Das Finale der EURO 2012

Für 14 der 16 gestarteten Teams ist die EURO 2012 schon zu Ende. Für die verbliebenen beiden Mannschaften beginnt jetzt erst die entscheidende Phase: Die Vorbereitung auf das große Finale. Das wollen natürlich beide Mannschaften für sich entscheiden.

Tiki Taka gegen Taktikfuchs

Das Ziel der beiden Teams ist dasselbe. Die Spielweisen, um dieses zu erreichen, sind hingegen sehr unterschiedlich. Die spanische „Tiki-Taka-Passmaschine“ auf der einen Seite gegen den „disziplinierten Taktikfuchs“, Cesare Prandelli, auf der anderen.

Die Spanier sind seit Jahren der Meister des Kurzpassspiels. Sie beherrschen es wie kein anderes Team, den Ball in ihren Reihen so lange am gegnerischen Strafraum hin und her zu schieben, bis sich eine Gelegenheit für den entscheidenden Pass ins Zentrum auftut. Dabei ist auffällig, dass sie die Außenbahnen meist auch außen vor lassen.

Die Italiener hingegen stellen sich gerade bei der EURO extrem gut auf ihre Gegner ein. So entwickelte Trainer Prandelli im ersten Spiel gegen Spanien die Taktik der je nach Spielsituation wechselnden Drei- und Fünf-Mann-Abwehr. Gegen England und Deutschland versuchten sie es dagegen mit einer Viererkette und offensiver Ausrichtung. Lange Bälle von Andrea Pirlo auf Mario Balotelli waren das Geheimrezept, das den Italienern vor allem im Halbfinale gegen Deutschland richtig gut gelang.

Im Finale ist alles möglich

Spanien und Italien, diese beiden Teams feiern im Finale also ein Wiedersehen. Eines nach kurzer Zeit, denn schon in der Gruppenphase gab es das Duell. 1:1 endete es nach Toren von Antonio di Natale für Italien und Cesc Fabregas für Spanien. Damals war Spanien der Favorit. Doch die Italiener zeigten, dass man die spanische „Furia Roja“, die rote Furie, bändigen kann.

Einen klaren Favoriten fürs Finale gibt es daher nicht. Auch aus dem Grund, weil sich die Italiener im Verlauf des Turniers sehr steigern konnten. Seit dem ersten Spiel sind sie immer mehr zu einem Team zusammengewachsen und haben Selbstvertrauen getankt. Die Spanier hingegen sind mit diesem großen Selbstvertrauen schon ins Turnier gestartet. Immerhin sind sie der aktuelle Welt- und Europameister. Den gilt es am Sonntagabend im Stadion in Kiew erst einmal zu schlagen.

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[bild1]Für 14 der 16 gestarteten Teams ist die EURO 2012 schon zu Ende. Für die verbliebenen beiden Mannschaften beginnt jetzt erst die entscheidende Phase: Die Vorbereitung auf das große Finale. Das wollen natürlich beide Mannschaften für sich entscheiden.

Tiki Taka gegen Taktikfuchs

Das Ziel der beiden Teams ist dasselbe. Die Spielweisen, um dieses zu erreichen, sind hingegen sehr unterschiedlich. Die spanische „Tiki-Taka-Passmaschine“ auf der einen Seite gegen den „disziplinierten Taktikfuchs“, Cesare Prandelli, auf der anderen.

Die Spanier sind seit Jahren der Meister des Kurzpassspiels. Sie beherrschen es wie kein anderes Team, den Ball in ihren Reihen so lange am gegnerischen Strafraum hin und her zu schieben, bis sich eine Gelegenheit für den entscheidenden Pass ins Zentrum auftut. Dabei ist auffällig, dass sie die Außenbahnen meist auch außen vor lassen.

Die Italiener hingegen stellen sich gerade bei der EURO extrem gut auf ihre Gegner ein. So entwickelte Trainer Prandelli im ersten Spiel gegen Spanien die Taktik der je nach Spielsituation wechselnden Drei- und Fünf-Mann-Abwehr. Gegen England und Deutschland versuchten sie es dagegen mit einer Viererkette und offensiver Ausrichtung. Lange Bälle von Andrea Pirlo auf Mario Balotelli waren das Geheimrezept, das den Italienern vor allem im Halbfinale gegen Deutschland richtig gut gelang.

Im Finale ist alles möglich

[bild2]Spanien und Italien, diese beiden Teams feiern im Finale also ein Wiedersehen. Eines nach kurzer Zeit, denn schon in der Gruppenphase gab es das Duell. 1:1 endete es nach Toren von Antonio di Natale für Italien und Cesc Fabregas für Spanien. Damals war Spanien der Favorit. Doch die Italiener zeigten, dass man die spanische „Furia Roja“, die rote Furie, bändigen kann.

Einen klaren Favoriten fürs Finale gibt es daher nicht. Auch aus dem Grund, weil sich die Italiener im Verlauf des Turniers sehr steigern konnten. Seit dem ersten Spiel sind sie immer mehr zu einem Team zusammengewachsen und haben Selbstvertrauen getankt. Die Spanier hingegen sind mit diesem großen Selbstvertrauen schon ins Turnier gestartet. Immerhin sind sie der aktuelle Welt- und Europameister. Den gilt es am Sonntagabend im Stadion in Kiew erst einmal zu schlagen.