Conny Pohlers: "Mein Ziel ist die Champions League"

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Vereinswechsel, Umzug, neue Sturmpartnerin - das alles lässt Conny Pohlers anscheinend kalt. Schließlich macht die Torschützenkönigin aus der vergangenen Saison einfach weiter, womit sie vor der Sommerpause aufgehört hat: nämlich mit dem Toreschießen.

Nach ihrem Wechsel vom 1. FFC Frankfurt zum VfL Wolfsburg brauchte die 32-Jährige keine große Eingewöhnungszeit - gleich im ersten Spiel für die Wölfinnen erzielte die Weltmeisterin von 2003 ihre ersten beiden Saisontore. Damit verhalf sie ihrer neuen Mannschaft zum 3:0-Auswärtssieg beim FF USV Jena.

Im exklusiven Interview mit DFB.de spricht sie über die Situation im neuen Klub und das nächste Bundesligaspiel gegen den SC 07 Bad Neuenahr am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV).

DFB.de: Erster Spieltag, erster Einsatz und gleich die ersten beiden Tore - so etwas nennt man wohl einen Einstand nach Maß. Wie haben sich die ersten 90 Minuten im Trikot des VfL Wolfsburg angefühlt, und wie zufrieden sind Sie mit der eigenen Leistung?

Conny Pohlers: Es waren ja nicht mal 90 Minuten (lacht). Ich glaube, es waren nur an die 80, aber die haben sich super angefühlt. Die Tore taten wirklich richtig gut, gerade wenn man in einem neuen Verein spielt. Mit den Mädels macht es einfach super viel Spaß. Aber vor allem war es wichtig, dass wir drei Punkte eingefahren haben.

DFB.de: Wie es aussieht, hat sich die anstrengende Saisonvorbereitung schon im ersten Spiel ausgezahlt.

Pohlers: Ja, auf jeden Fall. Wir haben sehr fleißig trainiert. Es war ein super Trainingslager, in dem wir daraufhin gearbeitet haben, gut in die Saison zu starten. Und die Bedingungen sind einfach hervorragend hier in Wolfsburg.

DFB.de: Wie gut funktioniert das Zusammenspiel mit Nationalspielerin Martina Müller im Sturm?

Pohlers: Das klappt echt gut. Sie hat mir das dritte Tor aufgelegt. Wir wissen immer, wo die andere gerade ist, wir verstehen uns beinahe blind. Bei uns ist es einfach egal, wer die Tore schießt, Hauptsache wir gewinnen als Team.

DFB.de: Das heißt, bald revanchieren Sie sich und legen Martina Müller auch ein Tor auf?

Pohlers: Ja klar. Sehr gerne sogar.

DFB.de: Der Kader für die neue Saison ist gut verstärkt worden, der erste Sieg unter Dach und Fach. Glauben Sie, dass Ihr Team den Favoriten aus Frankfurt und Potsdam ein Bein stellen kann?

Pohlers: Puh, da staple ich lieber ein bisschen tiefer. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen, und jetzt steht erst mal das gegen Bad Neuenahr an. Wir brauchen noch Zeit, um uns besser einzuspielen. Und wer weiß, was dann passiert, wenn wir gegen die Großen spielen.

DFB.de: Das Saisonziel des VfL lautet aber schon, oben anzugreifen?

Pohlers: Ja, auf jeden Fall. Mein Ziel ist es, die Champions League zu erreichen - das heißt, es müsste am Ende der erste oder zweite Platz werden. Wenn es klappt, würde ich mich riesig freuen; wenn nicht, dann sollte es aber schon der dritte Platz sein.

DFB.de: Haben Sie sich privat schon ein bisschen eingelebt?

Pohlers: Ich bin schon mal froh, dass ich sofort eine super Wohnung gefunden habe. Aber hier wird es einem auch generell sehr leicht gemacht, sich schnell einzufinden.

DFB.de: Was machen Sie in Wolfsburg, wenn Sie nicht auf dem Platz stehen und auf Torejagd gehen?

Pohlers: Ich suche mir jetzt einen 20-Stunden-Job, wie ich es in Frankfurt auch gemacht habe.

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DFB.de: Als Erzieherin…

Pohlers: … ja, genau. Ich wollte erst mal ankommen, und jetzt kümmere ich mich darum, in diesem Bereich wieder etwas zu finden. Vielleicht finde ich etwas mit Jugendlichen - oder es ist hier am Sportinternat etwas möglich, mal schauen.

DFB.de: Zum Schluss ein Blick nach vorne: Freuen Sie sich auf Ihre Heimpremiere gegen Bad Neuenahr am Sonntag?

Pohlers: Ja, auf jeden Fall. Ich habe gehört, dass hier ein großes Fest ansteht und dass auch mit vielen Zuschauern zu rechnen ist. Und wir wollen natürlich da weitermachen, wo wir in Jena aufgehört haben, wir wollen die drei Punkte in Wolfsburg behalten. Bad Neuenahr darf man aber sicher nicht unterschätzen, nur weil sie bereits Punkte gegen Freiburg haben liegen lassen. Das ist wieder ein neues Spiel, in das wir aber selbstbewusst reingehen.

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Vereinswechsel, Umzug, neue Sturmpartnerin - das alles lässt Conny Pohlers anscheinend kalt. Schließlich macht die Torschützenkönigin aus der vergangenen Saison einfach weiter, womit sie vor der Sommerpause aufgehört hat: nämlich mit dem Toreschießen.

Nach ihrem Wechsel vom 1. FFC Frankfurt zum VfL Wolfsburg brauchte die 32-Jährige keine große Eingewöhnungszeit - gleich im ersten Spiel für die Wölfinnen erzielte die Weltmeisterin von 2003 ihre ersten beiden Saisontore. Damit verhalf sie ihrer neuen Mannschaft zum 3:0-Auswärtssieg beim FF USV Jena.

Im exklusiven Interview mit DFB.de spricht sie über die Situation im neuen Klub und das nächste Bundesligaspiel gegen den SC 07 Bad Neuenahr am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV).

DFB.de: Erster Spieltag, erster Einsatz und gleich die ersten beiden Tore - so etwas nennt man wohl einen Einstand nach Maß. Wie haben sich die ersten 90 Minuten im Trikot des VfL Wolfsburg angefühlt, und wie zufrieden sind Sie mit der eigenen Leistung?

Conny Pohlers: Es waren ja nicht mal 90 Minuten (lacht). Ich glaube, es waren nur an die 80, aber die haben sich super angefühlt. Die Tore taten wirklich richtig gut, gerade wenn man in einem neuen Verein spielt. Mit den Mädels macht es einfach super viel Spaß. Aber vor allem war es wichtig, dass wir drei Punkte eingefahren haben.

DFB.de: Wie es aussieht, hat sich die anstrengende Saisonvorbereitung schon im ersten Spiel ausgezahlt.

Pohlers: Ja, auf jeden Fall. Wir haben sehr fleißig trainiert. Es war ein super Trainingslager, in dem wir daraufhin gearbeitet haben, gut in die Saison zu starten. Und die Bedingungen sind einfach hervorragend hier in Wolfsburg.

DFB.de: Wie gut funktioniert das Zusammenspiel mit Nationalspielerin Martina Müller im Sturm?

Pohlers: Das klappt echt gut. Sie hat mir das dritte Tor aufgelegt. Wir wissen immer, wo die andere gerade ist, wir verstehen uns beinahe blind. Bei uns ist es einfach egal, wer die Tore schießt, Hauptsache wir gewinnen als Team.

DFB.de: Das heißt, bald revanchieren Sie sich und legen Martina Müller auch ein Tor auf?

Pohlers: Ja klar. Sehr gerne sogar.

DFB.de: Der Kader für die neue Saison ist gut verstärkt worden, der erste Sieg unter Dach und Fach. Glauben Sie, dass Ihr Team den Favoriten aus Frankfurt und Potsdam ein Bein stellen kann?

Pohlers: Puh, da staple ich lieber ein bisschen tiefer. Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen, und jetzt steht erst mal das gegen Bad Neuenahr an. Wir brauchen noch Zeit, um uns besser einzuspielen. Und wer weiß, was dann passiert, wenn wir gegen die Großen spielen.

DFB.de: Das Saisonziel des VfL lautet aber schon, oben anzugreifen?

Pohlers: Ja, auf jeden Fall. Mein Ziel ist es, die Champions League zu erreichen - das heißt, es müsste am Ende der erste oder zweite Platz werden. Wenn es klappt, würde ich mich riesig freuen; wenn nicht, dann sollte es aber schon der dritte Platz sein.

DFB.de: Haben Sie sich privat schon ein bisschen eingelebt?

Pohlers: Ich bin schon mal froh, dass ich sofort eine super Wohnung gefunden habe. Aber hier wird es einem auch generell sehr leicht gemacht, sich schnell einzufinden.

DFB.de: Was machen Sie in Wolfsburg, wenn Sie nicht auf dem Platz stehen und auf Torejagd gehen?

Pohlers: Ich suche mir jetzt einen 20-Stunden-Job, wie ich es in Frankfurt auch gemacht habe.

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DFB.de: Als Erzieherin…

Pohlers: … ja, genau. Ich wollte erst mal ankommen, und jetzt kümmere ich mich darum, in diesem Bereich wieder etwas zu finden. Vielleicht finde ich etwas mit Jugendlichen - oder es ist hier am Sportinternat etwas möglich, mal schauen.

DFB.de: Zum Schluss ein Blick nach vorne: Freuen Sie sich auf Ihre Heimpremiere gegen Bad Neuenahr am Sonntag?

Pohlers: Ja, auf jeden Fall. Ich habe gehört, dass hier ein großes Fest ansteht und dass auch mit vielen Zuschauern zu rechnen ist. Und wir wollen natürlich da weitermachen, wo wir in Jena aufgehört haben, wir wollen die drei Punkte in Wolfsburg behalten. Bad Neuenahr darf man aber sicher nicht unterschätzen, nur weil sie bereits Punkte gegen Freiburg haben liegen lassen. Das ist wieder ein neues Spiel, in das wir aber selbstbewusst reingehen.