Christoph Metzelder kämpft um seinen Stammplatz

Rund zwei Wochen vor dem EM-Auftakt der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen in Klagenfurt kämpft Innenverteidiger Christoph Metzelder um seinen Platz in der Stammelf. "Wenn ich gesund bin, besteht kein Zweifel, dass ich spielen werde. Ich muss aber in den nächsten zwei Wochen hart daran arbeiten, dass für die Trainer kein Weg an mir vorbeigeht", sagte der 26-Jährige bei einem Medientag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im EM-Trainingslager auf Mallorca, an dem 150 Journalisten teilnahmen.

Der zweimalige WM-Teilnehmer absolvierte in der Rückrunde aufgrund einer Fußoperation Mitte Februar nur 165 Spielminuten für den spanischen Meister Real Madrid. In den vergangenen Wochen vor der Abreise ins Trainingscamp spielte Metzelder gegen Real Saragossa 90 Minuten, gegen UD Levante 30 Minuten und bei der 1:4-Pleite im Freundschaftsspiel bei Al Nasr in Saudi-Arabien nur 45 Minuten.

"Trotz der wenigen Einsatzminuten bin ich aber in Sachen Grundlagenausdauer schon sehr gut dabei. Arbeiten muss ich jetzt vor allem noch an den kurzen Bewegungen sowie an den Abständen zu den Gegenspielern", erklärte der frühere Profi von Borussia Dortmund, der aufgrund des Testspiels in Saudi-Arabien erst am Mittwoch zur Nationalmannschaft gestoßen war.

Seitdem gibt der 39-malige Nationalspieler kräftig Gas, um auch bei der Europameisterschaft wie bei der WM 2006 gemeinsam mit Per Mertesacker das Innenverteidiger-Duo zu bilden. "Wir drei, Per Mertesacker, Jens Lehmann und ich, haben oft bewiesen, dass wir sehr gut miteinander harmonieren. Aber es ist nicht so, dass ich einen Freifahrtschein habe und mich im rechtsfreien Raum bewege, in dem das Leistungsprinzip des Sports keine Gültigkeit besitzt. Jeder kämpft hier um einen Stammplatz bei der EM", meinte Metzelder.

Dass der sozial engagierte Metzelder Rückschläge gut verkraftet und auch ohne große Spielpraxis ein gutes Turnier spielen kann, bewies er bereits bei der WM 2006. Trotz einer schwerwiegenden Achillessehnenverletzung spielte Metzelder, der in seiner Laufbahn seit dem Jahr 2000 schon zahlreiche Blessuren überstehen musste, eine überragende WM und gilt seitdem als absoluter Turnierspieler.

Ohnehin sieht der gläubige Katholik das gesamte deutsche Team als Turniermannschaft. Spielerisch gehört die Nationalmannschaft nach Metzelders Meinung nicht zu den Topteams in Europa, dennoch zählt sie in den Augen der Italiener, Franzosen und vor allem Spanier zu den absoluten EM-Topvaforiten. "Wenn man als deutscher Spieler ins Ausland und insbesondere nach Spanien wechselt, dann merkt man, wieviel Angst die anderen Teams vor uns haben. Niemand möchte gegen uns spielen. Das ist eine unsere wesentlichen Stärken", sagte Metzelder.

[sid]

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Rund zwei Wochen vor dem EM-Auftakt der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen in Klagenfurt kämpft Innenverteidiger Christoph Metzelder um seinen Platz in der Stammelf. "Wenn ich gesund bin, besteht kein Zweifel, dass ich spielen werde. Ich muss aber in den nächsten zwei Wochen hart daran arbeiten, dass für die Trainer kein Weg an mir vorbeigeht", sagte der 26-Jährige bei einem Medientag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im EM-Trainingslager auf Mallorca, an dem 150 Journalisten teilnahmen.

Der zweimalige WM-Teilnehmer absolvierte in der Rückrunde aufgrund einer Fußoperation Mitte Februar nur 165 Spielminuten für den spanischen Meister Real Madrid. In den vergangenen Wochen vor der Abreise ins Trainingscamp spielte Metzelder gegen Real Saragossa 90 Minuten, gegen UD Levante 30 Minuten und bei der 1:4-Pleite im Freundschaftsspiel bei Al Nasr in Saudi-Arabien nur 45 Minuten.

"Trotz der wenigen Einsatzminuten bin ich aber in Sachen Grundlagenausdauer schon sehr gut dabei. Arbeiten muss ich jetzt vor allem noch an den kurzen Bewegungen sowie an den Abständen zu den Gegenspielern", erklärte der frühere Profi von Borussia Dortmund, der aufgrund des Testspiels in Saudi-Arabien erst am Mittwoch zur Nationalmannschaft gestoßen war.

Seitdem gibt der 39-malige Nationalspieler kräftig Gas, um auch bei der Europameisterschaft wie bei der WM 2006 gemeinsam mit Per Mertesacker das Innenverteidiger-Duo zu bilden. "Wir drei, Per Mertesacker, Jens Lehmann und ich, haben oft bewiesen, dass wir sehr gut miteinander harmonieren. Aber es ist nicht so, dass ich einen Freifahrtschein habe und mich im rechtsfreien Raum bewege, in dem das Leistungsprinzip des Sports keine Gültigkeit besitzt. Jeder kämpft hier um einen Stammplatz bei der EM", meinte Metzelder.

Dass der sozial engagierte Metzelder Rückschläge gut verkraftet und auch ohne große Spielpraxis ein gutes Turnier spielen kann, bewies er bereits bei der WM 2006. Trotz einer schwerwiegenden Achillessehnenverletzung spielte Metzelder, der in seiner Laufbahn seit dem Jahr 2000 schon zahlreiche Blessuren überstehen musste, eine überragende WM und gilt seitdem als absoluter Turnierspieler.

Ohnehin sieht der gläubige Katholik das gesamte deutsche Team als Turniermannschaft. Spielerisch gehört die Nationalmannschaft nach Metzelders Meinung nicht zu den Topteams in Europa, dennoch zählt sie in den Augen der Italiener, Franzosen und vor allem Spanier zu den absoluten EM-Topvaforiten. "Wenn man als deutscher Spieler ins Ausland und insbesondere nach Spanien wechselt, dann merkt man, wieviel Angst die anderen Teams vor uns haben. Niemand möchte gegen uns spielen. Das ist eine unsere wesentlichen Stärken", sagte Metzelder.