Der FC Germany: Perfektes Wochenende in London

Mesut Özil war nicht lange im Tunnel. Lukas Podolski beendete die Phase der Konzentration. Der derzeit verletzte Nationalspieler wollte es sich nicht nehmen lassen, seinen Kollegen aus dem DFB-Team noch einmal persönlich viel Glück zu wünschen. Ein kleiner Scherz, ein Klaps, alles Gute Kumpel. Ein Lächeln huschte durch Özils Gesicht, dann trat er auch tatsächlich ins Licht. Özil ging hinaus auf den Rasen, zum ersten Mal Emirates Stadion, zum ersten Mal Heimspiel, zum ersten Mal in der Premier League vor den Augen der Fans des FC Arsenal. Und vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und Assistent Hansi Flick, die ihre London-Tour mit dem Spiel Arsenal gegen Stoke beschlossen.

Die Erwartungen waren groß an Özil, sind sie ja immer, aber erst Recht, nachdem der 24-Jährige in der Liga in Sunderland und in der Champions League in Marseille Gala an Gala gereiht hatte. Große Erwartungen, großer Druck – großer Sport. Der FC Arsenal siegte 3:1, eigentlich siegte der FC Deutschland. An allen drei Treffern war Özil beteiligt. Tor Nummer eins fiel schon nach fünf Minuten, als Stoke-Keeper Asmir Begovic den Ball nach einem Freistoß von Özil nicht festhalten konnte, Aaron Ramsey staubte ab.

Mertesacker: "A new goalgetter is born"

Nach dem Ausgleich durch Cliff Cameron löste Mertesacker ein, was er vor einigen Tagen versprochen hatte. Im Länderspiel auf den Färöer-Inseln hatte Mertesacker zum 1:0 getroffen, es war das dritte Länderspieltor des Innenverteidigers. Und Anlass zu mutigen Ankündigungen. "A new goalgetter is born", hatte der Verteidiger auf seiner Facebook-Seite geschrieben, ein neuer Torjäger ist geboren. Gesagt, geköpft, getan. Und es war fast eine Neuauflage des Tores von Torshavn. Ecke Özil, dann war der Arsenal-Kapitän zur Stelle, von Mertesackers Kopf sprang der Ball ins lange Eck – 2:1 Arsenal (36.).

Auch Tor Nummer drei fiel nach einem Standard. Einen Freistoß von Özil aus dem Halbfeld köpfte Bacary Sagna zum 3:1 ins linke Eck (71.). Drei Vorlagen und ein Treffer der deutschen Nationalspieler hatten Löw und Flick gesehen. Dazu mit Robert Huth im Team von Stoke eine alten Bekannten – und bei Arsenal möglicherweise noch einen künftig Bekannten.

Serge Gnabry stand zum ersten Mal in der Premier League in der Startformation der "Gunners", es war sein zweiter Einsatz überhaupt. Der deutsche U 19-Nationalspieler spielte bis zur 73. Minute, dann verließ er - wie sieben Minuten später Özil - unter den Ovationen der Fans den Rasen. Mit dem vierten Sieg in Folge hat Arsenal die Tabellenführung der Premier League übernommen. Für Mesut Özil, Per Mertesacker, Serge Gnabry und Lukas Podolski war es ein perfektes Wochenende. Und auch für zwei weitere Deutsche, die auf der Tribüne saßen: Joachim Löw und Hansi Flick.

[sl]

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Mesut Özil war nicht lange im Tunnel. Lukas Podolski beendete die Phase der Konzentration. Der derzeit verletzte Nationalspieler wollte es sich nicht nehmen lassen, seinen Kollegen aus dem DFB-Team noch einmal persönlich viel Glück zu wünschen. Ein kleiner Scherz, ein Klaps, alles Gute Kumpel. Ein Lächeln huschte durch Özils Gesicht, dann trat er auch tatsächlich ins Licht. Özil ging hinaus auf den Rasen, zum ersten Mal Emirates Stadion, zum ersten Mal Heimspiel, zum ersten Mal in der Premier League vor den Augen der Fans des FC Arsenal. Und vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und Assistent Hansi Flick, die ihre London-Tour mit dem Spiel Arsenal gegen Stoke beschlossen.

Die Erwartungen waren groß an Özil, sind sie ja immer, aber erst Recht, nachdem der 24-Jährige in der Liga in Sunderland und in der Champions League in Marseille Gala an Gala gereiht hatte. Große Erwartungen, großer Druck – großer Sport. Der FC Arsenal siegte 3:1, eigentlich siegte der FC Deutschland. An allen drei Treffern war Özil beteiligt. Tor Nummer eins fiel schon nach fünf Minuten, als Stoke-Keeper Asmir Begovic den Ball nach einem Freistoß von Özil nicht festhalten konnte, Aaron Ramsey staubte ab.

Mertesacker: "A new goalgetter is born"

Nach dem Ausgleich durch Cliff Cameron löste Mertesacker ein, was er vor einigen Tagen versprochen hatte. Im Länderspiel auf den Färöer-Inseln hatte Mertesacker zum 1:0 getroffen, es war das dritte Länderspieltor des Innenverteidigers. Und Anlass zu mutigen Ankündigungen. "A new goalgetter is born", hatte der Verteidiger auf seiner Facebook-Seite geschrieben, ein neuer Torjäger ist geboren. Gesagt, geköpft, getan. Und es war fast eine Neuauflage des Tores von Torshavn. Ecke Özil, dann war der Arsenal-Kapitän zur Stelle, von Mertesackers Kopf sprang der Ball ins lange Eck – 2:1 Arsenal (36.).

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Auch Tor Nummer drei fiel nach einem Standard. Einen Freistoß von Özil aus dem Halbfeld köpfte Bacary Sagna zum 3:1 ins linke Eck (71.). Drei Vorlagen und ein Treffer der deutschen Nationalspieler hatten Löw und Flick gesehen. Dazu mit Robert Huth im Team von Stoke eine alten Bekannten – und bei Arsenal möglicherweise noch einen künftig Bekannten.

Serge Gnabry stand zum ersten Mal in der Premier League in der Startformation der "Gunners", es war sein zweiter Einsatz überhaupt. Der deutsche U 19-Nationalspieler spielte bis zur 73. Minute, dann verließ er - wie sieben Minuten später Özil - unter den Ovationen der Fans den Rasen. Mit dem vierten Sieg in Folge hat Arsenal die Tabellenführung der Premier League übernommen. Für Mesut Özil, Per Mertesacker, Serge Gnabry und Lukas Podolski war es ein perfektes Wochenende. Und auch für zwei weitere Deutsche, die auf der Tribüne saßen: Joachim Löw und Hansi Flick.