Debüt für Kuntz: "Ich habe das sehr genossen“

Beim Torjubel kam der einstige Stürmer in ihm durch. Als die deutsche U 21-Nationalmannschaft einen Treffer erzielte, ballte Stefan Kuntz kurz die Hand zur Faust und jubelte seinen Spieler zu. Eine Szene wie früher, als der Europameister von 1996 sich über seine eigenen Tore gefreut hatte - mit der klassischen Faust, gern aber auch mal mit der "Säge".

Gleich dreimal bekamen die knapp 7000 Zuschauer am Freitagabend im Kasseler Auestadion die Kuntzsche Jubelfaust zu sehen. Im ersten Länderspiel unter dem neuen U 21-Trainer gewann Deutschland mit 3:0 gegen die Slowakei. Ein dominanter Auftritt, die DFB-Auswahl hatte ihr Spiel überzeugend durchgesetzt. Der Sieg ging - auch in dieser Höhe - in Ordnung. "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft absolut zufrieden", so Kuntz nach Abpfiff. "Wir haben vieles von dem umgesetzt, das wir uns vorgenommen hatten. Für die kurze Zeit, in der meine Mannschaft zusammen ist, haben die Jungs das wirklich sehr gut gemacht."

Kuntz: "Ich will wissen, wie die Spieler denken"

Auf der Pressekonferenz drehten sich viele Fragen vor allem um seine Person: Wie war es, das erste Länderspiel aus Trainersicht? Was ging ihm durch den Kopf? Wie hat er die Mannschaft eingestellt?. Kuntz nahm sich Zeit, der 54-Jährige ging auf jede Frage ein, schilderte seine Erlebnisse und Gedanken: "Als vor dem Anpfiff die Hymne lief und wir alle zusammen an der Seitenlinie standen, war das ein sehr schöner Moment. Länderspiele sind etwas ganz Besonderes, das habe ich direkt wieder gemerkt. Das Publikum war klasse, ich habe das sehr genossen."

Auch die Kommunikation und die Arbeit mit den Spielern machen ihm Spaß: "Natürlich geht es im Moment noch um das Kennenlernen", so der DFB-Trainer. "Ich will wissen, wie die Spieler denken. Die Spieler wollen wissen, was ich von ihnen erwarte. Heute hat man sehen können, dass wir auf einem guten Weg sind und die Mannschaft viel Qualität hat."

Kapitän Arnold: "Zuversichtlich ins Finnland-Spiel"

Beim 1:0 und dem 2:0 setzten sich die Torschützen - Grischa Prömel vom Karlsruher SC und Niklas Stark von Hertha BSC - im Strafraum jeweils clever von ihren Gegnern ab. Deutschland spielte zumeist zielstrebig. "Wir haben es sehr ordentlich gemacht und unser Spiel gut umgesetzt", sagte Niklas Stark, der für den zweiten Treffer per Kopf gesorgt hatte. Den Schlusspunkt setzte Levin Öztunali: Der Neu-Mainzer schob eine Hereingabe von rechts platziert ins Eck. Kapitän Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg zog ein positives Fazit: "Wir haben die Slowaken nicht ins Spiel kommen lassen und gute Aktionen gehabt. Mit dieser Leistung können wir zuversichtlich in die nächste Partie gegen Finnland gehen."

Am Montag fliegt die U 21 in Richtung Seinäjoki, wo am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei n-tv) das achte EM-Qualifikationsspiel folgt. Deutschland hat alle bisherigen sieben Partien gewonnen, die "weiße Weste" soll beibehalten werden. Damit wäre die EM-Teilnahme wieder einen Tick wahrscheinlicher. Kuntz aber warnte noch in Kassel: "Ich habe mit der Mannschaft noch kein EM-Qualispiel bestritten. Es ist wieder eine neue Situation, wieder eine kleine Premiere. Wir müssen von Beginn an so auftreten wie heute, damit wir in Finnland gewinnen." Und damit es genügend Gründe gibt, erneut die Jubelfaust von Kuntz zu erleben.

[rz]

Beim Torjubel kam der einstige Stürmer in ihm durch. Als die deutsche U 21-Nationalmannschaft einen Treffer erzielte, ballte Stefan Kuntz kurz die Hand zur Faust und jubelte seinen Spieler zu. Eine Szene wie früher, als der Europameister von 1996 sich über seine eigenen Tore gefreut hatte - mit der klassischen Faust, gern aber auch mal mit der "Säge".

Gleich dreimal bekamen die knapp 7000 Zuschauer am Freitagabend im Kasseler Auestadion die Kuntzsche Jubelfaust zu sehen. Im ersten Länderspiel unter dem neuen U 21-Trainer gewann Deutschland mit 3:0 gegen die Slowakei. Ein dominanter Auftritt, die DFB-Auswahl hatte ihr Spiel überzeugend durchgesetzt. Der Sieg ging - auch in dieser Höhe - in Ordnung. "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft absolut zufrieden", so Kuntz nach Abpfiff. "Wir haben vieles von dem umgesetzt, das wir uns vorgenommen hatten. Für die kurze Zeit, in der meine Mannschaft zusammen ist, haben die Jungs das wirklich sehr gut gemacht."

Kuntz: "Ich will wissen, wie die Spieler denken"

Auf der Pressekonferenz drehten sich viele Fragen vor allem um seine Person: Wie war es, das erste Länderspiel aus Trainersicht? Was ging ihm durch den Kopf? Wie hat er die Mannschaft eingestellt?. Kuntz nahm sich Zeit, der 54-Jährige ging auf jede Frage ein, schilderte seine Erlebnisse und Gedanken: "Als vor dem Anpfiff die Hymne lief und wir alle zusammen an der Seitenlinie standen, war das ein sehr schöner Moment. Länderspiele sind etwas ganz Besonderes, das habe ich direkt wieder gemerkt. Das Publikum war klasse, ich habe das sehr genossen."

Auch die Kommunikation und die Arbeit mit den Spielern machen ihm Spaß: "Natürlich geht es im Moment noch um das Kennenlernen", so der DFB-Trainer. "Ich will wissen, wie die Spieler denken. Die Spieler wollen wissen, was ich von ihnen erwarte. Heute hat man sehen können, dass wir auf einem guten Weg sind und die Mannschaft viel Qualität hat."

Kapitän Arnold: "Zuversichtlich ins Finnland-Spiel"

Beim 1:0 und dem 2:0 setzten sich die Torschützen - Grischa Prömel vom Karlsruher SC und Niklas Stark von Hertha BSC - im Strafraum jeweils clever von ihren Gegnern ab. Deutschland spielte zumeist zielstrebig. "Wir haben es sehr ordentlich gemacht und unser Spiel gut umgesetzt", sagte Niklas Stark, der für den zweiten Treffer per Kopf gesorgt hatte. Den Schlusspunkt setzte Levin Öztunali: Der Neu-Mainzer schob eine Hereingabe von rechts platziert ins Eck. Kapitän Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg zog ein positives Fazit: "Wir haben die Slowaken nicht ins Spiel kommen lassen und gute Aktionen gehabt. Mit dieser Leistung können wir zuversichtlich in die nächste Partie gegen Finnland gehen."

Am Montag fliegt die U 21 in Richtung Seinäjoki, wo am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei n-tv) das achte EM-Qualifikationsspiel folgt. Deutschland hat alle bisherigen sieben Partien gewonnen, die "weiße Weste" soll beibehalten werden. Damit wäre die EM-Teilnahme wieder einen Tick wahrscheinlicher. Kuntz aber warnte noch in Kassel: "Ich habe mit der Mannschaft noch kein EM-Qualispiel bestritten. Es ist wieder eine neue Situation, wieder eine kleine Premiere. Wir müssen von Beginn an so auftreten wie heute, damit wir in Finnland gewinnen." Und damit es genügend Gründe gibt, erneut die Jubelfaust von Kuntz zu erleben.

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