Comedian Held: "Drücke Underdog Bayern die Daumen"

Man kennt ihn aus der Sat.1-Comedyserie "Sechserpack": Thomas Held ist nicht nur ein prominenter Comedian, sondern auch bekennender Frauenfußball-Fan. Ehrensache für den gebürtigen Kölner mit österreichischer Staatsbürgerschaft, dass er sich das DFB-Pokalfinale der Frauen, das am 12. Mai (ab 16 Uhr, live im ZDF) im RheinEnergieStadion in Köln zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FC Bayern München ausgetragen wird, vor Ort anschaut.

Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Anne Flegel erklärt Thomas Held, warum seine Heimatstadt der perfekte Ort fürs Endspiel ist, was die Faszination Frauenfußball ausmacht und wieso sein Herz eigentlich für den FCR 01 Duisburg schlägt.

DFB.de: Thomas Held, passen Humor und Frauenfußball zusammen?

Thomas Held: Ich denke, dass sich der Humor schon im Spaß am Spiel widerspiegelt, den die Mädels auf dem Platz zeigen. Ich finde es auch gut, dass sie sich ab und zu selbst auf die Schippe nehmen. Die Selbstironie bei den Frauen hat auch noch einmal eine andere Qualität, weil das Ganze, Gott sei Dank, noch nicht so kommerzialisiert ist.

DFB.de: Welchen Bezug haben Sie persönlich zum Frauenfußball?

Held: Prinzipiell gefällt mir einfach die allgemeine Lockerheit und Leidenschaft der Spielerinnen, und ich versuche auch, so gut es geht, das Geschehen bei den Frauen im Internet zu verfolgen. Natürlich dann auch die Weltmeisterschaften - und das ja leider nicht ganz so glücklich verlaufene WM-Turnier im vergangenen Jahr.

DFB.de: Wie und wo haben Sie denn die Frauen-WM 2011 erlebt?

Held: Ab dem Viertelfinale eigentlich gar nicht mehr. Vorher hatte ich den Grill angeschmissen und die Zeit im Garten verbracht. Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft wurde die WM für mich eigentlich ziemlich uninteressant, und ich habe mir keine weiteren Spiele angesehen.



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Man kennt ihn aus der Sat.1-Comedyserie "Sechserpack": Thomas Held ist nicht nur ein prominenter Comedian, sondern auch bekennender Frauenfußball-Fan. Ehrensache für den gebürtigen Kölner mit österreichischer Staatsbürgerschaft, dass er sich das DFB-Pokalfinale der Frauen, das am 12. Mai (ab 16 Uhr, live im ZDF) im RheinEnergieStadion in Köln zwischen dem 1. FFC Frankfurt und dem FC Bayern München ausgetragen wird, vor Ort anschaut.

Im DFB.de-Interview mit Mitarbeiterin Anne Flegel erklärt Thomas Held, warum seine Heimatstadt der perfekte Ort fürs Endspiel ist, was die Faszination Frauenfußball ausmacht und wieso sein Herz eigentlich für den FCR 01 Duisburg schlägt.

DFB.de: Thomas Held, passen Humor und Frauenfußball zusammen?

Thomas Held: Ich denke, dass sich der Humor schon im Spaß am Spiel widerspiegelt, den die Mädels auf dem Platz zeigen. Ich finde es auch gut, dass sie sich ab und zu selbst auf die Schippe nehmen. Die Selbstironie bei den Frauen hat auch noch einmal eine andere Qualität, weil das Ganze, Gott sei Dank, noch nicht so kommerzialisiert ist.

DFB.de: Welchen Bezug haben Sie persönlich zum Frauenfußball?

Held: Prinzipiell gefällt mir einfach die allgemeine Lockerheit und Leidenschaft der Spielerinnen, und ich versuche auch, so gut es geht, das Geschehen bei den Frauen im Internet zu verfolgen. Natürlich dann auch die Weltmeisterschaften - und das ja leider nicht ganz so glücklich verlaufene WM-Turnier im vergangenen Jahr.

DFB.de: Wie und wo haben Sie denn die Frauen-WM 2011 erlebt?

Held: Ab dem Viertelfinale eigentlich gar nicht mehr. Vorher hatte ich den Grill angeschmissen und die Zeit im Garten verbracht. Nach dem Ausscheiden der deutschen Mannschaft wurde die WM für mich eigentlich ziemlich uninteressant, und ich habe mir keine weiteren Spiele angesehen.

DFB.de: Haben Sie auch ein Lieblingsteam - mal abgesehen von der Nationalmannschaft?

Held: Ich bin ja ein bisschen ein Ruhrpott-Fan. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich es schade finde, dass der FCR Duisburg es nicht geschafft hat ins Finale - war übrigens ein sehr spannendes Spiel im Pokalhalbfinale gegen Frankfurt -, aber ich bin schon ein heimlicher Duisburg-Freund. Frankfurt ist jetzt nicht unbedingt mein Klub, aber bei ihnen finde ich Torfrau Desirée Schumann wieder richtig gut, die ja zwei Elfmeter gehalten hat gegen Duisburg. Die hat einfach einen geilen Job gemacht in dem Spiel.

DFB.de: Am 12. Mai stehen sich in Köln der FC Bayern und Frankfurt im DFB-Pokalfinale gegenüber. Was halten Sie von Köln als Standort für das Frauenendspiel?

Held: Köln ist der perfekte Ort dafür - die liberalste Stadt in Deutschland und für das bunte Gemenge rund ums das Pokalfinale genau der richtige Standort.

DFB.de: Was macht das Kölner Publikum so besonders?

Held: Es ist offenherzig, hat Bock zu feiern und bringt die ganze Familie mit. So war es ja bereits in den vergangenen Jahren. Die Kölner sind einfach ein jeckes Volk, das sich ganz offen auf die Sache einlässt.

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DFB.de: Gerade wurde der Vertrag mit Köln als Austragungsort des DFB-Pokalfinals der Frauen bis 2015 verlängert. Was bedeutet das für Köln als Sportstadt und für den Frauenfußball?

Held: Das ist einfach eine ganz große Chance für die nächsten Jahre und die beste Werbung für den Frauenfußball.

DFB.de: Und zum Abschluss Ihr Tipp: Wer wird DFB-Pokalsieger der Frauen 2012?

Held: Ich wünsche es den Bayern. Die sind ein frisches, junges Team, das es - wie ich finde - einfach mal verdient hätte. Frankfurt ist ja bereits achtmal Pokalsieger gewesen, da drücke ich jetzt den "Underdogs" die Daumen. Sicherlich wird es verdammt schwer, aber ich tippe, es geht in die Verlängerung und endet dann 3:2 für die Münchnerinnen.