Das SportCentrum Kamen Kaiserau stellt sich vor

Einmal ins Trainingslager wie die Profis? Kein Problem. In einer neuen Serie stellt DFB.de in der fußballfreien Zeit die Sportschulen der einzelnen Landesverbände vor. Heute: das SportcCentrum Kamen-Kaiserau.

SportCentrum Kamen-Kaiserau

Großer Bahnhof im SportCentrum Kamen-Kaiserau. Wirklich alle standen Anfang September Spalier, als der Bus der deutschen Nationalmannschaft vorfuhr. La Ola für den vierten Stern. Nicht zum ersten Mal gastieren die Elitekicker in Kamen-Methler. Und sicher auch nicht zum letzten Mal. Denn im SportCentrum finden sie ideale Rahmenbedingungen für die Vorbereitung auf Länderspiele.

Doch nicht nur die Elitekicker sind im SportCentrum willkommen, auch die Nachwuchstalente der Vereine aus dem gesamten Gebiet des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen, dessen Herzstück seit bald 80 Jahren in Kamen-Methler sitzt.

Zwischen Dortmund und Paderborn

Unmittelbar an der A1 und A2 (Kamener-Kreuz) gelegen, sind es rund 27 Kilometer Richtung Westen bis zur Dortmunder Westfalenhalle. Die Bentelerarena in Paderborn erreicht man binnen einer Stunde via Autobahn weiter östlich.

Mit 100.000 Reichsmark, eine Entschädigung der Harpener Bergbau GmbH, errichtete die damalige Gemeinde Westick zwischen 1938 und 1941 ein Jugendheim für die Hitler-Jugend. Nach Ende des Krieges verpachtete die Gemeinde das Heim zunächst langfristig an den Deutschen Gewerkschaftsbund. Im Jahr 1948 ging dieses durch Pachtübernahme- und Kaufverträge mit Flächen von ca. 18 Morgen einschließlich des Gemeindesportplatzes an den Fußballverband Westfalen.

Zunächst standen dem Verband im baulich fast unveränderten ehemaligen HJ-Heim nur ein Tagungs- und Essraum sowie Schlafgelegenheiten für 40 Personen zur Verfügung. Bis 1952 wurde die Kapazität durch Um- und Anbauten auf 75, kurz danach auf 105 Personen erhöht. Bei Erwerb des Hauses durch den Verband wurde schon eine Erweiterung durch eine Sporthalle und einen Sportplatz geplant. Diese Halle wurde durch den Verbandstag am 28. Juni 1952 eröffnet und stand zunächst auch für öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte zur Verfügung.

Ausbau und Modernisierung

In den folgenden Jahren wurde die Sportschule durch weitere Sporthallen und weitere Sportplätze wesentlich erweitert.
Seit 2006 firmiert die Sportschule Kaiserau unter dem Begriff SportCentrum Kamen-Kaiserau, bestehend aus der eigentlichen Sportschule (42 Einzel- und 24 "Twin"-Zimmer), einem SportHotel (12 Doppel- und 36 "Twin"-Zimmer, drei Tagungsräume) und einem SportCongressCentrum. Auf dem Gelände befindet sich auch das "Mädchenfußball-Internat". Dort werden die westfälischen Talente sportlich und schulisch durch das ambitionierte Verbundsystem Schule/Verband/Verein auf "höhere" Aufgaben vorbereitet.

Das Areal wird seit dem 13. Juli 2014 vom "Hans-Tilkowski-Haus" abgerundet. Am Tag des WM-Finales wurde die "Ideen- und Gedankenschmiede" des Verbandes eröffnet. Das HTH beherbergt neben den Töchtern FLVW Service GmbH und der Europäischen Akademie des Sport Westfalen gGmbH die Stabsstelle Kommunikation. Ein weiterer Konferenzsaal erhöht die räumlichen Kapazitäten, die rege von auswärtigen Vereinen, Sportbünden und auch Firmen genutzt werden. Das heutige SportCentrum ist sowohl Trainings- als auch Weiterbildungsstätte des FLVW.

Umfangreiches Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm

Das SportCentrum bietet reichlich Möglichkeiten, Veranstaltungen aller Art durchzuführen. Von dem umfangreichen Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm profitieren insbesondere die westfälischen Vereine.

Der FLVW fungiert zudem als Ausrichter, sei es für die Ü-Turniere der Frauen und Männer oder als Gastgeber der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

Sportstätten

  • Fußball-Rasen-Spielfeld für Trainingszwecke und Spielbetrieb mit integrierten leichtathletischen Anlagen (Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen)
  • 400 m Tartanbahn
  • 2 Fußball-Rasen-Spielfelder für Trainingszwecke und Spielbetrieb
  • 2 Kunstrasenplätze
  • Beach Soccer Feld
  • Trainings-Rasen-Platz mit leichtathletischen Wurfanlagen
  • Fußball-Halle
  • Zweifach-Halle
  • Freizeit- und Breitensporthalle
  • Gymnastik-Halle
  • Leichtathletik-Halle
  • Kraftraum
  • Doppelkegelbahn

Nationale und internationale Gäste

Ausgezeichnete Verkehrsanbindung, ruhige Lage und optimale Trainingsbedingungen. Das überzeugte bereits 2006 die spanische Nationalmannschaft, die während der WM ihr Quartier in Kamen-Methler bezog.

Das SportCentrum ist zudem European Base Camp der kanadische Leichtathleten und regelmäßiger Gastgeber für die deutsche Herren- und Frauennationalmannschaft sowie des Deutschen Handball-Bundes.

Zahlreiche Vereine aus dem In- und Ausland nutzen die Sportstätten. Nicht nur Real Madrid oder Borussia Dortmund, alle Vereine. Ob Grün-Weiß Langenberg, FC Magdeburg, TuS Eving Lindenhorst, SF Siegen oder Horst 08 - alle sind Willkommen!

[dfb]

Einmal ins Trainingslager wie die Profis? Kein Problem. In einer neuen Serie stellt DFB.de in der fußballfreien Zeit die Sportschulen der einzelnen Landesverbände vor. Heute: das SportcCentrum Kamen-Kaiserau.

SportCentrum Kamen-Kaiserau

Großer Bahnhof im SportCentrum Kamen-Kaiserau. Wirklich alle standen Anfang September Spalier, als der Bus der deutschen Nationalmannschaft vorfuhr. La Ola für den vierten Stern. Nicht zum ersten Mal gastieren die Elitekicker in Kamen-Methler. Und sicher auch nicht zum letzten Mal. Denn im SportCentrum finden sie ideale Rahmenbedingungen für die Vorbereitung auf Länderspiele.

Doch nicht nur die Elitekicker sind im SportCentrum willkommen, auch die Nachwuchstalente der Vereine aus dem gesamten Gebiet des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen, dessen Herzstück seit bald 80 Jahren in Kamen-Methler sitzt.

Zwischen Dortmund und Paderborn

Unmittelbar an der A1 und A2 (Kamener-Kreuz) gelegen, sind es rund 27 Kilometer Richtung Westen bis zur Dortmunder Westfalenhalle. Die Bentelerarena in Paderborn erreicht man binnen einer Stunde via Autobahn weiter östlich.

Mit 100.000 Reichsmark, eine Entschädigung der Harpener Bergbau GmbH, errichtete die damalige Gemeinde Westick zwischen 1938 und 1941 ein Jugendheim für die Hitler-Jugend. Nach Ende des Krieges verpachtete die Gemeinde das Heim zunächst langfristig an den Deutschen Gewerkschaftsbund. Im Jahr 1948 ging dieses durch Pachtübernahme- und Kaufverträge mit Flächen von ca. 18 Morgen einschließlich des Gemeindesportplatzes an den Fußballverband Westfalen.

Zunächst standen dem Verband im baulich fast unveränderten ehemaligen HJ-Heim nur ein Tagungs- und Essraum sowie Schlafgelegenheiten für 40 Personen zur Verfügung. Bis 1952 wurde die Kapazität durch Um- und Anbauten auf 75, kurz danach auf 105 Personen erhöht. Bei Erwerb des Hauses durch den Verband wurde schon eine Erweiterung durch eine Sporthalle und einen Sportplatz geplant. Diese Halle wurde durch den Verbandstag am 28. Juni 1952 eröffnet und stand zunächst auch für öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte zur Verfügung.

Ausbau und Modernisierung

In den folgenden Jahren wurde die Sportschule durch weitere Sporthallen und weitere Sportplätze wesentlich erweitert.
Seit 2006 firmiert die Sportschule Kaiserau unter dem Begriff SportCentrum Kamen-Kaiserau, bestehend aus der eigentlichen Sportschule (42 Einzel- und 24 "Twin"-Zimmer), einem SportHotel (12 Doppel- und 36 "Twin"-Zimmer, drei Tagungsräume) und einem SportCongressCentrum. Auf dem Gelände befindet sich auch das "Mädchenfußball-Internat". Dort werden die westfälischen Talente sportlich und schulisch durch das ambitionierte Verbundsystem Schule/Verband/Verein auf "höhere" Aufgaben vorbereitet.

Das Areal wird seit dem 13. Juli 2014 vom "Hans-Tilkowski-Haus" abgerundet. Am Tag des WM-Finales wurde die "Ideen- und Gedankenschmiede" des Verbandes eröffnet. Das HTH beherbergt neben den Töchtern FLVW Service GmbH und der Europäischen Akademie des Sport Westfalen gGmbH die Stabsstelle Kommunikation. Ein weiterer Konferenzsaal erhöht die räumlichen Kapazitäten, die rege von auswärtigen Vereinen, Sportbünden und auch Firmen genutzt werden. Das heutige SportCentrum ist sowohl Trainings- als auch Weiterbildungsstätte des FLVW.

Umfangreiches Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm

Das SportCentrum bietet reichlich Möglichkeiten, Veranstaltungen aller Art durchzuführen. Von dem umfangreichen Aus-, Fort- und Weiterbildungsprogramm profitieren insbesondere die westfälischen Vereine.

Der FLVW fungiert zudem als Ausrichter, sei es für die Ü-Turniere der Frauen und Männer oder als Gastgeber der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen.

Sportstätten

  • Fußball-Rasen-Spielfeld für Trainingszwecke und Spielbetrieb mit integrierten leichtathletischen Anlagen (Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen)
  • 400 m Tartanbahn
  • 2 Fußball-Rasen-Spielfelder für Trainingszwecke und Spielbetrieb
  • 2 Kunstrasenplätze
  • Beach Soccer Feld
  • Trainings-Rasen-Platz mit leichtathletischen Wurfanlagen
  • Fußball-Halle
  • Zweifach-Halle
  • Freizeit- und Breitensporthalle
  • Gymnastik-Halle
  • Leichtathletik-Halle
  • Kraftraum
  • Doppelkegelbahn

Nationale und internationale Gäste

Ausgezeichnete Verkehrsanbindung, ruhige Lage und optimale Trainingsbedingungen. Das überzeugte bereits 2006 die spanische Nationalmannschaft, die während der WM ihr Quartier in Kamen-Methler bezog.

Das SportCentrum ist zudem European Base Camp der kanadische Leichtathleten und regelmäßiger Gastgeber für die deutsche Herren- und Frauennationalmannschaft sowie des Deutschen Handball-Bundes.

Zahlreiche Vereine aus dem In- und Ausland nutzen die Sportstätten. Nicht nur Real Madrid oder Borussia Dortmund, alle Vereine. Ob Grün-Weiß Langenberg, FC Magdeburg, TuS Eving Lindenhorst, SF Siegen oder Horst 08 - alle sind Willkommen!