Deutsches Team lässt Zweifler verstummen

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Das Reservoir an deutschen Talenten scheint derzeit unerschöpflich. Weder das Fehlen von 31 Spielern, noch die klimatischen Bedingungen mit 33 Grad im Schatten und einem Sandsturm können den Kader der deutschen U 20-Junioren derzeit aufhalten. Mit einer Trotzreaktion zum Turnierauftakt ließen sie die Zweifler bei der Nachwuchs-WM in Ägypten vorerst verstummen.

Nach dem souverän herausgespielten 3:0 (2:0) gegen den selbsternannten Turnier-Favoriten USA stehen die DFB-Junioren schon mit einem Bein im Achtelfinale. Nachdem Dani Schahin (SpVgg Greuther Fürth) und Maik Rodenberg (Arminia Bielefeld) wegen Fiebers ausfielen, war der Kader auf gerade mal 16 Akteure geschrumpft, diese ließen jedoch zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen.

"Ein Ausrufezeichen gesetzt"

"Mit diesem Auftaktsieg haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt", sagte Kapitän Florian Jungwirth (1860 München), der mit dem Treffer zum 2:0 (32.) für die Vorentscheidung gesorgt hatte. Semih Aydilek vom türkischen Erstligisten Kayserispor (30., Foulelfmeter) und Jungwirths Klubkollege Manuel Schäffler sechs Minuten nach seiner Einwechslung (72.) sorgten für die übrigen Treffer. Nächster Gegner am Dienstag ist Südkorea (16 Uhr in Suez/live bei Eurosport).

Zum Feiern fehlte den nach der Absagenflut verbliebenen Junioren angesichts der kräftezehrenden 90 Minuten allerdings die Kraft. Nach dem Abendessen lagen sie schnell auf den Zimmern. Einige sahen noch die Berichte über die Spiele ihrer Vereine im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Als um 0.55 Uhr das Pokal-Achtelfinale ausgelost wurde, schliefen die meisten aber schon.

Ein Sonderlob von Trainer Horst Hrubesch hatten sich die Nachwuchs-Fußballer aber allesamt verdient. "Ich bin sehr zufrieden. Ich kann den Jungs nur ein Kompliment machen, dass sie bei diesen Temperaturen einen solche Leistung gezeigt haben", sagte der Europameister von 1980, der lediglich den etwas fahrlässigen Umgang mit den Chancen im starken ersten Durchgang monierte: "Da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht."

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Selbstvertrauen gewachsen

Das Selbstvertrauen in der Mannschaft ist nach dem souveränen Auftakterfolg aber gewachsen. "Wir haben viel Potenzial im Team. Wenn wir jetzt noch weiter zusammenwachsen, dann ist hier einiges möglich. Wir werden unseren Weg gehen", sagte Torschütze Schäffler. Vom zweiten deutschen WM-Titel nach 1981 will freilich noch niemand sprechen. "Nach der Partie gegen Südkorea können wir abschätzen, wie weit es hier noch für uns gehen kann", kündigte der starke Björn Kopplin aber an. Der Abwehrspieler von Rekordmeister Bayern München leitete bei seinem Debüt in der U20 die ersten beiden Treffer ein.

Nach dem Foul an ihm verwandelte ausgerechnet Aydilek im Stile eines Führungsspielers den Strafstoß zum 1:0. "Ich war mir sicher, dass ich den Elfmeter verwandle. Deswegen habe ich mir sofort den Ball geschnappt", sagte der Deutsch-Türke.

[tw]

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Das Reservoir an deutschen Talenten scheint derzeit unerschöpflich. Weder das Fehlen von 31 Spielern, noch die klimatischen Bedingungen mit 33 Grad im Schatten und einem Sandsturm können den Kader der deutschen U 20-Junioren derzeit aufhalten. Mit einer Trotzreaktion zum Turnierauftakt ließen sie die Zweifler bei der Nachwuchs-WM in Ägypten vorerst verstummen.

Nach dem souverän herausgespielten 3:0 (2:0) gegen den selbsternannten Turnier-Favoriten USA stehen die DFB-Junioren schon mit einem Bein im Achtelfinale. Nachdem Dani Schahin (SpVgg Greuther Fürth) und Maik Rodenberg (Arminia Bielefeld) wegen Fiebers ausfielen, war der Kader auf gerade mal 16 Akteure geschrumpft, diese ließen jedoch zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihrer Überlegenheit aufkommen.

"Ein Ausrufezeichen gesetzt"

"Mit diesem Auftaktsieg haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt", sagte Kapitän Florian Jungwirth (1860 München), der mit dem Treffer zum 2:0 (32.) für die Vorentscheidung gesorgt hatte. Semih Aydilek vom türkischen Erstligisten Kayserispor (30., Foulelfmeter) und Jungwirths Klubkollege Manuel Schäffler sechs Minuten nach seiner Einwechslung (72.) sorgten für die übrigen Treffer. Nächster Gegner am Dienstag ist Südkorea (16 Uhr in Suez/live bei Eurosport).

Zum Feiern fehlte den nach der Absagenflut verbliebenen Junioren angesichts der kräftezehrenden 90 Minuten allerdings die Kraft. Nach dem Abendessen lagen sie schnell auf den Zimmern. Einige sahen noch die Berichte über die Spiele ihrer Vereine im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Als um 0.55 Uhr das Pokal-Achtelfinale ausgelost wurde, schliefen die meisten aber schon.

Ein Sonderlob von Trainer Horst Hrubesch hatten sich die Nachwuchs-Fußballer aber allesamt verdient. "Ich bin sehr zufrieden. Ich kann den Jungs nur ein Kompliment machen, dass sie bei diesen Temperaturen einen solche Leistung gezeigt haben", sagte der Europameister von 1980, der lediglich den etwas fahrlässigen Umgang mit den Chancen im starken ersten Durchgang monierte: "Da haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht."

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Selbstvertrauen gewachsen

Das Selbstvertrauen in der Mannschaft ist nach dem souveränen Auftakterfolg aber gewachsen. "Wir haben viel Potenzial im Team. Wenn wir jetzt noch weiter zusammenwachsen, dann ist hier einiges möglich. Wir werden unseren Weg gehen", sagte Torschütze Schäffler. Vom zweiten deutschen WM-Titel nach 1981 will freilich noch niemand sprechen. "Nach der Partie gegen Südkorea können wir abschätzen, wie weit es hier noch für uns gehen kann", kündigte der starke Björn Kopplin aber an. Der Abwehrspieler von Rekordmeister Bayern München leitete bei seinem Debüt in der U20 die ersten beiden Treffer ein.

Nach dem Foul an ihm verwandelte ausgerechnet Aydilek im Stile eines Führungsspielers den Strafstoß zum 1:0. "Ich war mir sicher, dass ich den Elfmeter verwandle. Deswegen habe ich mir sofort den Ball geschnappt", sagte der Deutsch-Türke.