Christian Wück: "Wir verfügen über eine Menge Potenzial"

Mit zwei Siegen und einer Niederlage kehrt die U 17-Nationalmannschaft vom Algarve Cup aus Portugal zurück. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler spricht DFB-Trainer Christian Wück über die gewonnenen Erkenntnisse und die kommende 2. EM-Qualifikationsrunde im März.

DFB.de: Herr Wück, im letzten Spiel beim Algarve Cup gelang Ihrem Team ein 8:2-Kantersieg gegen Südkorea - auch in der Höhe verdient?

Christian Wück: Ja. Es war bereits in den Spielen davor abzusehen, dass die Südkoreaner auf dem Niveau nicht mithalten können. Insofern wussten wir, dass wir viel Selbstvertrauen aus dem Spiel tanken können. Ein kleiner Wermutstropfen sind die beiden Gegentore, die überflüssig waren.

DFB.de: Überflüssig war aus Ihrer Sicht bestimmt auch das 0:2 gegen Portugal zwei Tage zuvor. Ein besonderes Spiel, weil Sie sich in einem guten Monat in der EM-Qualifikation wieder gegenüberstehen. Welche Erkenntnisse konnten Sie gewinnen?

Wück: Ich hoffe mehr, als mein Gegenüber. (lacht) Für uns war es wichtig, den Gegner noch besser kennen zu lernen: Mit welchen Spielern treten sie an? Sind das die gleichen wie aus der ersten Qualifikationsrunde? Welches Spielsystem bevorzugen sie? Wir wissen nun besser, was uns erwartet und auf welche Eventualitäten wir uns einstellen müssen. Die letzten beiden Duelle hat Portugal nun für sich entschieden, also hoffen wir, dass aller guten Dinge drei sind.

DFB.de: Insgesamt sind Sie nach dem Algarve Cup also gut vorbereitet für die anstehenden Aufgaben?

Wück: Ja. Das gesamte Turnier war eine weitere Bestätigung unserer Einschätzung des 2003er Jahrgangs. Wir wissen, dass wir über eine Menge Potenzial verfügen. Wenn wir unsere Aufgaben konzentriert, aktiv und fokussiert angehen, können wir gegen Top-Nationen gewinnen. Das hat man zum Beispiel bei unserem Sieg über Spanien gesehen, in dem wir über 90 Minuten eine Top-Leistung gezeigt haben. Gegen Portugal mussten wir aber genauso feststellen, dass es nicht reicht, wenn wir solche Spiele nur mit 80 oder 90 Prozent angehen. Insofern hat das Turnier noch einmal zusätzlich unsere Sinne geschärft. Im März müssen wir nicht nur zwei Spiele gewinnen, sondern auch im dritten Spiel punkten. Dafür brauchen wir totale Zuversicht, Konzentration und die dementsprechende Mentalität.

DFB.de: Die Mentalität stand auch im Januar-Trainingslager in La Manga im Fokus. Konnten Sie hier bereits Fortschritte sehen?

Wück: Definitiv. Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg - gemeinsam mit dem Funktionsteam - zusammenzuwachsen. Dafür haben uns sowohl das Trainingslager in La Manga als auch der Algarve Cup wieder einen Schritt weitergebracht. Jetzt hoffen wir, dass unsere verletzten Spieler in den nächsten Wochen noch fit werden, so dass wir mit dem stärksten Kader nach Österreich reisen können.

DFB.de: Woran müssen die Spieler im kommenden Monat noch arbeiten, um dann top vorbereitet für die EM-Qualifikation zu sein?

Wück: Sie müssen an ihrer Fitness und Athletik arbeiten. Den Jungs wurde in Portugal nochmal deutlich gemacht, wie schwer es ist, das Niveau gegen Top-Gegner über 90 Minuten mitzugehen und diese Leistung dann innerhalb von einer Woche dreimal zu wiederholen. Aktuell ist noch zu wenig Konstanz in unserem Spiel. Wir geben den Jungs Mittel an die Hand, um auch aus schweren Phasen wieder rauszukommen, über einfaches Passspiel, viel Kommunikation oder Zweikämpfe. Dafür haben wir die Sinne geschärft. Diese Attribute will ich nun von ihnen in den nächsten Spielen in der A- und B-Junioren-Bundeliga sehen. Sie sollen als National- und als Führungsspieler auftreten, ihren Mannschaften helfen und gute Leistungen zeigen, damit wir sie nominieren.

[ps]

Mit zwei Siegen und einer Niederlage kehrt die U 17-Nationalmannschaft vom Algarve Cup aus Portugal zurück. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Peter Scheffler spricht DFB-Trainer Christian Wück über die gewonnenen Erkenntnisse und die kommende 2. EM-Qualifikationsrunde im März.

DFB.de: Herr Wück, im letzten Spiel beim Algarve Cup gelang Ihrem Team ein 8:2-Kantersieg gegen Südkorea - auch in der Höhe verdient?

Christian Wück: Ja. Es war bereits in den Spielen davor abzusehen, dass die Südkoreaner auf dem Niveau nicht mithalten können. Insofern wussten wir, dass wir viel Selbstvertrauen aus dem Spiel tanken können. Ein kleiner Wermutstropfen sind die beiden Gegentore, die überflüssig waren.

DFB.de: Überflüssig war aus Ihrer Sicht bestimmt auch das 0:2 gegen Portugal zwei Tage zuvor. Ein besonderes Spiel, weil Sie sich in einem guten Monat in der EM-Qualifikation wieder gegenüberstehen. Welche Erkenntnisse konnten Sie gewinnen?

Wück: Ich hoffe mehr, als mein Gegenüber. (lacht) Für uns war es wichtig, den Gegner noch besser kennen zu lernen: Mit welchen Spielern treten sie an? Sind das die gleichen wie aus der ersten Qualifikationsrunde? Welches Spielsystem bevorzugen sie? Wir wissen nun besser, was uns erwartet und auf welche Eventualitäten wir uns einstellen müssen. Die letzten beiden Duelle hat Portugal nun für sich entschieden, also hoffen wir, dass aller guten Dinge drei sind.

DFB.de: Insgesamt sind Sie nach dem Algarve Cup also gut vorbereitet für die anstehenden Aufgaben?

Wück: Ja. Das gesamte Turnier war eine weitere Bestätigung unserer Einschätzung des 2003er Jahrgangs. Wir wissen, dass wir über eine Menge Potenzial verfügen. Wenn wir unsere Aufgaben konzentriert, aktiv und fokussiert angehen, können wir gegen Top-Nationen gewinnen. Das hat man zum Beispiel bei unserem Sieg über Spanien gesehen, in dem wir über 90 Minuten eine Top-Leistung gezeigt haben. Gegen Portugal mussten wir aber genauso feststellen, dass es nicht reicht, wenn wir solche Spiele nur mit 80 oder 90 Prozent angehen. Insofern hat das Turnier noch einmal zusätzlich unsere Sinne geschärft. Im März müssen wir nicht nur zwei Spiele gewinnen, sondern auch im dritten Spiel punkten. Dafür brauchen wir totale Zuversicht, Konzentration und die dementsprechende Mentalität.

DFB.de: Die Mentalität stand auch im Januar-Trainingslager in La Manga im Fokus. Konnten Sie hier bereits Fortschritte sehen?

Wück: Definitiv. Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg - gemeinsam mit dem Funktionsteam - zusammenzuwachsen. Dafür haben uns sowohl das Trainingslager in La Manga als auch der Algarve Cup wieder einen Schritt weitergebracht. Jetzt hoffen wir, dass unsere verletzten Spieler in den nächsten Wochen noch fit werden, so dass wir mit dem stärksten Kader nach Österreich reisen können.

DFB.de: Woran müssen die Spieler im kommenden Monat noch arbeiten, um dann top vorbereitet für die EM-Qualifikation zu sein?

Wück: Sie müssen an ihrer Fitness und Athletik arbeiten. Den Jungs wurde in Portugal nochmal deutlich gemacht, wie schwer es ist, das Niveau gegen Top-Gegner über 90 Minuten mitzugehen und diese Leistung dann innerhalb von einer Woche dreimal zu wiederholen. Aktuell ist noch zu wenig Konstanz in unserem Spiel. Wir geben den Jungs Mittel an die Hand, um auch aus schweren Phasen wieder rauszukommen, über einfaches Passspiel, viel Kommunikation oder Zweikämpfe. Dafür haben wir die Sinne geschärft. Diese Attribute will ich nun von ihnen in den nächsten Spielen in der A- und B-Junioren-Bundeliga sehen. Sie sollen als National- und als Führungsspieler auftreten, ihren Mannschaften helfen und gute Leistungen zeigen, damit wir sie nominieren.

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