Déjà-vu für RW Essen: Wieder raus mit Applaus

Bitter für Rot-Weiss Essen: Beim 6:7 nach Elfmeterschießen gegen Arminia Bielefeld hatte der Gastgeber aus der Regionalliga West in der 1. Runde des DFB-Pokals zum zweiten Mal in Folge einen Zweitligisten am Rande einer Niederlage, um letztlich knapp zu scheitern. Vor rund einem Jahr war der DFB-Pokalsieger von 1953 gegen den Bielefelder Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf ebenfalls im Elfmeterschießen (1:3) ausgeschieden.

Vor 18.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Essener Hafenstraße hatte Fabian Klos (9.) die Gäste aus Ostwestfalen in Führung gebracht. Der Ausgleich ging auf das Konto von Dennis Malura (53.). Die erneute Arminia-Führung durch Klos (69.) glich RWE-Kapitän Benjamin Baier (78.) mit einem verwandelten Foulelfmeter aus - und das trotz Unterzahl. In der Verlängerung fielen keine Treffer. Einziger Schütze, der im Elfmeterschießen scheiterte, war Malura. Der Essener Zugang von Ligakonkurrent Viktoria Köln konnte Bielefelds Schlussmann Wolfgang Hesl nicht überwinden.

Mit dem frühen Tor von Fabian Klos, dem ersten Bielefelder Pflichtspieltreffer in dieser Saison, hatte die Partie an der Hafenstraße für die favorisierten Gäste zunächst optimal begonnen. Der Torjäger stand nach einer Hereingabe von Christopher Nöthe goldrichtig, brauchte nur noch einzuschieben. Es war eine der wenigen Möglichkeiten in einer chancenarmen ersten Hälfte, in der sich Rot-Weiss schwer tat, ins Spiel zu finden. Der Ausgleich kurz nach der Pause fiel überraschend. Einen Eckball von Kapitän Benjamin Baier köpfte Dennis Malura unhaltbar ins Tor. Essen musste danach gleich zwei Nackenschläge wegstecken. Patrick Huckle sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte, wenige Minuten später war erneut Fabian Klos für Bielefeld nach einem Doppelpass mit dem eingewechselten Leandro Putaro zur Stelle: Das 2:1 für den DSC.

Offensiv trotz Unterzahl

Bemerkenswert: Trotz Unterzahl veränderte RWE-Trainer Sven Demandt die offensive Ausrichtung kaum und ließ ein 3-3-3-System spielen. Der Lohn für das Risiko war der erneute Ausgleich durch einen souverän verwandelten Foulelfmeter von Kapitän Baier. In der Schlussphase ging es hin und her, es blieb aber beim 2:2 - Verlängerung! Dort erwischte Bielefeld den besseren Start. Fabian Klos (95.) scheiterte an RWE-Schlussmann Niclas Heimann. Auf der anderen Seite war es der eingewechselte Kasim Rabihic (100.), der knapp neben das Tor zielte. Die größte Möglichkeit hatte Arminia-Joker David Ulm (108.), der zwei Minuten nach seiner Einwechslung nur die Latte traf. Das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Das bessere Ende hatten dort die Bielefelder.

„Die B-Note zählt nicht“, sagte der neue Arminia-Trainer Rüdiger Rehm: „Wichtig war das Weiterkommen. Das haben wir geschafft. Kompliment an die Essener, die das - vor allem in Unterzahl - gut gemacht haben.“ RWE-Coach Sven Demandt erklärte: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat über 120 Minuten das gemacht, was wir uns vorgemacht hatten: Gekämpft und mit den Zuschauern eine Einheit gebildet. Unser Ausscheiden ist bitter.“

[mspw]

Bitter für Rot-Weiss Essen: Beim 6:7 nach Elfmeterschießen gegen Arminia Bielefeld hatte der Gastgeber aus der Regionalliga West in der 1. Runde des DFB-Pokals zum zweiten Mal in Folge einen Zweitligisten am Rande einer Niederlage, um letztlich knapp zu scheitern. Vor rund einem Jahr war der DFB-Pokalsieger von 1953 gegen den Bielefelder Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf ebenfalls im Elfmeterschießen (1:3) ausgeschieden.

Vor 18.000 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Essener Hafenstraße hatte Fabian Klos (9.) die Gäste aus Ostwestfalen in Führung gebracht. Der Ausgleich ging auf das Konto von Dennis Malura (53.). Die erneute Arminia-Führung durch Klos (69.) glich RWE-Kapitän Benjamin Baier (78.) mit einem verwandelten Foulelfmeter aus - und das trotz Unterzahl. In der Verlängerung fielen keine Treffer. Einziger Schütze, der im Elfmeterschießen scheiterte, war Malura. Der Essener Zugang von Ligakonkurrent Viktoria Köln konnte Bielefelds Schlussmann Wolfgang Hesl nicht überwinden.

Mit dem frühen Tor von Fabian Klos, dem ersten Bielefelder Pflichtspieltreffer in dieser Saison, hatte die Partie an der Hafenstraße für die favorisierten Gäste zunächst optimal begonnen. Der Torjäger stand nach einer Hereingabe von Christopher Nöthe goldrichtig, brauchte nur noch einzuschieben. Es war eine der wenigen Möglichkeiten in einer chancenarmen ersten Hälfte, in der sich Rot-Weiss schwer tat, ins Spiel zu finden. Der Ausgleich kurz nach der Pause fiel überraschend. Einen Eckball von Kapitän Benjamin Baier köpfte Dennis Malura unhaltbar ins Tor. Essen musste danach gleich zwei Nackenschläge wegstecken. Patrick Huckle sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte, wenige Minuten später war erneut Fabian Klos für Bielefeld nach einem Doppelpass mit dem eingewechselten Leandro Putaro zur Stelle: Das 2:1 für den DSC.

Offensiv trotz Unterzahl

Bemerkenswert: Trotz Unterzahl veränderte RWE-Trainer Sven Demandt die offensive Ausrichtung kaum und ließ ein 3-3-3-System spielen. Der Lohn für das Risiko war der erneute Ausgleich durch einen souverän verwandelten Foulelfmeter von Kapitän Baier. In der Schlussphase ging es hin und her, es blieb aber beim 2:2 - Verlängerung! Dort erwischte Bielefeld den besseren Start. Fabian Klos (95.) scheiterte an RWE-Schlussmann Niclas Heimann. Auf der anderen Seite war es der eingewechselte Kasim Rabihic (100.), der knapp neben das Tor zielte. Die größte Möglichkeit hatte Arminia-Joker David Ulm (108.), der zwei Minuten nach seiner Einwechslung nur die Latte traf. Das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Das bessere Ende hatten dort die Bielefelder.

„Die B-Note zählt nicht“, sagte der neue Arminia-Trainer Rüdiger Rehm: „Wichtig war das Weiterkommen. Das haben wir geschafft. Kompliment an die Essener, die das - vor allem in Unterzahl - gut gemacht haben.“ RWE-Coach Sven Demandt erklärte: „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Sie hat über 120 Minuten das gemacht, was wir uns vorgemacht hatten: Gekämpft und mit den Zuschauern eine Einheit gebildet. Unser Ausscheiden ist bitter.“