Chemnitz holt Premieren-Titel beim DFB-Beachsoccer-Cup

Premiere gelungen. Der erste DFB-Beachsoccer-Cup in Rostock Warnemünde war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Bei bestem Strandwetter und vor vollen Rängen krönte sich das Team BST Chemnitz nach einem packenden Finale zum Sieger des Turniers. 8:3 hieß es am Ende gegen die favorisierten Beach Royals aus Düsseldorf. "Die Mannschaft hat über beide Tage hinweg eine tolle Leistung gebracht und ist verdient der Gewinner unseres Beachsoccer-Cup", sagte Klaus Jahn, Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport.

BST Chemnitz konnte mit einem Doppelschlag durch Gruber und Lobsch in der neunten Minute 2:0 in Führung gehen. Doch Düsseldorf steckte nicht auf und erzielte noch vor der Drittelpause durch Lovchev den Anschluss. Das kurzzeitige 2:2 durch Goller entsprach absolut dem spannenden Spielverlauf. Kurz vor Ende des zweiten Drittels ging Chemnitz durch Lobsch wieder in Führung, die sie trotz zwischenzeitlichen Anschluss (4:3 durch Goller) nicht mehr hergaben. Die weiteren Tore für BST erzielten Weirauch (2), Lobsch, Sonnabend und Torhüter Penke, der einen Rückpass als Direktabnahme aus 30 Metern verwandelte. Das absolute Highlight des Spiels.

DFB-Beachsoccer-Cup 2013 in Rostock Warnemünde

Lob von allen Seiten

Nicht nur die Sieger, auch die anderen Teams bekamen Lob von Klaus Jahn. "Die Mannschaften haben Beachsoccer der Extraklasse gezeigt und waren mit ihren Leistungen das I-Tüpfelchen auf ein perfekt organisiertes Event. Das war beste Werbung für den Beachsoccer." Werbung in eigener Sache, denn Beachsoccer ist eine noch relativ junge Erscheinung in der deutschen Fußball-Landschaft. Entwicklungspotential ist auf jeden Fall vorhanden. "Der DFB ist mehr als nur die Nationalmannschaft. An diesem Wochenende stand der Beachsoccer mal im Vordergrund und das haben sich die Teams auch verdient."

Das Potential hat nicht nur Klaus Jahn erkannt. Circa 5000 Urlauber, Badegäste und Beachsoccer-Fans nahmen Samstag und Sonntag am Warnemünder Strand das kostenlose Angebot an, Platz auf den DFB-Tribünen zu nehmen. Viele sahen das erste Mal beim Beachsoccer zu, die wenigsten zum letzten Mal. Darunter auch Hansa-Rostock-Ikone Stefan Beinlich. "Eine tolle Sache. Da bekomme ich richtig Lust, selbst mitzukicken", so der Ex-Nationalspieler.

Berlin wird Dritter

Das Spiel um Platz drei konnte Beach Kick Berlin mit 3:1 gegen die Lokalmatadoren 1. FC Versandkostenfrei für sich entscheiden. In einem ausgeglichenen Spiel waren die Hauptstädter konsequenter in der Chancenverwertung. Die Rostocker agierten unglücklich, scheiterten immer wieder am starken Berliner Schlussmann Steffen Mackschin und erzielten zudem noch ein Eigentor zum 0:1 (Pittwehn). Die weiteren Treffer für Berlin gelangen Majewski und Engelhardt. Den Ehrentreffer für Versandkostenfrei schoss Maletzke.

Trotzdem ein versöhnliches Ende für beide Teams. Mitfavorit Berlin konnte sein Minimalziel erreichen, die Rostocker – einzige Mannschaft des Teilnehmerfeldes, die nicht in der German Beach Soccer League antritt – sammelte wertvolle Erfahrungen für kommende Turniere. "Wir spielen ja noch nicht solange Beachsoccer. Für uns war die Teilnahme an diesem Turnier eh schon ein Riesending", erzählte Tobias Kirschnick. Dass sie beim Beachsoccer bleiben, daran lässt er keinen Zweifel. "Wer einmal hier dabei war, der gibt alles, um noch viele Fortsetzungen zu erleben."

Dass es dazu kommt, ist für Klaus Jahn keine Frage: "Wir versuchen das Engagement auszubauen und in den nächsten Jahren verstärkt Turniere mit und in den Landesverbänden zu organisieren. Ziel ist, eine breite Basis aufzubauen und so auch die Spitze zu fördern."

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Premiere gelungen. Der erste DFB-Beachsoccer-Cup in Rostock Warnemünde war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Bei bestem Strandwetter und vor vollen Rängen krönte sich das Team BST Chemnitz nach einem packenden Finale zum Sieger des Turniers. 8:3 hieß es am Ende gegen die favorisierten Beach Royals aus Düsseldorf. "Die Mannschaft hat über beide Tage hinweg eine tolle Leistung gebracht und ist verdient der Gewinner unseres Beachsoccer-Cup", sagte Klaus Jahn, Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport.

BST Chemnitz konnte mit einem Doppelschlag durch Gruber und Lobsch in der neunten Minute 2:0 in Führung gehen. Doch Düsseldorf steckte nicht auf und erzielte noch vor der Drittelpause durch Lovchev den Anschluss. Das kurzzeitige 2:2 durch Goller entsprach absolut dem spannenden Spielverlauf. Kurz vor Ende des zweiten Drittels ging Chemnitz durch Lobsch wieder in Führung, die sie trotz zwischenzeitlichen Anschluss (4:3 durch Goller) nicht mehr hergaben. Die weiteren Tore für BST erzielten Weirauch (2), Lobsch, Sonnabend und Torhüter Penke, der einen Rückpass als Direktabnahme aus 30 Metern verwandelte. Das absolute Highlight des Spiels.

DFB-Beachsoccer-Cup 2013 in Rostock Warnemünde

Lob von allen Seiten

Nicht nur die Sieger, auch die anderen Teams bekamen Lob von Klaus Jahn. "Die Mannschaften haben Beachsoccer der Extraklasse gezeigt und waren mit ihren Leistungen das I-Tüpfelchen auf ein perfekt organisiertes Event. Das war beste Werbung für den Beachsoccer." Werbung in eigener Sache, denn Beachsoccer ist eine noch relativ junge Erscheinung in der deutschen Fußball-Landschaft. Entwicklungspotential ist auf jeden Fall vorhanden. "Der DFB ist mehr als nur die Nationalmannschaft. An diesem Wochenende stand der Beachsoccer mal im Vordergrund und das haben sich die Teams auch verdient."

Das Potential hat nicht nur Klaus Jahn erkannt. Circa 5000 Urlauber, Badegäste und Beachsoccer-Fans nahmen Samstag und Sonntag am Warnemünder Strand das kostenlose Angebot an, Platz auf den DFB-Tribünen zu nehmen. Viele sahen das erste Mal beim Beachsoccer zu, die wenigsten zum letzten Mal. Darunter auch Hansa-Rostock-Ikone Stefan Beinlich. "Eine tolle Sache. Da bekomme ich richtig Lust, selbst mitzukicken", so der Ex-Nationalspieler.

Berlin wird Dritter

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Das Spiel um Platz drei konnte Beach Kick Berlin mit 3:1 gegen die Lokalmatadoren 1. FC Versandkostenfrei für sich entscheiden. In einem ausgeglichenen Spiel waren die Hauptstädter konsequenter in der Chancenverwertung. Die Rostocker agierten unglücklich, scheiterten immer wieder am starken Berliner Schlussmann Steffen Mackschin und erzielten zudem noch ein Eigentor zum 0:1 (Pittwehn). Die weiteren Treffer für Berlin gelangen Majewski und Engelhardt. Den Ehrentreffer für Versandkostenfrei schoss Maletzke.

Trotzdem ein versöhnliches Ende für beide Teams. Mitfavorit Berlin konnte sein Minimalziel erreichen, die Rostocker – einzige Mannschaft des Teilnehmerfeldes, die nicht in der German Beach Soccer League antritt – sammelte wertvolle Erfahrungen für kommende Turniere. "Wir spielen ja noch nicht solange Beachsoccer. Für uns war die Teilnahme an diesem Turnier eh schon ein Riesending", erzählte Tobias Kirschnick. Dass sie beim Beachsoccer bleiben, daran lässt er keinen Zweifel. "Wer einmal hier dabei war, der gibt alles, um noch viele Fortsetzungen zu erleben."

Dass es dazu kommt, ist für Klaus Jahn keine Frage: "Wir versuchen das Engagement auszubauen und in den nächsten Jahren verstärkt Turniere mit und in den Landesverbänden zu organisieren. Ziel ist, eine breite Basis aufzubauen und so auch die Spitze zu fördern."