Darmstädter Serie soll auch gegen Duisburger halten

Seine Serie von zehn Partien ohne Niederlage will der Tabellendritte SV Darmstadt 98 am 28. Spieltag der 3. Liga weiter ausbauen. Die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster empfängt heute (ab 19 Uhr) den MSV Duisburg zum Duell zweier ehemaliger Bundesligisten, will mit einem weiteren Sieg den Relegationsplatz festigen und den Vorsprung auf Platz vier zumindest vorerst auf zehn Punkte vergrößern. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet haben als Tabellenachter bereits jetzt zehn Zähler Rückstand auf die "Lilien".

"Wir müssen auch gegen Duisburg wieder an unsere Leistungsgrenze kommen", sagt Darmstadts Kapitän Aytac Sulu im Gespräch mit DFB.de. "Nur so können wir in dieser Liga, in der meistens Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden, erfolgreich sein." Mit Marcel Heller steht ein ehemaliger Duisburger im Kader der Gastgeber. Darmstadts Torjäger Dominik Stroh-Engel fehlt bei 21 Saisontoren nur noch ein Treffer, um den Drittliga-Rekord von Regis Dorn (damals SV Sandhausen) aus der Saison 2009/2010 einzustellen.

Die "Zebras" kämpfen gegen einen Negativlauf von fünf Auswärtspartien ohne Sieg an. Beim Hinspiel gegen Darmstadt 98 (0:4) setzte es die bisher höchste Saisonniederlage. MSV-Trainer Karsten Baumann kann bei den "Lilien" wieder mit Athanasios Tsourakis planen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Nach ihren Verletzungspausen stehen auch Matthias Kühne (Außenbandanriss im Knöchel) und Michael Gardawski (Muskelfaserrisse und Rückenbeschwerden) wieder zur Verfügung. Dafür fehlt nun Markus Bollmann wegen einer Gelbsperre. "Wir müssen das Spiel in Darmstadt hochkonzentriert angehen, dann werden wir auch unsere Chancen bekommen", so Baumann.

Stuttgarter Reserve mit Rathgeb gegen RB Leipzig

Einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib kann die Zweitvertretung des VfB Stuttgart machen, die ebenfalls heute (ab 19 Uhr) auf den Aufsteiger und Tabellenzweiten RB Leipzig trifft. Mit einem Sieg gegen die "Roten Bullen" könnte die Mannschaft von VfB-Trainer Jürgen Kramny den Vorsprung auf die Abstiegsregion vorerst auf acht Zähler vergrößern. Die Schwaben, die allerdings seit vier Begegnungen auf einen Dreier warten, können wieder mit Tobias Rathgeb planen. Die Gelbsperre des Kapitäns war nach dem 2:2 bei Wacker Burghausen abgelaufen.

Die Gäste aus Leipzig reisen nach vier Siegen hintereinander ohne Gegentreffer mit viel Selbstbewusstsein an. Für Angreifer Mathias Morys und auch für RB-Trainer Alexander Zorniger ist die Fahrt nach Stuttgart eine Reise in die Vergangenheit. Morys war Spieler, Zorniger Co-Trainer bei den Schwaben. Beim 3:1 im Hinspiel war Morys für die "Roten Bullen" erfolgreich.

"Auch wenn die Stuttgarter zuletzt eher durchwachsene Ergebnisse geliefert haben, bringt die Mannschaft des VfB genügend Qualität auf den Platz, um jedes andere Team in der Liga schlagen zu können", warnt Alexander Zorniger seine Mannschaft: "Kevin Müller ist ein starker Mann zwischen den Pfosten, Patrick Funk ist ein absoluter Charakterspieler, den ich selbst noch beim VfB trainiert habe. Tobias Rathgeb ist ein alter Fuchs, der durch seine unglaublichen Standardqualitäten besticht und mit Marco Grüttner haben sie einen ausgewiesenen Torjäger."

Spitzenreiter Heidenheim wieder mit Wittek und Morabit

Schon die 16. Partie in Folge ohne Niederlage ist für den souveränen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Halleschen FC möglich. Frank Schmidt, Trainer der Gastgeber, kann dabei wieder mit den Leistungsträgern Mathias Wittek und Smail Morabit planen. Ihre Gelbsperren sind nach dem 3:3 bei den Stuttgarter Kickers, bei dem der FCH einen 0:3-Rückstand aufgeholt hatte, abgelaufen.

Beim HFC, der nur eine seiner vergangenen sechs Begegnungen verlor und sich damit schon recht deutlich von der Abstiegszone absetzen konnte, steht Marcel Franke nach seiner fünften Gelben Karte aus der Partie gegen die SpVgg Unterhaching (4:2) nicht zur Verfügung. Nach drei Duellen zwischen Heidenheim und Halle stehen zwei Erfolge für die Süddeutschen sowie ein Remis zu Buche.

Nach drei Begegnungen ohne eigenen Treffer (ein Punkt) benötigt Aufsteiger Holstein Kiel gleichzeitig gegen den SV Wehen Wiesbaden wieder ein Erfolgserlebnis, um die Chance zu haben, die Abstiegsplätze zu verlassen. Holstein-Trainer Karsten Neitzel muss auf Marcel Gebers (Gelbsperre) verzichten. Mit der Leistung beim 0:0 in Erfurt war Neitzel durchaus zufrieden. "Was nicht stimmte, war das Ergebnis. Gegen Wehen Wiesbaden werden wir das besser machen", so der "Störche"-Trainer.

Auf Wehener Seite muss ausgerechnet Robert Müller wegen einer Gelbsperre pausieren. Der Mittelfeldspieler verpasst damit das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der SVWW wartet seit drei Begegnungen auf seinen elften Saisonsieg.

Osnabrück ohne Merkens und Grimaldi gegen Wacker

VfL Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis muss seine Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SV Wacker Burghausen am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf ndr.de) umbauen. Der treffsicherste VfL-Spieler Adriano Grimaldi (elf Saisontore) steht wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung. Mittelfeldspieler Tom Christian Merkens (Außenbandriss) im Sprunggelenk ist verletzt und fällt voraussichtlich bis zum Ende dieser Saison aus. Aktuell sind die Niedersachsen seit drei Auftritten vor eigenem Publikum ungeschlagen (sieben Punkte). Gegen Burghausen ist der dritte Heimsieg hintereinander möglich.

Für den SV Wacker geht es darum, die dritte Auswärtsniederlage in Folge zu verhindern. Dabei kann der gelbgesperrte Florian Pflügler nicht mitmischen. Das Hinspiel ging 4:1 an Osnabrück. Zum Rückspiel, das als Livestream im Internet auf ndr.de übertragen wird, erwartet der VfL rund 7500 Zuschauer.

Lediglich ein Punkt aus den vergangenen drei Partien war nicht das, was sich der SSV Jahn Regensburg erhofft hatte. Diese Bilanz wollen die Bayern nun vor eigenem Publikum gegen die Stuttgarter Kickers (Livestream auf br.de) aufbessern, um den Platz im sicheren Tabellenmittelfeld zu behaupten. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Jim-Patrick Müller wieder in das Aufgebot von SSV-Trainer Thomas Stratos zurück.

Die Gäste aus Stuttgart haben bereits seit acht Begegnungen nicht mehr verloren. Beim jüngsten 3:3 gegen den Spitzenreiter 1. FC Heidenheim verspielten die Schwaben allerdings eine zwischenzeitliche 3:0-Führung. Mit Kapitän Vincenzo Marchese fehlt den Kickers einer ihrer Leistungsträger wegen einer Gelbsperre.

Unterhaching will Negativlauf gegen Münster beenden

Für die SpVgg Unterhaching geht es nach nur einem von 15 möglichen Punkten aus den vergangenen fünf Partien darum, den Negativtrend zu beenden. Gegner ist am Samstag (ab 14 Uhr) der SC Preußen Münster. Der Vorsprung der Gastgeber auf einen Abstiegsplatz beträgt nur noch drei, der Rückstand auf Münster einen Zähler. Das Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten wird live im Internet auf sportschau.de übertragen.

Hachings Trainer Manuel Baum muss gegen Münster ohne Marius Willsch (Gelb-Rot-Sperre) auskommen. "Spielerisch haben wir am vergangenen Wochenende beim 2:4 in Halle eine ansprechende Leistung gezeigt. Nun müssen wir jedoch die herausgespielten Chancen auch wieder konsequent nutzen und uns belohnen", so Baum. Bei den Münsteranern kehren Stammtorhüter Daniel Masuch (nach Rotsperre) sowie Dennis Grote (nach Gelbsperre) wieder in den Kader zurück. Dafür fehlt nun der rotgesperrte Mittelfeldspieler Amaury Bischoff, der nach seinem Platzverweis im Derby gegen Osnabrück für fünf Partien gesperrt wurde.

Ein wichtiges Spiel im Rennen um den Klassenverbleib bestreiten gleichzeitig die beiden direkten Konkurrenten Chemnitzer FC und 1. FC Saarbrücken. Der CFC rangiert nach dem jüngsten 2:1 bei Hansa Rostock zwei Punkte vor der Abstiegszone. Die Gäste aus Saarbrücken liegen ihrerseits als Tabellenvorletzter sechs Zähler hinter dem CFC. Das Hinspiel endete 1:1. Den Gastgebern steht mit Marc Hensel ein zuvor gelbgesperrter Spieler wieder zur Verfügung.

Saarbrücken gewann zwei der zurückliegenden drei Begegnungen (eine Niederlage) und schöpft wieder Hoffnung, den Verbleib in der Liga zu schaffen. "Die Ergebnisse der Konkurrenz müssen uns egal sein. Wenn wir in der Form auftreten wie beim jüngsten 3:2 gegen Regensburg, dann werden wir die Saison über dem Strich beenden", sagt FCS-Trainer Fuat Kilic. "Wir kennen unsere Stärken und haben das zuletzt selbstbewusst demonstriert. Da wollen wir in Chemnitz anknüpfen", so Kilic weiter. Er kann wieder auf den erfahrenen Angreifer Stefan Reisinger zurückgreifen, der seine Verletzung auskuriert hat.

Auf einem Nichtabstiegsplatz will auch der Aufsteiger SV 07 Elversberg die Saison beenden. Gegen Rot-Weiß Erfurt wollen die Saarländer ihre aktuelle Heimserie (sieben Punkte aus drei Begegnungen) ausbauen und zum vierten Mal vor eigenem Publikuk ungeschlagen bleiben. Kapitän Timo Wenzel (nach Gelbsperre) ist wieder an Bord.

Die Erfurter streben ein Ende der sieglosen Zeit an. Seit sieben Spieltagen haben die Thüringer nicht mehr gewonnen. Der letzte Sieg datiert vom 14. Dezember (2:0 beim Halleschen FC). Carsten Kammlott (Gelbsperre) steht dem HFC nicht zur Verfügung.

Edisson Jordanov mit Dortmund gegen Ex-Klub

Den dritten Heimsieg hintereinander kann die Reserve von Borussia Dortmund am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den FC Hansa Rostock einfahren. Für Edisson Jordanov gibt es dabei ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 20-Jährige war erst vor Saisonbeginn von Rostock nach Dortmund gewechselt und absolvierte bisher 24 Einsätze für die BVB-Reserve. Mannschaftskollege David Solga steht nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung, dagegen muss Angreifer Ducksch (Bänderanriss im Sprunggelenk) passen.

Dortmunds U 23-Trainer David Wagner fordert gegenüber dem jüngsten 0:3 beim SV Darmstadt 98 eine deutliche Steigerung. "So viele Fehler sind uns schon lange nicht mehr unterlaufen", so Wagner, der einst selbst für Darmstadt am Ball war. Ihre vergangenen beiden Heimspiele gegen den Chemnitzer FC (3:0) und den MSV Duisburg (2:0) konnten die Dortmunder jeweils siegreich gestalten.

Rostock ist ein wenig aus dem Tritt geraten. Aus den zurückliegenden drei Partien holten die Hansestädter lediglich einen von neun möglichen Punkten und haben den unmittelbaren Kontakt zu Rang drei verloren. Nach drei Duellen mit Dortmund ist die Bilanz mit je einem Sieg und einem Unentschieden ausgeglichen.

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Seine Serie von zehn Partien ohne Niederlage will der Tabellendritte SV Darmstadt 98 am 28. Spieltag der 3. Liga weiter ausbauen. Die Mannschaft von SVD-Trainer Dirk Schuster empfängt heute (ab 19 Uhr) den MSV Duisburg zum Duell zweier ehemaliger Bundesligisten, will mit einem weiteren Sieg den Relegationsplatz festigen und den Vorsprung auf Platz vier zumindest vorerst auf zehn Punkte vergrößern. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet haben als Tabellenachter bereits jetzt zehn Zähler Rückstand auf die "Lilien".

"Wir müssen auch gegen Duisburg wieder an unsere Leistungsgrenze kommen", sagt Darmstadts Kapitän Aytac Sulu im Gespräch mit DFB.de. "Nur so können wir in dieser Liga, in der meistens Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden, erfolgreich sein." Mit Marcel Heller steht ein ehemaliger Duisburger im Kader der Gastgeber. Darmstadts Torjäger Dominik Stroh-Engel fehlt bei 21 Saisontoren nur noch ein Treffer, um den Drittliga-Rekord von Regis Dorn (damals SV Sandhausen) aus der Saison 2009/2010 einzustellen.

Die "Zebras" kämpfen gegen einen Negativlauf von fünf Auswärtspartien ohne Sieg an. Beim Hinspiel gegen Darmstadt 98 (0:4) setzte es die bisher höchste Saisonniederlage. MSV-Trainer Karsten Baumann kann bei den "Lilien" wieder mit Athanasios Tsourakis planen, dessen Gelbsperre abgelaufen ist. Nach ihren Verletzungspausen stehen auch Matthias Kühne (Außenbandanriss im Knöchel) und Michael Gardawski (Muskelfaserrisse und Rückenbeschwerden) wieder zur Verfügung. Dafür fehlt nun Markus Bollmann wegen einer Gelbsperre. "Wir müssen das Spiel in Darmstadt hochkonzentriert angehen, dann werden wir auch unsere Chancen bekommen", so Baumann.

Stuttgarter Reserve mit Rathgeb gegen RB Leipzig

Einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib kann die Zweitvertretung des VfB Stuttgart machen, die ebenfalls heute (ab 19 Uhr) auf den Aufsteiger und Tabellenzweiten RB Leipzig trifft. Mit einem Sieg gegen die "Roten Bullen" könnte die Mannschaft von VfB-Trainer Jürgen Kramny den Vorsprung auf die Abstiegsregion vorerst auf acht Zähler vergrößern. Die Schwaben, die allerdings seit vier Begegnungen auf einen Dreier warten, können wieder mit Tobias Rathgeb planen. Die Gelbsperre des Kapitäns war nach dem 2:2 bei Wacker Burghausen abgelaufen.

Die Gäste aus Leipzig reisen nach vier Siegen hintereinander ohne Gegentreffer mit viel Selbstbewusstsein an. Für Angreifer Mathias Morys und auch für RB-Trainer Alexander Zorniger ist die Fahrt nach Stuttgart eine Reise in die Vergangenheit. Morys war Spieler, Zorniger Co-Trainer bei den Schwaben. Beim 3:1 im Hinspiel war Morys für die "Roten Bullen" erfolgreich.

"Auch wenn die Stuttgarter zuletzt eher durchwachsene Ergebnisse geliefert haben, bringt die Mannschaft des VfB genügend Qualität auf den Platz, um jedes andere Team in der Liga schlagen zu können", warnt Alexander Zorniger seine Mannschaft: "Kevin Müller ist ein starker Mann zwischen den Pfosten, Patrick Funk ist ein absoluter Charakterspieler, den ich selbst noch beim VfB trainiert habe. Tobias Rathgeb ist ein alter Fuchs, der durch seine unglaublichen Standardqualitäten besticht und mit Marco Grüttner haben sie einen ausgewiesenen Torjäger."

Spitzenreiter Heidenheim wieder mit Wittek und Morabit

Schon die 16. Partie in Folge ohne Niederlage ist für den souveränen Spitzenreiter 1. FC Heidenheim am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Halleschen FC möglich. Frank Schmidt, Trainer der Gastgeber, kann dabei wieder mit den Leistungsträgern Mathias Wittek und Smail Morabit planen. Ihre Gelbsperren sind nach dem 3:3 bei den Stuttgarter Kickers, bei dem der FCH einen 0:3-Rückstand aufgeholt hatte, abgelaufen.

Beim HFC, der nur eine seiner vergangenen sechs Begegnungen verlor und sich damit schon recht deutlich von der Abstiegszone absetzen konnte, steht Marcel Franke nach seiner fünften Gelben Karte aus der Partie gegen die SpVgg Unterhaching (4:2) nicht zur Verfügung. Nach drei Duellen zwischen Heidenheim und Halle stehen zwei Erfolge für die Süddeutschen sowie ein Remis zu Buche.

Nach drei Begegnungen ohne eigenen Treffer (ein Punkt) benötigt Aufsteiger Holstein Kiel gleichzeitig gegen den SV Wehen Wiesbaden wieder ein Erfolgserlebnis, um die Chance zu haben, die Abstiegsplätze zu verlassen. Holstein-Trainer Karsten Neitzel muss auf Marcel Gebers (Gelbsperre) verzichten. Mit der Leistung beim 0:0 in Erfurt war Neitzel durchaus zufrieden. "Was nicht stimmte, war das Ergebnis. Gegen Wehen Wiesbaden werden wir das besser machen", so der "Störche"-Trainer.

Auf Wehener Seite muss ausgerechnet Robert Müller wegen einer Gelbsperre pausieren. Der Mittelfeldspieler verpasst damit das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der SVWW wartet seit drei Begegnungen auf seinen elften Saisonsieg.

Osnabrück ohne Merkens und Grimaldi gegen Wacker

VfL Osnabrücks Trainer Maik Walpurgis muss seine Mannschaft im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SV Wacker Burghausen am Samstag (ab 14 Uhr, Livestream auf ndr.de) umbauen. Der treffsicherste VfL-Spieler Adriano Grimaldi (elf Saisontore) steht wegen einer Gelbsperre nicht zur Verfügung. Mittelfeldspieler Tom Christian Merkens (Außenbandriss) im Sprunggelenk ist verletzt und fällt voraussichtlich bis zum Ende dieser Saison aus. Aktuell sind die Niedersachsen seit drei Auftritten vor eigenem Publikum ungeschlagen (sieben Punkte). Gegen Burghausen ist der dritte Heimsieg hintereinander möglich.

Für den SV Wacker geht es darum, die dritte Auswärtsniederlage in Folge zu verhindern. Dabei kann der gelbgesperrte Florian Pflügler nicht mitmischen. Das Hinspiel ging 4:1 an Osnabrück. Zum Rückspiel, das als Livestream im Internet auf ndr.de übertragen wird, erwartet der VfL rund 7500 Zuschauer.

Lediglich ein Punkt aus den vergangenen drei Partien war nicht das, was sich der SSV Jahn Regensburg erhofft hatte. Diese Bilanz wollen die Bayern nun vor eigenem Publikum gegen die Stuttgarter Kickers (Livestream auf br.de) aufbessern, um den Platz im sicheren Tabellenmittelfeld zu behaupten. Nach abgelaufener Gelbsperre kehrt Jim-Patrick Müller wieder in das Aufgebot von SSV-Trainer Thomas Stratos zurück.

Die Gäste aus Stuttgart haben bereits seit acht Begegnungen nicht mehr verloren. Beim jüngsten 3:3 gegen den Spitzenreiter 1. FC Heidenheim verspielten die Schwaben allerdings eine zwischenzeitliche 3:0-Führung. Mit Kapitän Vincenzo Marchese fehlt den Kickers einer ihrer Leistungsträger wegen einer Gelbsperre.

Unterhaching will Negativlauf gegen Münster beenden

Für die SpVgg Unterhaching geht es nach nur einem von 15 möglichen Punkten aus den vergangenen fünf Partien darum, den Negativtrend zu beenden. Gegner ist am Samstag (ab 14 Uhr) der SC Preußen Münster. Der Vorsprung der Gastgeber auf einen Abstiegsplatz beträgt nur noch drei, der Rückstand auf Münster einen Zähler. Das Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten wird live im Internet auf sportschau.de übertragen.

Hachings Trainer Manuel Baum muss gegen Münster ohne Marius Willsch (Gelb-Rot-Sperre) auskommen. "Spielerisch haben wir am vergangenen Wochenende beim 2:4 in Halle eine ansprechende Leistung gezeigt. Nun müssen wir jedoch die herausgespielten Chancen auch wieder konsequent nutzen und uns belohnen", so Baum. Bei den Münsteranern kehren Stammtorhüter Daniel Masuch (nach Rotsperre) sowie Dennis Grote (nach Gelbsperre) wieder in den Kader zurück. Dafür fehlt nun der rotgesperrte Mittelfeldspieler Amaury Bischoff, der nach seinem Platzverweis im Derby gegen Osnabrück für fünf Partien gesperrt wurde.

Ein wichtiges Spiel im Rennen um den Klassenverbleib bestreiten gleichzeitig die beiden direkten Konkurrenten Chemnitzer FC und 1. FC Saarbrücken. Der CFC rangiert nach dem jüngsten 2:1 bei Hansa Rostock zwei Punkte vor der Abstiegszone. Die Gäste aus Saarbrücken liegen ihrerseits als Tabellenvorletzter sechs Zähler hinter dem CFC. Das Hinspiel endete 1:1. Den Gastgebern steht mit Marc Hensel ein zuvor gelbgesperrter Spieler wieder zur Verfügung.

Saarbrücken gewann zwei der zurückliegenden drei Begegnungen (eine Niederlage) und schöpft wieder Hoffnung, den Verbleib in der Liga zu schaffen. "Die Ergebnisse der Konkurrenz müssen uns egal sein. Wenn wir in der Form auftreten wie beim jüngsten 3:2 gegen Regensburg, dann werden wir die Saison über dem Strich beenden", sagt FCS-Trainer Fuat Kilic. "Wir kennen unsere Stärken und haben das zuletzt selbstbewusst demonstriert. Da wollen wir in Chemnitz anknüpfen", so Kilic weiter. Er kann wieder auf den erfahrenen Angreifer Stefan Reisinger zurückgreifen, der seine Verletzung auskuriert hat.

Auf einem Nichtabstiegsplatz will auch der Aufsteiger SV 07 Elversberg die Saison beenden. Gegen Rot-Weiß Erfurt wollen die Saarländer ihre aktuelle Heimserie (sieben Punkte aus drei Begegnungen) ausbauen und zum vierten Mal vor eigenem Publikuk ungeschlagen bleiben. Kapitän Timo Wenzel (nach Gelbsperre) ist wieder an Bord.

Die Erfurter streben ein Ende der sieglosen Zeit an. Seit sieben Spieltagen haben die Thüringer nicht mehr gewonnen. Der letzte Sieg datiert vom 14. Dezember (2:0 beim Halleschen FC). Carsten Kammlott (Gelbsperre) steht dem HFC nicht zur Verfügung.

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Edisson Jordanov mit Dortmund gegen Ex-Klub

Den dritten Heimsieg hintereinander kann die Reserve von Borussia Dortmund am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den FC Hansa Rostock einfahren. Für Edisson Jordanov gibt es dabei ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Der 20-Jährige war erst vor Saisonbeginn von Rostock nach Dortmund gewechselt und absolvierte bisher 24 Einsätze für die BVB-Reserve. Mannschaftskollege David Solga steht nach abgelaufener Gelbsperre wieder zur Verfügung, dagegen muss Angreifer Ducksch (Bänderanriss im Sprunggelenk) passen.

Dortmunds U 23-Trainer David Wagner fordert gegenüber dem jüngsten 0:3 beim SV Darmstadt 98 eine deutliche Steigerung. "So viele Fehler sind uns schon lange nicht mehr unterlaufen", so Wagner, der einst selbst für Darmstadt am Ball war. Ihre vergangenen beiden Heimspiele gegen den Chemnitzer FC (3:0) und den MSV Duisburg (2:0) konnten die Dortmunder jeweils siegreich gestalten.

Rostock ist ein wenig aus dem Tritt geraten. Aus den zurückliegenden drei Partien holten die Hansestädter lediglich einen von neun möglichen Punkten und haben den unmittelbaren Kontakt zu Rang drei verloren. Nach drei Duellen mit Dortmund ist die Bilanz mit je einem Sieg und einem Unentschieden ausgeglichen.