wurde von Nuno Valente zur Ecke abgefälscht. Wenig später hatte Angreifer Miroslav Klose die nächste Möglichkeit. Nach einem guten Pass von Bastian Schweinsteiger schoss der Bundesliga-Torschützenkönig nur knapp am portugiesischen Gehäuse vorbei (8.).
In einem ansehnlichen Spiel kamen die Südeuropäer, die zu Beginn auf Luis Figo verzichteten, in der elften Minute zu ihrer ersten Gelegenheit. Nach Vorarbeit von Cristiano Ronaldo verfehlte Simao das Tor von Oliver Kahn aus halblinker Position jedoch deutlich. Vier Minuten später parierte Kahn in seinem 86. Länderspiel gegen den freistehenden Angreifer Pauleta aus kurzer Distanz glänzend (15.).
Deutschland - Portugal, Stuttgart, 08. Juli 2006
Angetrieben vom stark spielenden Kehl kam die DFB-Auswahl in der 20. Minute zu einer weiteren Chance. Der 26-Jährige zwang Portugals Torhüter Ricardo mit einem Schuss aus etwa 17 Metern zu einer Parade. In der 25. Minute stand Ricardo erneut im Mittelpunkt - der Schlussmann von Sporting Lissabon wehrte einen hart geschossenen Freistoß von Lukas Podolski ab. Trotz einiger Torgelegenheiten auf beiden Seiten ging es torlos in die Halbzeit.
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Schweinsteiger erzielte den ersten Treffer
Nach dem Seitenwechsel waren die Portugiesen zunächst aktiver und kamen durch Deco (48.) und Pauleta (52.) zu weiteren Möglichkeiten, doch in der 56. Minute fiel das 1:0 für die deutsche Mannschaft. Bastian Schweinsteiger schnappte sich auf der linken Seite den Ball, umspielte zwei Portugiesen und traf mit einem Schuss aus gut 20 Metern zur Führung.
Das 2:0 ließ nicht lange auf sich warten. In der 61. Minute war erneut Schweinsteiger der Ausgangspunkt. Einen scharf getretenen Freistoß von der linken Seite fälschte der Portugiese Petit unhaltbar für Ricardo ins eigene Tor ab. Eine Minute später rettete Kahn mit einer Glanzparade gegen Deco den Vorsprung.
Die Deutschen forcierten weiter den Druck und wurden erneut
belohnt. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Schweinsteiger für das 3:0, als er aus der halblinken Position aus 20 Metern
knallhart abzog und Portugals Keeper Ricardo erneut keine
Abwehrchance ließ (78.). Zwei Minuten vor dem Ende der Partie traf der eingewechselte Nuno Gomes für Portugal (88.).
