Chinesisch-Deutsches Jugendfußball-Forum in Berlin als "Plattform"

Die Tinte unter den am Morgen im Bundeskanzleramt unterzeichneten Fußballabkommen zwischen China und Deutschland war kaum getrocknet, da stand in einem Berliner Hotel bereits das erste Arbeitsmeeting auf dem Programm. Beim "Chinesisch-Deutschen Jugendfußball-Forum" tauschten sich Vertreter des chinesischen Bildungsministeriums und Fußballverbandes mit ihren deutschen Kollegen um DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert aus. Bei dem rund dreistündigen Zusammentreffen wurden die ersten Grundlagen für die künftige Zusammenarbeit im Bereich Trainerausbildung und Nachwuchsförderung geschaffen. "Dieses Meeting ist eine hervorragende Plattform um damit zu beginnen, die heute abgeschlossenen Verträge mit ein wenig Leben zu füllen und beidseitiges Vertrauen zu schaffen. Dieser Erfahrungsaustausch ist wichtig, um einander zu verstehen", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius in seiner Begrüßungsansprache.

Auf besonderes Interesse stieß bei der rund 40-köpfigen chinesischen Delegation der Vortrag „The German Road too success“ von Markus Weidner. Der Abteilungsleiter Internationale Beziehungen des DFB zeigte auf, welche Anstrengungen und Maßnahmen Verband und DFL im Bereich der bundesweiten Talent- und Nachwuchsförderung einleiteten, um den deutschen Fußball nach der enttäuschenden Europameisterschaft 2000, zurück in die Weltspitze zu führen. Daran anschließend präsentierte Ingo Schiller, Geschäftsführer von Hertha BSC, die beispielhafte Nachwuchsarbeit des Bundesligisten im vereinseigenen Nachwuchsleistungszentren.

Unter den interessierten Zuhörern waren auch der ehemalige chinesische Nationalcoach Klaus Schlappner, seine Trainerkollege Eckhard Krautzun und Horst Hrubesch sowie der ehemalige Nationalspieler Jörg Albertz, der zum Ende seiner Karriere in der chinesischen Liga spielte. Sie alle begrüßen die neue Kooperation zwischen DFB, DFL und dem chinesischen Bildungsministerium. "Der deutsche Fußball genießt ein sehr hohes Ansehen. Ich bin überzeugt, dass die heutigen Abkommen eine gute Grundlage bilden, um den Fußball strukturell und landesweit weiterzuentwickeln", sagt Schlappner. Zumal das chinesische Bildungsministerium bereits wichtige erste Schritte eingeleitet hat. So wurde Fußball im bevölkerungsreichsten Land der Fußball mittlerweile landesweit an Schulfach eingeführt.

[sb]

Die Tinte unter den am Morgen im Bundeskanzleramt unterzeichneten Fußballabkommen zwischen China und Deutschland war kaum getrocknet, da stand in einem Berliner Hotel bereits das erste Arbeitsmeeting auf dem Programm. Beim "Chinesisch-Deutschen Jugendfußball-Forum" tauschten sich Vertreter des chinesischen Bildungsministeriums und Fußballverbandes mit ihren deutschen Kollegen um DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann, Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert aus. Bei dem rund dreistündigen Zusammentreffen wurden die ersten Grundlagen für die künftige Zusammenarbeit im Bereich Trainerausbildung und Nachwuchsförderung geschaffen. "Dieses Meeting ist eine hervorragende Plattform um damit zu beginnen, die heute abgeschlossenen Verträge mit ein wenig Leben zu füllen und beidseitiges Vertrauen zu schaffen. Dieser Erfahrungsaustausch ist wichtig, um einander zu verstehen", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius in seiner Begrüßungsansprache.

Auf besonderes Interesse stieß bei der rund 40-köpfigen chinesischen Delegation der Vortrag „The German Road too success“ von Markus Weidner. Der Abteilungsleiter Internationale Beziehungen des DFB zeigte auf, welche Anstrengungen und Maßnahmen Verband und DFL im Bereich der bundesweiten Talent- und Nachwuchsförderung einleiteten, um den deutschen Fußball nach der enttäuschenden Europameisterschaft 2000, zurück in die Weltspitze zu führen. Daran anschließend präsentierte Ingo Schiller, Geschäftsführer von Hertha BSC, die beispielhafte Nachwuchsarbeit des Bundesligisten im vereinseigenen Nachwuchsleistungszentren.

Unter den interessierten Zuhörern waren auch der ehemalige chinesische Nationalcoach Klaus Schlappner, seine Trainerkollege Eckhard Krautzun und Horst Hrubesch sowie der ehemalige Nationalspieler Jörg Albertz, der zum Ende seiner Karriere in der chinesischen Liga spielte. Sie alle begrüßen die neue Kooperation zwischen DFB, DFL und dem chinesischen Bildungsministerium. "Der deutsche Fußball genießt ein sehr hohes Ansehen. Ich bin überzeugt, dass die heutigen Abkommen eine gute Grundlage bilden, um den Fußball strukturell und landesweit weiterzuentwickeln", sagt Schlappner. Zumal das chinesische Bildungsministerium bereits wichtige erste Schritte eingeleitet hat. So wurde Fußball im bevölkerungsreichsten Land der Fußball mittlerweile landesweit an Schulfach eingeführt.