Danilo: Von der Tribüne zum Nationalspieler

Stolz sitzt Danilo Bahre im Wörthersee Stadion in Klagenfurt. Als die deutsche Nationalhymne ertönt, reckt er seine Cottbus-Fahne in die Höhe und jubelt. Der Gefühlsausbruch gilt Nils Petersen, der vor seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft steht. Jener Nils Petersen, der seine ersten Schritte im Profifußball beim FC Energie Cottbus machte. Danilos Lieblingsclub.

Nur etwas mehr als vier Monate später ist es Danilo, der zum ersten Mal mit dem Trikot der deutschen Nationalmannschaft auf dem Platz stehen wird. "Ich freue mich schon auf den Moment, wenn die Hymne abgespielt wird", sagt der 33-Jährige. "Das wird bestimmt schön." Zugegeben: Danilo Bahre ist nicht die nächste Überraschungsnominierung von Bundestrainer Joachim Löw und wird auch nicht sein erstes A-Länderspiel bestreiten, aber er wird zum ersten Mal für die Nationalmannschaft der Fans auflaufen. Und zwar in Amsterdam und Paris.

"Gegen Oranje dürfen wir nicht verlieren"

Als treuer Fan des DFB-Teams ist der selbständige Systemunternehmer bei beiden Nations-League-Spielen vor Ort. Die Fan-Matches passen gut in seine Planung und die Vorfreude steigt. Als Hobbykicker tritt er gerne und regelmäßig gegen das Leder. Im Verein war er zwar nie aktiv, aber in seiner Jugend hat er nach der Schule fleißig den Bolzplatz beackert.

Beackern möchte der Mittelfeldspieler auch seine Gegenspieler aus Frankreich und den Niederlanden. "Gegen Holland und Frankreich möchte man natürlich immer gewinnen. Da ist die Rivalität besonders groß", so Danilo und ergänzt: "Besonders gegen Oranje, da dürfen wir nicht verlieren." Wer auch noch bei einem der beiden Fan-Matches mitspielen möchte, kann sich hier anmelden.

Neue Fußballkulturen kennenlernen

Trotz aller Rivalität freut sich der Dresdner beim Fan-Match auch auf das freundschaftliche Beisammensein mit der gegnerischen Nation. Bei vielen Auswärtsreisen mit der Nationalmannschaft hat er tolle Erfahrungen mit Fans des Gegners gemacht. Er berichtet von durchzechten Nächsten mit Anhängern aus Nordirland und legendären Abenden an Istanbuler Hotelbars.

"Andere Fußballkulturen kennenzulernen machen die Trips mit der Nationalmannschaft besonders spannend", sagt das Fan-Club-Mitglied. Und Danilo ist als passionierter Groundhopper schon viel herumgekommen. Rund 700 Spiele auf etwa 140 Grounds hat er besucht. Auch nach Amsterdam und Paris sollen noch viele hinzukommen.

[jh]

Stolz sitzt Danilo Bahre im Wörthersee Stadion in Klagenfurt. Als die deutsche Nationalhymne ertönt, reckt er seine Cottbus-Fahne in die Höhe und jubelt. Der Gefühlsausbruch gilt Nils Petersen, der vor seinem Debüt in der deutschen Nationalmannschaft steht. Jener Nils Petersen, der seine ersten Schritte im Profifußball beim FC Energie Cottbus machte. Danilos Lieblingsclub.

Nur etwas mehr als vier Monate später ist es Danilo, der zum ersten Mal mit dem Trikot der deutschen Nationalmannschaft auf dem Platz stehen wird. "Ich freue mich schon auf den Moment, wenn die Hymne abgespielt wird", sagt der 33-Jährige. "Das wird bestimmt schön." Zugegeben: Danilo Bahre ist nicht die nächste Überraschungsnominierung von Bundestrainer Joachim Löw und wird auch nicht sein erstes A-Länderspiel bestreiten, aber er wird zum ersten Mal für die Nationalmannschaft der Fans auflaufen. Und zwar in Amsterdam und Paris.

"Gegen Oranje dürfen wir nicht verlieren"

Als treuer Fan des DFB-Teams ist der selbständige Systemunternehmer bei beiden Nations-League-Spielen vor Ort. Die Fan-Matches passen gut in seine Planung und die Vorfreude steigt. Als Hobbykicker tritt er gerne und regelmäßig gegen das Leder. Im Verein war er zwar nie aktiv, aber in seiner Jugend hat er nach der Schule fleißig den Bolzplatz beackert.

Beackern möchte der Mittelfeldspieler auch seine Gegenspieler aus Frankreich und den Niederlanden. "Gegen Holland und Frankreich möchte man natürlich immer gewinnen. Da ist die Rivalität besonders groß", so Danilo und ergänzt: "Besonders gegen Oranje, da dürfen wir nicht verlieren." Wer auch noch bei einem der beiden Fan-Matches mitspielen möchte, kann sich hier anmelden.

Neue Fußballkulturen kennenlernen

Trotz aller Rivalität freut sich der Dresdner beim Fan-Match auch auf das freundschaftliche Beisammensein mit der gegnerischen Nation. Bei vielen Auswärtsreisen mit der Nationalmannschaft hat er tolle Erfahrungen mit Fans des Gegners gemacht. Er berichtet von durchzechten Nächsten mit Anhängern aus Nordirland und legendären Abenden an Istanbuler Hotelbars.

"Andere Fußballkulturen kennenzulernen machen die Trips mit der Nationalmannschaft besonders spannend", sagt das Fan-Club-Mitglied. Und Danilo ist als passionierter Groundhopper schon viel herumgekommen. Rund 700 Spiele auf etwa 140 Grounds hat er besucht. Auch nach Amsterdam und Paris sollen noch viele hinzukommen.