Dallmann: Hallenspezialistin auf Torejagd

Es ist ein großes Ereignis. Für die SGS Essen. Für Linda Dallmann. Für alle. Der DFB-Hallenpokal in der GETEC-Arena in Magdeburg am Samstag (ab 10 Uhr, live bei DFB-TV) ist vor allem für den Tabellenfünften der Allianz Frauen-Bundesliga und seine Juniorennationalspielerin eine große Chance, mit einem Titelgewinn ins neue Jahr zu starten. "In der Halle ist immer alles möglich, unserer Spielweise kommt das sehr entgegen", sagte Dallmann. "Wir wollen mindestens ins Halbfinale kommen. Und dann schauen wir mal, was noch möglich ist."

Die flinke Offensivspielerin hat gute Erinnerungen an das Turnier im vergangenen Jahr. In der Vorrunde feierte sie mit ihren Mannschaftskolleginnen in drei Spielen drei Siegen - und damit den souveränen Einzug ins Viertelfinale. Dort kam zwar nach einem bitteren 0:1 gegen Hoffenheim das Aus. Aber Dallmann wurde hinterher mit vier Treffern zur erfolgreichsten Torjägerin des Turniers gekürt. "Das kam natürlich etwas überraschend, weil ich nur vier Begegnungen hatte, um diese Tore zu erzielen", sagt Dallmann. "Aber ich habe die Auszeichnung gerne mitgenommen."

Gleichzeitig ist es ein Ansporn, ihren starken Auftritt nun bei der 21. Auflage zu bestätigen: "Wir freuen uns alle auf das Turnier", so Dallmann. "Das ist ein Höhepunkt direkt zu Beginn des Jahres. Wir wollen Selbstvertrauen tanken für die folgenden Aufgaben in der Allianz Frauen-Bundesliga."

In Essen gesetzt: "Ich brauche ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle"

Linda Dallmann zählt schon längst zu den absoluten Stammkräften bei der SGS Essen. Obwohl sie kürzlich erst 20 Jahre alt geworden ist. Nicht ohne Grund hat Dallmann ihren Vertrag im vergangenen Jahr vorzeitig bis 2017 verlängert. "Mir geht es hier sehr gut, seit dem ersten Tag spüre ich das Vertrauen der Verantwortlichen und des Trainers", sagt Dallmann. "Ich brauche ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle. Nur so kann ich mich entwickeln."

Und zuletzt hat Dallmann einige Schritte auf der Karriereleiter einfach übersprungen. Aus dem Talent ist eine Führungsspielerin geworden. Essens Managerlegende Willi Wißing bezeichnet sie als "Dreh- und Angelpunkt in der Offensive". Denn: "Sie hat schon früh gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Sie ist noch konstanter und torgefährlicher geworden. Auf ihrem Zenit jedoch ist sie deshalb noch lange nicht angekommen. Sie ist einfach eine super Fußballerin."

Dallmann ist eine der großen Hoffnungsträgerinnen im Kader von Trainer Markus Högner. Schließlich geht es für die Essenerinnen in den kommenden Monaten auch darum, ihre beachtliche Ausgangslage zu verteidigen. Hinter den Topteams aus Wolfsburg, München, Potsdam und Frankfurt rangiert die SGS auf dem fünften Rang - Essen ist sozusagen Tabellenführer der Verfolger.

Dallmann: "Daheim zu viele Punkte liegen gelassen"

So ganz zufrieden allerdings ist U 20-Weltmeisterin von 2014 nicht: "Wir haben bisher zu viele Punkte liegen gelassen, besonders im eigenen Stadion. Auswärts war es dagegen in Ordnung. Insgesamt müssen wir noch konstanter werden." Es ist klar, dass die Essenerinnen nur dann mittelfristig den Rückstand auf das Spitzenquartett verkürzen können.

Zunächst allerdings richtet sich der Fokus auf Magdeburg, auf den DFB-Hallenpokal. Alles andere kann warten, alles andere muss warten. Dallmann ist viel zu ehrgeizig, um dort nur zum Spaß anzutreten, um dort nur ein paar schöne und gesellige Stunden zu verbringen. Das entspricht nicht ihrem Naturell. Linda Dallmann will mehr, immer mehr: Nach dem Viertelfinale im vergangenen Jahr nun mindestens die Vorschlussrunde. Nach vier Treffern nun vielleicht sogar fünf Tore.

[sw]

Es ist ein großes Ereignis. Für die SGS Essen. Für Linda Dallmann. Für alle. Der DFB-Hallenpokal in der GETEC-Arena in Magdeburg am Samstag (ab 10 Uhr, live bei DFB-TV) ist vor allem für den Tabellenfünften der Allianz Frauen-Bundesliga und seine Juniorennationalspielerin eine große Chance, mit einem Titelgewinn ins neue Jahr zu starten. "In der Halle ist immer alles möglich, unserer Spielweise kommt das sehr entgegen", sagte Dallmann. "Wir wollen mindestens ins Halbfinale kommen. Und dann schauen wir mal, was noch möglich ist."

Die flinke Offensivspielerin hat gute Erinnerungen an das Turnier im vergangenen Jahr. In der Vorrunde feierte sie mit ihren Mannschaftskolleginnen in drei Spielen drei Siegen - und damit den souveränen Einzug ins Viertelfinale. Dort kam zwar nach einem bitteren 0:1 gegen Hoffenheim das Aus. Aber Dallmann wurde hinterher mit vier Treffern zur erfolgreichsten Torjägerin des Turniers gekürt. "Das kam natürlich etwas überraschend, weil ich nur vier Begegnungen hatte, um diese Tore zu erzielen", sagt Dallmann. "Aber ich habe die Auszeichnung gerne mitgenommen."

Gleichzeitig ist es ein Ansporn, ihren starken Auftritt nun bei der 21. Auflage zu bestätigen: "Wir freuen uns alle auf das Turnier", so Dallmann. "Das ist ein Höhepunkt direkt zu Beginn des Jahres. Wir wollen Selbstvertrauen tanken für die folgenden Aufgaben in der Allianz Frauen-Bundesliga."

In Essen gesetzt: "Ich brauche ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle"

Linda Dallmann zählt schon längst zu den absoluten Stammkräften bei der SGS Essen. Obwohl sie kürzlich erst 20 Jahre alt geworden ist. Nicht ohne Grund hat Dallmann ihren Vertrag im vergangenen Jahr vorzeitig bis 2017 verlängert. "Mir geht es hier sehr gut, seit dem ersten Tag spüre ich das Vertrauen der Verantwortlichen und des Trainers", sagt Dallmann. "Ich brauche ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle. Nur so kann ich mich entwickeln."

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Und zuletzt hat Dallmann einige Schritte auf der Karriereleiter einfach übersprungen. Aus dem Talent ist eine Führungsspielerin geworden. Essens Managerlegende Willi Wißing bezeichnet sie als "Dreh- und Angelpunkt in der Offensive". Denn: "Sie hat schon früh gezeigt, zu was sie in der Lage ist. Sie ist noch konstanter und torgefährlicher geworden. Auf ihrem Zenit jedoch ist sie deshalb noch lange nicht angekommen. Sie ist einfach eine super Fußballerin."

Dallmann ist eine der großen Hoffnungsträgerinnen im Kader von Trainer Markus Högner. Schließlich geht es für die Essenerinnen in den kommenden Monaten auch darum, ihre beachtliche Ausgangslage zu verteidigen. Hinter den Topteams aus Wolfsburg, München, Potsdam und Frankfurt rangiert die SGS auf dem fünften Rang - Essen ist sozusagen Tabellenführer der Verfolger.

Dallmann: "Daheim zu viele Punkte liegen gelassen"

So ganz zufrieden allerdings ist U 20-Weltmeisterin von 2014 nicht: "Wir haben bisher zu viele Punkte liegen gelassen, besonders im eigenen Stadion. Auswärts war es dagegen in Ordnung. Insgesamt müssen wir noch konstanter werden." Es ist klar, dass die Essenerinnen nur dann mittelfristig den Rückstand auf das Spitzenquartett verkürzen können.

Zunächst allerdings richtet sich der Fokus auf Magdeburg, auf den DFB-Hallenpokal. Alles andere kann warten, alles andere muss warten. Dallmann ist viel zu ehrgeizig, um dort nur zum Spaß anzutreten, um dort nur ein paar schöne und gesellige Stunden zu verbringen. Das entspricht nicht ihrem Naturell. Linda Dallmann will mehr, immer mehr: Nach dem Viertelfinale im vergangenen Jahr nun mindestens die Vorschlussrunde. Nach vier Treffern nun vielleicht sogar fünf Tore.