Schulte: Ja, das ist echt außergewöhnlich und wir wissen das wirklich zu schätzen. Die Zuschauertabelle würde ich mir gerne mal ansehen (lacht). Am Wochenende waren über 2000 Zuschauer im Stadion, gegen Frankfurt kamen sogar 3000. Auch bei den anderen Heimspielen und sogar auswärts konnten wir uns immer über die tolle Unterstützung unserer Fans freuen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir endlich mal zu Hause gewinnen.
DFB.de: Kein Heimspiel, aber trotzdem wichtig ist auch das Pokal-Viertelfinale Mitte Dezember. Geht das Duell gegen Freiburg aufgrund der Spiele gegen die Top-Teams ein wenig unter?
Schulte: Nein, auf keinen Fall. Wir stehen im Pokal zum ersten Mal im Viertelfinale und wollen unsere Chance gegen Freiburg nutzen. Das Spiel ist sozusagen der krönende Abschluss unserer "Highlight-Wochen". Wenn man sieht, welche Teams bereits ausgeschieden sind, will man natürlich so weit wie möglich kommen. Zunächst wollen wir aber am Samstag in Wolfsburg eine gute Leistung zeigen.
Um die Motivation ihrer Spielerinnen braucht sich Tanja Schulte keine Sorgen zu machen: Die Trainerin des BV Cloppenburg trifft mit ihrer Mannschaft nach dem Spiel gegen Turbine Potsdam am Samstag auf den nächsten Meisterschaftskandidaten: den VfL Wolfsburg (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV). Mit DFB.de sprach Schulte über ihre Erwartungen für das Spiel gegen den Triplesieger, den bisherigen Saisonverlauf und den Zuschauerschnitt bei Heimspielen.
DFB.de: Frau Schulte, ein Topspiel ist vorüber, nun wartet direkt der Triplesieger aus Wolfsburg auf Sie und Ihr Team. Was können Sie aus dem Spiel gegen Potsdam für das Duell am Samstag mitnehmen?
Tanja Schulte: Einiges. Denn im Nachhinein wissen wir, dass wir nach dem verdienten Ausgleich gegen Potsdam zu viel wollten. Anstatt uns erstmal mit dem Remis zufrieden zu geben, haben wir weiter gestürmt und dabei unsere Ordnung etwas verloren. Dabei muss man auch sagen, dass uns Potsdam vom System her lag, da wir auch schon oft gegen ihre Zweitvertretung gespielt haben. Mit Wolfsburg erwartet uns am Samstag wieder ein komplett anderer Gegner.
DFB.de: Worin genau liegen die Unterschiede zwischen den Teams?
Schulte: Potsdam ist besonders in Punkten wie Athletik und Schnelligkeit herausragend, während Wolfsburg viel Wert auf technisch und taktisch versierte Spielerinnen legt. Beide sind ein ähnlich starkes Kaliber, die Anforderungen an meine Mannschaft werden jedoch komplett unterschiedlich sein. An erster Stelle steht dabei für uns, dass wir uns nicht abschießen lassen. Dass es normalerweise in Wolfsburg nicht viel zu holen gibt, wissen wir auch, wir wollen uns aber auch dort einfach gut präsentieren.
DFB.de: Wie würden Sie den bisherigen Saisonverlauf generell bewerten? Wie haben Sie sich als Aufsteiger in der Bundesliga zurechtgefunden?
Schulte: Für uns gab es sicherlich Höhen und Tiefen. Ganz besonders wichtig waren für uns die beiden Auswärtssiege in Hoffenheim und Sindelfingen. Die Niederlage in Frankfurt konnte man einplanen, ist jedoch zu hoch ausgefallen. Der absolute Tiefpunkt der Hinrunde war die verdiente Pleite gegen Jena, da waren wir chancenlos. Wir haben aber auch am Sonntag gegen Potsdam gemerkt, dass wir vom Tempo und der Fitness in der Liga angekommen sind. Darauf wollen wir auch in den nächsten Spielen aufbauen.
DFB.de: Die Unterstützung in Cloppenburg und Umgebung ist Ihnen ja sicher…
Schulte: Ja, das ist echt außergewöhnlich und wir wissen das wirklich zu schätzen. Die Zuschauertabelle würde ich mir gerne mal ansehen (lacht). Am Wochenende waren über 2000 Zuschauer im Stadion, gegen Frankfurt kamen sogar 3000. Auch bei den anderen Heimspielen und sogar auswärts konnten wir uns immer über die tolle Unterstützung unserer Fans freuen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir endlich mal zu Hause gewinnen.
DFB.de: Kein Heimspiel, aber trotzdem wichtig ist auch das Pokal-Viertelfinale Mitte Dezember. Geht das Duell gegen Freiburg aufgrund der Spiele gegen die Top-Teams ein wenig unter?
Schulte: Nein, auf keinen Fall. Wir stehen im Pokal zum ersten Mal im Viertelfinale und wollen unsere Chance gegen Freiburg nutzen. Das Spiel ist sozusagen der krönende Abschluss unserer "Highlight-Wochen". Wenn man sieht, welche Teams bereits ausgeschieden sind, will man natürlich so weit wie möglich kommen. Zunächst wollen wir aber am Samstag in Wolfsburg eine gute Leistung zeigen.
