Christian Pothe: "Der Wettbewerb hat einen sehr hohen Stellenwert"

DFB.de: 4.400 Zuschauer, das Fernsehen live dabei – hätten Sie gedacht, dass sich der Wettbewerb so entwickelt?

Pothe: Am Anfang sicherlich nicht. Diese Größenordnung ist beachtlich. Das spricht auch dafür, welch tolle Arbeit in den Vereinen geleistet wird. Denn dieses Spiel ist einem Bundesliga-Spiel absolut gleichwertig.

DFB.de: Ein Indiz dafür ist, dass einige spätere Weltmeister dieses Finale gespielt haben, Manuel Neuer, Mario Götze oder Matthias Ginter.

Pothe: Ja, absolut. Wir haben gestern beim Bankett auch Bilder von Spielern aufgestellt, die heute in der Bundesliga oder sogar in der Nationalmannschaft dabei sind. Aus der Zeit, als sie noch A-Junioren waren und das Pokal- bzw. das Ligafinale gespielt haben. Wir haben den Jungs gesagt: Das ist nicht das Ende der Jugendzeit, das ist unter Umständen der Beginn einer Profikarriere. Und ich glaube, dass wir auch in diesem Finale wieder einige Spieler gesehen haben, die uns in Zukunft noch sehr viel Freude machen werden.

[gt]


Als Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses übergab Christian Pothe gemeinsam mit DFB-Direktor Ulf Schott die Trophäe an Hertha BSC, den Sieger des DFB-Junioren-Vereinspokals. Anschließend sprach er über das Spiel und die Entwicklung des Wettbewerbs.

DFB.de: Herr Pothe, haben die Zuschauer in diesem Spiel einen verdienten Sieger gesehen?

Christian Pothe: Es war ein tolles Spiel mit zwei Gesichtern. In der ersten Halbzeit sehr kampfbetont, sehr diszipliniert, in der zweiten Halbzeit war es ein Schlagabtausch mit viel Tempo und Torchancen. Hertha war gerade mit Standardsituationen gefährlich. Ich habe gestern beim Bankett schon zu den Jungs gesagt: Es gibt in diesem Spiel einen ersten Sieger und einen zweiten Sieger. Und Hertha ist ein würdiger erster Sieger.

DFB.de: Welchen Stellenwert hat dieser Wettbewerb für die Vereine?

Pothe: Einen sehr hohen, das merken wir immer wieder. Auch daran, dass die Vereine immer in Bestbesetzung spielen. Grundsätzlich hat ein Pokalwettbewerb eine andere Dynamik als ein Ligawettbewerb. Das schätzen viele. Nicht umsonst ist das DFB-Pokalfinale am Ende der Saison so ein großes Highlight. Das ist bei den Junioren genauso.

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DFB.de: 4.400 Zuschauer, das Fernsehen live dabei – hätten Sie gedacht, dass sich der Wettbewerb so entwickelt?

Pothe: Am Anfang sicherlich nicht. Diese Größenordnung ist beachtlich. Das spricht auch dafür, welch tolle Arbeit in den Vereinen geleistet wird. Denn dieses Spiel ist einem Bundesliga-Spiel absolut gleichwertig.

DFB.de: Ein Indiz dafür ist, dass einige spätere Weltmeister dieses Finale gespielt haben, Manuel Neuer, Mario Götze oder Matthias Ginter.

Pothe: Ja, absolut. Wir haben gestern beim Bankett auch Bilder von Spielern aufgestellt, die heute in der Bundesliga oder sogar in der Nationalmannschaft dabei sind. Aus der Zeit, als sie noch A-Junioren waren und das Pokal- bzw. das Ligafinale gespielt haben. Wir haben den Jungs gesagt: Das ist nicht das Ende der Jugendzeit, das ist unter Umständen der Beginn einer Profikarriere. Und ich glaube, dass wir auch in diesem Finale wieder einige Spieler gesehen haben, die uns in Zukunft noch sehr viel Freude machen werden.