Cottbus sucht Energie zum Befreiungsschlag

Am 17. Spieltag der 2. Bundesliga lädt Energie Cottbus den FC Ingolstadt zum Duell am Tabellenende. In der zweiten Partie trifft der VfR Aalen in einem Mittefeldduell auf den SC Paderbon. Im dritten Kräftemessen muss Greuther Fürth beim heimstarken SV Sandhausen bestehen. Alle drei Begegnungen werden heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) ausgetragen.

Energie Cottbus scheint das Siegen verlernt zu haben. In den vergangenen sieben Spielen erzielten die Lausitzer nur ein Tor, warten seit diesem Zeitraum auf einen Sieg und verloren gar die letzten fünf Partien am Stück. Das Team steht am Scheideweg. Bei einer Niederlage gegen Ingolstadt könnte der Abstand auf das "rettende Ufer" im schlechtesten Szenario neun Punkte betragen.

Trainer Stephan Schmidt konnte bisher keine Trendwende einleiten, sah aber gegen Fürth gute Ansätze. Neuzugang Steffen Boll überzeugt indes den Trainer: "Steffen hat sich sehr gut eingefügt. Er hatte nur wenige Trainingseinheiten, aber daran sieht man auch seine Spielintelligenz. Er war definitiv eine Verstärkung." Nach einem halben Jahr ohne Spielpraxis, kam der vereinslose Ex-Braunschweiger am Samstag zu seinem Debut für Cottbus. Verzichten muss Schmidt allerdings auf Rechtsverteidiger Michael Schulze (Sperre).

Die Schanzer holten in der Ferne bisher elf ihrer siebzehn Punkte. Der 16. Tabellenplatz nach 16 Runden ist vor allen Dingen auf die Heimschwäche und den verkorksten Saisonstark zurückzuführen. In den letzten fünf Partien holten die Ingolstädter immerhin zehn von fünfzehn Punkten. Am Mittwoch trat der FCI noch im DFB-Pokal in Wolfsburg an, konnte jedoch die Sensation nicht schaffen. Trainer Ralph Hasenhüttl muss nun alle Kräfte mobilisieren, um in der Englischen Woche gegen Cottbus zu bestehen.

Aalen und Paderborn - Duell der Kontraste

Bei der Partie zwischen dem VfR Aalen und dem SC Paderborn kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Teams mit unterschiedlicher Formkurve. Aalen gewann zwei der letzten drei Heimspiele, während Paderborn vier Spiele keine Punkte einfahren konnte. VfR-Stürmer Marcel Reichwein formuliert nach dem Sieg bei Union Berlin: "Gegner die hinter uns stehen oder direkte Konkurrenten sind, haben wir zuletzt oft aufgebaut. Ich denke an Dresden oder Ingolstadt. Das gilt es nun zu vermeiden."

Der SC Paderborn hat sich zur Schießbude der Liga entwickelt. 30 Gegentore sind Spitzenwert, da kommt das Spiel gegen die Aalener Minimalisten (nur 16 Tore) gerade richtig. Nach vier Spielen ohne Sieg befindet sich das Team aus Ostwestfalen in einer Abwärtsspirale.

Fürth Routinier Kleine: "Visier justieren, Vollgas geben."



Am 17. Spieltag der 2. Bundesliga lädt Energie Cottbus den FC Ingolstadt zum Duell am Tabellenende. In der zweiten Partie trifft der VfR Aalen in einem Mittefeldduell auf den SC Paderbon. Im dritten Kräftemessen muss Greuther Fürth beim heimstarken SV Sandhausen bestehen. Alle drei Begegnungen werden heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) ausgetragen.

Energie Cottbus scheint das Siegen verlernt zu haben. In den vergangenen sieben Spielen erzielten die Lausitzer nur ein Tor, warten seit diesem Zeitraum auf einen Sieg und verloren gar die letzten fünf Partien am Stück. Das Team steht am Scheideweg. Bei einer Niederlage gegen Ingolstadt könnte der Abstand auf das "rettende Ufer" im schlechtesten Szenario neun Punkte betragen.

Trainer Stephan Schmidt konnte bisher keine Trendwende einleiten, sah aber gegen Fürth gute Ansätze. Neuzugang Steffen Boll überzeugt indes den Trainer: "Steffen hat sich sehr gut eingefügt. Er hatte nur wenige Trainingseinheiten, aber daran sieht man auch seine Spielintelligenz. Er war definitiv eine Verstärkung." Nach einem halben Jahr ohne Spielpraxis, kam der vereinslose Ex-Braunschweiger am Samstag zu seinem Debut für Cottbus. Verzichten muss Schmidt allerdings auf Rechtsverteidiger Michael Schulze (Sperre).

Die Schanzer holten in der Ferne bisher elf ihrer siebzehn Punkte. Der 16. Tabellenplatz nach 16 Runden ist vor allen Dingen auf die Heimschwäche und den verkorksten Saisonstark zurückzuführen. In den letzten fünf Partien holten die Ingolstädter immerhin zehn von fünfzehn Punkten. Am Mittwoch trat der FCI noch im DFB-Pokal in Wolfsburg an, konnte jedoch die Sensation nicht schaffen. Trainer Ralph Hasenhüttl muss nun alle Kräfte mobilisieren, um in der Englischen Woche gegen Cottbus zu bestehen.

Aalen und Paderborn - Duell der Kontraste

Bei der Partie zwischen dem VfR Aalen und dem SC Paderborn kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Teams mit unterschiedlicher Formkurve. Aalen gewann zwei der letzten drei Heimspiele, während Paderborn vier Spiele keine Punkte einfahren konnte. VfR-Stürmer Marcel Reichwein formuliert nach dem Sieg bei Union Berlin: "Gegner die hinter uns stehen oder direkte Konkurrenten sind, haben wir zuletzt oft aufgebaut. Ich denke an Dresden oder Ingolstadt. Das gilt es nun zu vermeiden."

Der SC Paderborn hat sich zur Schießbude der Liga entwickelt. 30 Gegentore sind Spitzenwert, da kommt das Spiel gegen die Aalener Minimalisten (nur 16 Tore) gerade richtig. Nach vier Spielen ohne Sieg befindet sich das Team aus Ostwestfalen in einer Abwärtsspirale.

Fürth Routinier Kleine: "Visier justieren, Vollgas geben."

Nach dem Pokal-Aus in Frankfurt ist bei den Sandhäusern moralische Aufbauarbeit gefragt. Zu sehr kratzte die Mannschaft am Erfolg. Zu Hause ist der SV in bestechender Form. In dieser Saison konnte noch kein Auswärtsteam drei Punkte aus dem Hardtwaldstadion mitnehmen. Auch die Formkurve ist steil ansteigend (zuletzt drei Siege aus vier Spielen).

Fürth ist bereits seit vier Spielen unbesiegt und hat die Aufstiegsränge im festen Blick. In der zweiten Liga traten die "Kleeblätter" noch nie in Sandhausen an. Die letzte Partie der beiden Mannschaften fand in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2005/2006 statt. Fürth gewann 2:0: in der ersten Elf stand Routinier Thomas Kleine, der im kicker fordert: "Visier justieren, Vollgas geben! In dieser verrückten Liga kannst du dir nie sicher sein."