Derbyzeit im Saarland - auf neutralem Boden

RL Nord: Setzt Oldenburg seine Rekordserie fort?

Aufstiegsaspirant und Ligaprimus VfB Oldenburg ist vor der Partie gegen den Goslarer SC am Sonntag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 26. Spieltages der Regionalliga Nord bereits seit 23 Spielen unbesiegt. Die Mannschaft von VfB-Trainer Dietmar Hirsch verlor in dieser Saison lediglich am 2. Spieltag (1:4 bei Hannover 96 U 23), stellte damit bereits einen historischen Rekord auf. Eine längere Serie ohne Niederlage gab es seit Einführung der fünfgleisigen Regionalliga (2012) in der Nord-Staffel noch nie. Zuvor war die zweite Mannschaft des Hamburger SV mit 17 Spielen ohne Niederlage Rekordhalter.

Mit einem Sieg gegen Goslar kann Spitzenreiter Oldenburg nicht nur die bemerkenswerte Serie fortsetzen, sondern auch den komfortablen Vorsprung auf den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg U 23 festigen. Aktuell rangiert der VfB sieben Zähler vor den Wölfen. Gegen Goslar ist Linksverteidiger Maycoll Cabizales-Smith (Gelb-Rot-Sperre) nicht dabei.

Um die Chance auf die Meisterschaft zu wahren, muss die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg in der Partie beim BSV Schwarz-Weiß Rehden am Samstag (ab 15 Uhr) ihre Negativserie auf fremden Plätzen beenden. Auswärts hat das Team von VfL-Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael seit vier Begegnungen nicht mehr gewonnen (drei Niederlagen, ein Remis). Kurios: Zuvor hatten die Wölfe vor fremder Kulisse fast jedes Spiel gewonnen, setzten sich siebenmal durch und kamen zu einem Unentschieden (1:1 beim SV Meppen). In der Auswärtstabelle rangiert Wolfsburg trotz des aktuellen Negativtrends mit 23 Punkten auf Platz zwei. Nur Oldenburg (32 Zähler) ist besser.

Der von Ex-Profi Fabian Gerber trainierte BSV Rehden will sich für die Last-Minute-Niederlage im Hinspiel (0:1) revanchieren. VfL-Torjäger Dino Medjedovic, der aktuell in der Torschützenliste hinter Kwasi Okyere Wriedt (Lüneburger SK/18 Treffer) gemeinsam mit Kifuta Kiala Makangu (VfB Oldenburg/je 15 Tore) auf Platz zwei rangiert, hatte kurz vor Abpfiff für den Siegtreffer gesorgt. Gegen Wolfsburg muss Rehden auf Mittelfeldspieler Danny Arend verzichten (Gelbsperre).

Den Tabellendritten ETSV Weiche Flensburg trennen vor dem Spiel beim TSV Havelse am Sonntag (ab 14 Uhr) acht Zähler von Spitzenreiter Oldenburg. Um die realistische Chance auf die Staffelmeisterschaft zu wahren, ist in Havelse ein Sieg notwendig. An das Hinspiel erinnert sich der ETSV gerne. Im eigenen Stadion fuhr Flensburg einen 5:1-Kantersieg gegen Havelse ein. Torjäger Tim Wulff gelang ein Hattrick. Mit 13 Saisontreffern ist er nach Wriedt, Medjedovic und Makangu der vierterfolgreichste Angreifer der Liga.

Havelse musste zuletzt ein bitteres 0:3 beim stark abstiegsbedrohten BV Cloppenburg hinnehmen. Abwehrspieler Noah Plume handelte sich die fünfte Gelbe Karte ein.



In der Regionalliga Südwest kommt es am Wochenende zu einem brisanten Lokalduell. Der 1. FC Saarbrücken trifft auf die SV Elversberg 07. Das Spitzenspiel geht allerdings weder in Saarbrücken noch im benachbarten Elversberg über die Bühne. Wegen des Umbaus der eigenen Arena weicht der FCS in die Spielstätte des Rheinland-Pfalz/Saar-Oberligisten SV Röchling Völklingen aus. Im Westen steigt das Topspiel zwischen den Sportfreunden Lotte und der SG Wattenscheid 09, in dem auch die Qualifikation für den DFB-Pokal im Fokus steht. In der Nord-Staffel will Spitzenreiter VfB Oldenburg seine Rekordserie fortsetzen, im Nordosten strebt der FSV Zwickau den zehnten Sieg in Folge an und in Bayern kämpfen Burghausen und Regensburg im Fernduell um die Tabellenführung. DFB.DE liefert den umfassenden Blick auf den Regionalliga-Spieltag.

RL Südwest: SV Waldhof bei Angstgegner Kaiserslautern

Das Saarderby zwischen dem 1. FC Saarbrücken und der SV Elversberg 07 steht am 23. Spieltag in der Regionalliga Südwest klar im Fokus. Gespielt wird am Samstag (ab 14 Uhr) in der FCS-Ausweichspielstätte in Völklingen (Hermann-Neuberger-Stadion). Kurios: Ursprünglich sollte Saarbrücken während des Umbaus des heimischen Ludwigsparks ausgerechnet in das Stadion des Lokalrivalen aus Elversberg umziehen. Der FCS, der mit einem Sieg bis auf sechs Zähler an das Team von SVE-Trainer und Ex-Profi Michael Wiesinger herankommen könnte, entschied sich aber anders.

Der Tabellenzweite aus Elversberg will gegen Saarbrücken zum fünften Mal in Folge gewinnen. Mit einem erneuten Sieg würde die SVE nicht nur ihre eigenen Chancen auf Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga erhöhen, sondern auch Saarbrücken wohl endgültig aus dem Rennen um die ersten beiden Tabellenplätze werfen.

Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim hat nach Berechnung der eigenen Pressestelle seit über 9700 Tagen nicht mehr beim 1. FC Kaiserslautern gewonnen. Zu Bundesligazeiten hatte es am 23. August 1989 vor 29.640 Zuschauern auf dem Lauterer Betzenberg zuletzt einen 3:2-Auswärtserfolg für den SVW gegeben. Seitdem reichte es selbst in den Partien bei der U 23 der Roten Teufel nicht mal zu einem Punktgewinn.

Am Samstag (ab 14 Uhr) soll endlich der Knoten platzen. Dann gastiert die Mannschaft von SVW-Trainer Kenan Kocak erneut zum Derby bei der zweiten Mannschaft der Pfälzer. "Uns erwartet ein unbequemer Gegner, der taktisch gut ausgebildet, läuferisch stark und im Umschaltspiel sehr schnell ist", betont der frisch gebackene Fußball-Lehrer Kocak. Der SV Waldhof muss auf Linksverteidiger Christian Mühlbauer verzichten (Knöchel-OP). Auf Seiten des FCK fehlt Torjäger Robert Glatzel. Der mit zehn Saisontreffern bester Torschütze der Lauterer ist gelbgesperrt. Die beiden Stürmer Jan-Lucas Dorow (Aufbautraining) und Yannick Nonnweiler (Reha nach Knieverletzung) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.

Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric, Trainer des TSV Steinbach, will mit seiner neuformierten Mannschaft (17 Winterneuzugänge) im neuen Jahr weiter ungeschlagen bleiben (bisher ein Sieg, zwei Remis). Am Samstag (ab 14 Uhr) gastiert der abstiegsgefährdete Aufsteiger, der auf Platz 14 rangiert, beim FC 08 Homburg. Nach drei Niederlagen in der Liga tankte der ehemalige Bundesligist im Saarlandpokal Selbstvertrauen, zog mit einem 6:0 beim Oberligisten FC Hertha Wiesbach in das Halbfinale ein.

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RL Nord: Setzt Oldenburg seine Rekordserie fort?

Aufstiegsaspirant und Ligaprimus VfB Oldenburg ist vor der Partie gegen den Goslarer SC am Sonntag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 26. Spieltages der Regionalliga Nord bereits seit 23 Spielen unbesiegt. Die Mannschaft von VfB-Trainer Dietmar Hirsch verlor in dieser Saison lediglich am 2. Spieltag (1:4 bei Hannover 96 U 23), stellte damit bereits einen historischen Rekord auf. Eine längere Serie ohne Niederlage gab es seit Einführung der fünfgleisigen Regionalliga (2012) in der Nord-Staffel noch nie. Zuvor war die zweite Mannschaft des Hamburger SV mit 17 Spielen ohne Niederlage Rekordhalter.

Mit einem Sieg gegen Goslar kann Spitzenreiter Oldenburg nicht nur die bemerkenswerte Serie fortsetzen, sondern auch den komfortablen Vorsprung auf den Tabellenzweiten VfL Wolfsburg U 23 festigen. Aktuell rangiert der VfB sieben Zähler vor den Wölfen. Gegen Goslar ist Linksverteidiger Maycoll Cabizales-Smith (Gelb-Rot-Sperre) nicht dabei.

Um die Chance auf die Meisterschaft zu wahren, muss die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg in der Partie beim BSV Schwarz-Weiß Rehden am Samstag (ab 15 Uhr) ihre Negativserie auf fremden Plätzen beenden. Auswärts hat das Team von VfL-Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael seit vier Begegnungen nicht mehr gewonnen (drei Niederlagen, ein Remis). Kurios: Zuvor hatten die Wölfe vor fremder Kulisse fast jedes Spiel gewonnen, setzten sich siebenmal durch und kamen zu einem Unentschieden (1:1 beim SV Meppen). In der Auswärtstabelle rangiert Wolfsburg trotz des aktuellen Negativtrends mit 23 Punkten auf Platz zwei. Nur Oldenburg (32 Zähler) ist besser.

Der von Ex-Profi Fabian Gerber trainierte BSV Rehden will sich für die Last-Minute-Niederlage im Hinspiel (0:1) revanchieren. VfL-Torjäger Dino Medjedovic, der aktuell in der Torschützenliste hinter Kwasi Okyere Wriedt (Lüneburger SK/18 Treffer) gemeinsam mit Kifuta Kiala Makangu (VfB Oldenburg/je 15 Tore) auf Platz zwei rangiert, hatte kurz vor Abpfiff für den Siegtreffer gesorgt. Gegen Wolfsburg muss Rehden auf Mittelfeldspieler Danny Arend verzichten (Gelbsperre).

Den Tabellendritten ETSV Weiche Flensburg trennen vor dem Spiel beim TSV Havelse am Sonntag (ab 14 Uhr) acht Zähler von Spitzenreiter Oldenburg. Um die realistische Chance auf die Staffelmeisterschaft zu wahren, ist in Havelse ein Sieg notwendig. An das Hinspiel erinnert sich der ETSV gerne. Im eigenen Stadion fuhr Flensburg einen 5:1-Kantersieg gegen Havelse ein. Torjäger Tim Wulff gelang ein Hattrick. Mit 13 Saisontreffern ist er nach Wriedt, Medjedovic und Makangu der vierterfolgreichste Angreifer der Liga.

Havelse musste zuletzt ein bitteres 0:3 beim stark abstiegsbedrohten BV Cloppenburg hinnehmen. Abwehrspieler Noah Plume handelte sich die fünfte Gelbe Karte ein.

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RL Nordost: Zwickau strebt zehnten Sieg in Folge an

Der FSV Zwickau ist in der Regionalliga Nordost das Maß aller Dinge. Am Samstag (ab 13.30 Uhr) kann der souveräne Spitzenreiter, der zuletzt das Topspiel gegen den zweitplatzierten FSV Wacker Nordhausen 5:1 gewann, im Rahmen des 25. Spieltages bei der TSG Neustrelitz bereits den zehnten Sieg in Folge einfahren. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf Nordhausen. Außerdem hat Zwickau eine Partie weniger absolviert.

Neustrelitz will dagegen die sportliche Talfahrt stoppen. Die TSG verlor zuletzt viermal hintereinander. Ob der Mannschaft von Andreas Petersen, der aus privaten Gründen seinen Abschied im Sommer angekündigt hatte, ausgerechnet gegen Zwickau die Wende gelingt?

In einem Duell zweier Aufsteiger stehen sich am Samstag (ab 13.30 Uhr) Schlusslicht FSV Optik Rathenow und der FC Schönberg 95 gegenüber. Die Gäste haben mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Mit Denis Klassen (Kreuzbandriss) und Alexander Langer (Kahnbeinbruch) fallen unter anderem zwei Torhüter langfristig aus. Auf der Ersatzbank Platz nehmen wird am Samstag erstmals wieder der 27-jährige Gabor Ruhr, der bis zum Ende der vergangenen Saison als Schlussmann beim FCS unter Vertrag stand und aktuell als Scout für den Bundesligisten 1. FC Köln arbeitet. Bis zum Sommer hilft er aus, steht zunächst als Ersatzmann von Routinier Jörg Hahnel bereit.

Rathenow ist seit fünf Spielen ohne Punktgewinn, hat bereits 17 Zähler Rückstand auf die sicheren Nichtabstiegsplätze. Beim jüngsten 2:3 in Jena reichten zwei Tore des eingewechselten Ahmet Sagat nicht, um zumindest ein Remis zu ergattern. Kurz vor Schlusspfiff kassierte Rathenow noch den entscheidenden Gegentreffer.

Im Verfolgerduell hat der Berliner AK am Sonntag (ab 13.30 Uhr) Heimrecht gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf. Für die Hauptstädter, die auf den gelbgesperrten Mittelfeldspieler Christian Skoda verzichten müssen, ist es wohl die letzte Chance, um sich noch einmal im Titelrennen einzuschalten. Der Rückstand auf Spitzenreiter Zwickau beträgt zwölf Zähler. Allerdings hat der BAK eine Partie weniger absolviert.

Neugersdorf will nach der 2:3-Heimniederlage gegen die U 23 von Hertha BSC gegen den nächsten Gegner aus der Hauptstadt in die Erfolgsspur zurückfinden. Der von Ex-Profi Vragel da Silva trainierte Aufsteiger könnte mit einem Sieg am BAK vorbeiziehen.

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RL West: Glänzt Wattenscheid auch in Lotte?

Für die SG Wattenscheid 09 könnte ein Sieg im Spitzenspiel bei den Sportfreunden Lotte am Samstag (ab 14 Uhr) im Rahmen des 29. Spieltages der Regionalliga West ganz wichtig sein. Zwar ist der Aufstieg kein Thema, da eine Drittliga-Zulassung aus finanziellen und logistischen Gründen nicht beantragt wurde. Aber: Die am Saisonende bestplatzierte Mannschaft aus Westfalen kämpft in einem Entscheidungsspiel gegen den Meister der Oberliga Westfalen (5. Liga) um den Einzug in den DFB-Pokal. Mit dem vierten Sieg in Folge würde Wattenscheid bis auf zwei Zähler an Lotte heranrücken.

Für die Sportfreunde, die zuletzt ebenfalls dreimal in Serie gewannen und dabei kein Gegentor kassierten, ist die Qualifikation über die Liga die einzige Chance, sich in der kommenden Spielzeit im Pokal mit Teams aus der 1. oder 2. Bundesliga zu messen. Im Viertelfinale des Westfalenpokals, bei dem der Sieger sich ebenfalls für den DFB-Pokal qualifiziert, gab es ein 9:10 nach Elfmeterschießen beim Oberligisten SV Lippstadt 08.

Wattenscheid hat dagegen noch zwei Optionen, den DFB-Pokal zu erreichen. Im Halbfinale des Westfalenpokals geht es am 14. April (18 Uhr) beim Sechstligisten Delbrücker SC um den Einzug in das Endspiel, wo entweder Lippstadt oder Ligakonkurrent Rot Weiss Ahlen als Gegner wartet. "Wir fahren mit viel Selbstvertrauen nach Lotte, wollen uns in Bezug auf den DFB-Pokal alle Möglichkeiten offen halten", betont SGW-Trainer Farat Toku im Gespräch mit DFB.DE.

Für Rot-Weiss Essen geht es am Samstag (ab 13 Uhr) im Derby bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf auch darum, die kuriose Remisserie zu beenden. Die zurückliegenden acht Ligaspiele endeten mit Unentschieden, der Vorsprung auf die Abstiegszone ist auf einen Zähler geschrumpft. Am Dienstag zog RWE mit einem 4:1-Heimerfolg gegen den Essener Lokalrivalen FC Kray erneut in das Finale um den Niederrheinpokal ein. Dort geht es für den Titelverteidiger entweder gegen Ligakonkurrent Rot-Weiß Oberhausen oder Oberliga-Spitzenreiter Wuppertaler SV um den Einzug in den DFB-Pokal.

Die zweite Mannschaft der Fortuna befindet sich in hervorragender Verfassung, holte aus den zurückliegenden sechs Partien 14 von 18 möglichen Punkten (vier Siege, zwei Remis), rückte auf Tabellenplatz sechs vor. Siewert: "Das Düsseldorfer Team ist gespickt mit jungen Leuten, die das Potenzial besitzen, um auch für die erste Mannschaft zu spielen. Da steckt sehr viel Qualität drin, was auch die Ergebnisse in diesem Jahr unterstreichen. Wir müssen auf der Hut sein", warnt RWE-Trainer Jan Siewert gegenüber DFB.DE.

Am Sonntag (ab 14 Uhr) kommt es zum U 23- und Borussen-Duell zwischen Mönchengladbach und Dortmund. Spitzenreiter Gladbach ist in dieser Saison vor allem offensiv kaum zu stoppen. Bemerkenswerte 66 Tore haben die Fohlen nach 27 absolvierten Spielen bereits erzielt. Mit Marlon Ritter (18 Tore) hat Gladbach den erfolgreichsten Torjäger der Liga in den eigenen Reihen.

Dortmund verlor nur eines der vergangenen zehn Partien (1:3 in Oberhausen), spielte noch am Mittwoch 1:1 im Revierderby gegen die zweite Mannschaft des FC Schalke 04. Auch im 18. Duell zwischen den U 23-Teams der Rivalen aus Dortmund und Gelsenkirchen blieb der BVB damit unbesiegt. Abwehrspieler Jon Gorenc-Stankovic (Nasenbeinbruch) musste operiert werden und fällt für Gladbach aus.

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RL Bayern: Burghausen und Regensburg im Fernduell

Der SV Wacker Burghausen ist am 25. Spieltag der Regionalliga Bayern auf Wiedergutmachungskurs. Der Tabellenführer, der am Samstag (ab 14 Uhr) die U 23 der SpVgg Greuther Fürth empfängt, musste zuletzt eine 0:1-Auswärtsniederlage beim FC Memmingen verkraften. Der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger SSV Jahn Regensburg ist auf einen Zähler geschrumpft. Burghausens Stamm-Innenverteidiger Daniel Hofstetter (fünfte Gelbe Karte) muss ersetzt werden.

Fürth befindet sich im Aufwind, hat seit sieben Partien nicht mehr verloren. Im Kader der Franken steht erneut Profi-Stürmer Ilir Azemi, der nach seinem schweren Verkehrsunfall im August 2014 seit einigen Wochen wieder am Ball ist und bisher zu vier Kurzeinsätzen für die U 23 der Fürther kam.

Drittligaabsteiger SSV Jahn Regensburg muss im Spiel bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth am Samstag (ab 14 Uhr) ohne Marc Lais auskommen. Der 25-jährige Mittelfeldspieler fällt wegen einer Blinddarm-OP aus. In Bayreuth will der SSV Jahn nach sechs Auswärtsspielen ohne Sieg in der Fremde wieder ein Erfolgserlebnis einfahren. Im neuen Jahr ist das Team von SSV-Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich aber noch verlustpunktfrei, setzte sich vor heimischer Kulisse zweimal durch.

Während Regensburg 2016 erst zwei Begegnungen absolviert hat, war Bayreuth bereits fünfmal am Ball (drei Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage).

Bereits am Freitagabend (ab 19 Uhr) kommt es zum Derby zwischen der SpVgg Unterhaching und der U 23 des FC Bayern München. Für die Gastgeber hat sich das Thema Aufstieg erledigt, die Drittliga-Zulassung wurde nicht beantragt. Als bester bayerischer Regionalligist könnten sich die Hachinger allerdings noch über die Liga für den DFB-Pokal qualifizieren. Der Rückstand auf Ligaprimus Burghausen würde bei einem Dreier gegen die Bayern auf sieben Punkte reduziert.

Die von Heiko Vogel trainierten Münchner haben dagegen die Hoffnungen auf die Rückkehr in die 3. Liga noch nicht aufgegeben. Der Rückstand auf Spitzenreiter Burghausen beträgt neun Punkte. "Das war eine sehr reife Leistung meiner Mannschaft", lobte Vogel nach dem 2:0 gegen den SV Schalding-Heining. "In der zweiten Halbzeit hätten wir sogar noch das eine oder andere Tor nachlegen können. Unser Fokus liegt jetzt aber auf der Partie gegen Unterhaching", so der Bayern-Trainer weiter.