Wolter und Anyomi lassen Frankfurt in Hoffenheim jubeln

Eintracht Frankfurt ist nur noch einen Sieg von der erneuten Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League entfernt. Der Tabellendritte setzte sich am 20. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der viertplatzierten TSG Hoffenheim 3:1 (2:0) durch und vergrößerte damit den Vorsprung auf den direkten Konkurrenten zwei Runden vor dem Saisonende auf komfortable vier Zähler.

Vor 2111 Zuschauer*innen im Dietmar-Hopp-Stadion legten die Nationalspielerinnen Pia-Sophie Wolter (17.) und Nicole Anyomi (35.) bereits im ersten Durchgang den Grundstein für den vierten Dreier aus den vergangenen fünf Begegnungen. Nach der Pause machte Anyomi (47.) ihren Doppelpack perfekt. Die TSG konnte trotz des Treffers der eingewechselten Vanessa Leimenstoll (90.+3) das dritte Spiel nacheinander ohne Sieg (ein Punkt) nicht verhindern.

Eintracht-Trainer Arnautis: "Stolz auf die Mädels"

"Die drei Punkte sind sehr wichtig", sagte Frankfurts Doppeltorschützin Nicole Anyomi im Interview bei MagentaSport. "Wir haben vom ersten Moment an zielstrebig nach vorne gespielt. Jede Spielerin hat 100 Prozent gegeben."

Eintracht-Trainer Niko Arnautis meinte: "Man hat beim Schlusspfiff gemerkt, wie sehr uns das Gegentor genervt hat. Das zeigt, was für eine Motivation wir hatten. Das war die Leistung einer Spitzenmannschaft. Ich bin stolz auf die Mädels. Wir haben einen großen Schritt gemacht, aber einer fehlt noch."

TSG-Mittelfeldspielerin Jana Feldkamp erklärte: "Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen. Wenn wir da das erste Tor machen, sieht es ein wenig anders aus. Wir wussten, dass Frankfurt ein überragendes Offensivspiel besitzt. Dennoch konnten wir es nicht verhindern. Leider hat Frankfurt verdient gewonnen."

Laura Freigang gibt Startelf-Comeback

TSG-Trainer Stephan Lerch musste gegenüber dem 1:2 bei der SGS Essen auf die erkältete Kapitänin Fabienne Dongus verzichten. Außerdem saß Mara Albers zunächst auf der Bank. Dafür rückten Ereleta Memeti und Franziska Harsch neu in das Team.

Frankfurts Coach Niko Arnautis nahm lediglich einen Wechsel vor. Nachdem Laura Freigang in der Partie gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) nach überstandener Schulterverletzung wieder im Kader gestanden hatte, spielte die deutsche Nationalspielerin in Sinsheim erstmals wieder von Beginn an. Für die 26-Jährige blieb Remina Chiba draußen.

Hoffenheim mit guter Anfangsphase

Nach dem Anstoß dauerte es nur wenige Sekunden bis zum ersten Torabschluss. Nach einem hohen Ball legte sich Hoffenheims Gia Corley den Ball zunächst mit dem Kopf selbst vor, ehe ihr Versuch am Frankfurter Außennetz landete. Auch die Eintracht kam schnell zur ersten Gelegenheit. Nicole Anyomi bediente mit einem Pass in die Spitze ihre Nationalmannschaftskollegin Laura Freigang, die an der gut reagierenden TSG-Torhüterin Martina Tufekovic scheiterte.

Für die Gastgeberinnen traf Marta Cazalla Garcia den Ball nach einer Freistoßflanke nicht richtig. Und auch Franziska Harsch kam nicht mehr entscheidend an eine Ecke von der rechten Seite heran. Stattdessen gingen die Frankfurterinnen in Führung. Nach einem Vorstoß über die rechte Seite brachte Lara Prasnikar den Ball ins Zentrum. Dort legte Freigang für Nationalspielerin Pia-Sophie Wolter (17.) ab, die flach ins Eck traf.

Hoffenheim war um eine schnelle Antwort bemüht. Über Paulina Krumbiegel kam der Ball zu Nationalstürmerin Melissa Kössler, die aber am langen Pfosten vorbeischoss. Einige Minuten später leistete sich die TSG einen Ballverlust am gegnerischen Strafraum. Nach einem Konter der Eintracht bediente Freigang Nicole Anyomi (35.), die Martina Tufekovic keine Chance ließ. Mit der Zwei-Tore-Führung für Eintracht Frankfurt ging es auch in die Halbzeitpause.

Anyomi macht Doppelpack perfekt

Auch im zweiten Durchgang dauerte es nicht lange, bis es gefährlich wurde. Und diesmal fiel auch sofort das dritte Tor. Nicole Anyomi (47.) wurde mittig in der gegnerischen Hälfte angespielt. Die Nationalspielerin lief noch einige Schritte und platzierte ihren wuchtigen Schuss im rechten oberen Eck.

Nicole Anyomi wäre nach einer Stunde fast noch ein drittes Mal erfolgreich gewesen. Nach einem Steilpass wurde die Angreiferin aber noch entscheidend von Hoffenheims Torhüterin Martina Tufekovic abgedrängt. Kurz darauf nahm TSG-Trainer Stephan Lerch einen Dreifachwechsel vor. Mara Alber, Jill Janssens und Vanessa Diehm kamen für Gia Corley, Julia Hickelsberger-Füller und Franziska Harsch in die Partie.

In Bedrängnis geriet Eintracht Frankfurt dennoch weiterhin nur selten. Die eingewechselte Janssens war nach einem Steilpass zu schnell für ihre Gegenspielerin, ihr Schuss aus spitzem Winkel streifte die Latte. Mit der letzten Aktion gelang der TSG Hoffenheim zumindest noch ein eigener Treffer. Eine Freistoßflanke von Jana Feldkamp köpfte die eingewechselte Vanessa Leimenstoll (90.+3) unhaltbar für Eintracht-Torhüterin Stina Johannes ein.

[mspw]

Eintracht Frankfurt ist nur noch einen Sieg von der erneuten Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Women's Champions League entfernt. Der Tabellendritte setzte sich am 20. Spieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei der viertplatzierten TSG Hoffenheim 3:1 (2:0) durch und vergrößerte damit den Vorsprung auf den direkten Konkurrenten zwei Runden vor dem Saisonende auf komfortable vier Zähler.

Vor 2111 Zuschauer*innen im Dietmar-Hopp-Stadion legten die Nationalspielerinnen Pia-Sophie Wolter (17.) und Nicole Anyomi (35.) bereits im ersten Durchgang den Grundstein für den vierten Dreier aus den vergangenen fünf Begegnungen. Nach der Pause machte Anyomi (47.) ihren Doppelpack perfekt. Die TSG konnte trotz des Treffers der eingewechselten Vanessa Leimenstoll (90.+3) das dritte Spiel nacheinander ohne Sieg (ein Punkt) nicht verhindern.

Eintracht-Trainer Arnautis: "Stolz auf die Mädels"

"Die drei Punkte sind sehr wichtig", sagte Frankfurts Doppeltorschützin Nicole Anyomi im Interview bei MagentaSport. "Wir haben vom ersten Moment an zielstrebig nach vorne gespielt. Jede Spielerin hat 100 Prozent gegeben."

Eintracht-Trainer Niko Arnautis meinte: "Man hat beim Schlusspfiff gemerkt, wie sehr uns das Gegentor genervt hat. Das zeigt, was für eine Motivation wir hatten. Das war die Leistung einer Spitzenmannschaft. Ich bin stolz auf die Mädels. Wir haben einen großen Schritt gemacht, aber einer fehlt noch."

TSG-Mittelfeldspielerin Jana Feldkamp erklärte: "Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen. Wenn wir da das erste Tor machen, sieht es ein wenig anders aus. Wir wussten, dass Frankfurt ein überragendes Offensivspiel besitzt. Dennoch konnten wir es nicht verhindern. Leider hat Frankfurt verdient gewonnen."

Laura Freigang gibt Startelf-Comeback

TSG-Trainer Stephan Lerch musste gegenüber dem 1:2 bei der SGS Essen auf die erkältete Kapitänin Fabienne Dongus verzichten. Außerdem saß Mara Albers zunächst auf der Bank. Dafür rückten Ereleta Memeti und Franziska Harsch neu in das Team.

Frankfurts Coach Niko Arnautis nahm lediglich einen Wechsel vor. Nachdem Laura Freigang in der Partie gegen den 1. FC Nürnberg (4:1) nach überstandener Schulterverletzung wieder im Kader gestanden hatte, spielte die deutsche Nationalspielerin in Sinsheim erstmals wieder von Beginn an. Für die 26-Jährige blieb Remina Chiba draußen.

Hoffenheim mit guter Anfangsphase

Nach dem Anstoß dauerte es nur wenige Sekunden bis zum ersten Torabschluss. Nach einem hohen Ball legte sich Hoffenheims Gia Corley den Ball zunächst mit dem Kopf selbst vor, ehe ihr Versuch am Frankfurter Außennetz landete. Auch die Eintracht kam schnell zur ersten Gelegenheit. Nicole Anyomi bediente mit einem Pass in die Spitze ihre Nationalmannschaftskollegin Laura Freigang, die an der gut reagierenden TSG-Torhüterin Martina Tufekovic scheiterte.

Für die Gastgeberinnen traf Marta Cazalla Garcia den Ball nach einer Freistoßflanke nicht richtig. Und auch Franziska Harsch kam nicht mehr entscheidend an eine Ecke von der rechten Seite heran. Stattdessen gingen die Frankfurterinnen in Führung. Nach einem Vorstoß über die rechte Seite brachte Lara Prasnikar den Ball ins Zentrum. Dort legte Freigang für Nationalspielerin Pia-Sophie Wolter (17.) ab, die flach ins Eck traf.

Hoffenheim war um eine schnelle Antwort bemüht. Über Paulina Krumbiegel kam der Ball zu Nationalstürmerin Melissa Kössler, die aber am langen Pfosten vorbeischoss. Einige Minuten später leistete sich die TSG einen Ballverlust am gegnerischen Strafraum. Nach einem Konter der Eintracht bediente Freigang Nicole Anyomi (35.), die Martina Tufekovic keine Chance ließ. Mit der Zwei-Tore-Führung für Eintracht Frankfurt ging es auch in die Halbzeitpause.

Anyomi macht Doppelpack perfekt

Auch im zweiten Durchgang dauerte es nicht lange, bis es gefährlich wurde. Und diesmal fiel auch sofort das dritte Tor. Nicole Anyomi (47.) wurde mittig in der gegnerischen Hälfte angespielt. Die Nationalspielerin lief noch einige Schritte und platzierte ihren wuchtigen Schuss im rechten oberen Eck.

Nicole Anyomi wäre nach einer Stunde fast noch ein drittes Mal erfolgreich gewesen. Nach einem Steilpass wurde die Angreiferin aber noch entscheidend von Hoffenheims Torhüterin Martina Tufekovic abgedrängt. Kurz darauf nahm TSG-Trainer Stephan Lerch einen Dreifachwechsel vor. Mara Alber, Jill Janssens und Vanessa Diehm kamen für Gia Corley, Julia Hickelsberger-Füller und Franziska Harsch in die Partie.

In Bedrängnis geriet Eintracht Frankfurt dennoch weiterhin nur selten. Die eingewechselte Janssens war nach einem Steilpass zu schnell für ihre Gegenspielerin, ihr Schuss aus spitzem Winkel streifte die Latte. Mit der letzten Aktion gelang der TSG Hoffenheim zumindest noch ein eigener Treffer. Eine Freistoßflanke von Jana Feldkamp köpfte die eingewechselte Vanessa Leimenstoll (90.+3) unhaltbar für Eintracht-Torhüterin Stina Johannes ein.

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