Champions League: 23 Fakten zum 23. Finale

Das Finale der Champions League zwischen dem FC Barcelona und Juventus Turin ist am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) Abschluss und krönender Höhepunkt des europäischen Klubfußballs. Zum achten Mal findet diese finale Königsdisziplin der kontinentalen Königsklasse, die 1955 als Europapokal der Landesmeister gegründet wurde und seit 1992 als Champions League firmiert, in einem deutschen Stadion statt. Nach München (1980, 1993, 1997 und 2012), Gelsenkirchen (2004) und Stuttgart (1959, 1988) zum ersten Mal im Berliner Olympiastadion.

Eingebunden in die umfangreiche Organisation dieses großen Events ist von der UEFA als Veranstalter zudem der DFB als Mitausrichter im Lokalen Organisationskomitee (LOC). DFB.de hat 23 Fakten zum 23. Champions League-Finale seit 1993 zusammengetragen.

Die Teams:

Der FC Barcelona und Juventus Turin nehmen jeweils zum achten Mal am Endspiel des wichtigsten europäischen Klubwettbewerbs teil. Die Katalanen wollen sich dabei zum fünften Mal, die Italiener zum dritten Mal zu Europas Klub-Champion krönen.

Die Rückkehrer:

Für Andrea Pirlo und Gianluigi Buffon kommt es am Samstag zum Wiedersehen mit der Stätte ihres bisher größten Erfolgs als Fußballer. Im Berliner Olympiastadion gewannen der Spielmacher und der Torwart von Juve 2006 mit Italien den WM-Titel. Pirlo verwandelte dabei beim 5:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich den ersten Elfmeter für die Azzurris.

Die Triple-Jagd:

Beide Teams haben am Samstag die Chance, mit dem Gewinn des Triples ihre großartige Saison zu krönen. Sowohl Juve als auch Barca waren zuvor in Italien beziehungsweise Spanien Meister und Pokalsieger geworden. Der Champions League-Triumph als Sahnehäubchen vor allem für die Trainer Massimiliano Allegri und Luis Enrique in ihrer ersten Saison bei ihren derzeitigen Klubs.

Der Pokal:

Seit 2006 wird das inzwischen sechste Exemplar der Trophäe des seit 1955 bestehenden Wettbewerbs dem Sieger übergeben. Auf ihm sind nunmehr auch alle Titelgewinner eingraviert. Seit 2009 bleibt der Originalpokal, der bei der Siegerehrung verwendet wird, dauerhaft im Besitz der UEFA. Der Sieger erhält unmittelbar nach dem Finale eine Nachbildung der Siegertrophäe in Originalgröße.

Die Prämien:

Insgesamt schüttet die UEFA für den Champions League-Wettbewerb dieser Saison Gesamtprämien in Höhe von 1,002 Milliarden Euro aus. Der Sieger des diesjährigen Finales erhält 10.5 Millionen Euro, der Verlierer 6,5 Mio Euro. Hinzu kommen anteilige Prämien aus dem Marketing-Pool, der 430,9 Mio Euro enthält.



Das Finale der Champions League zwischen dem FC Barcelona und Juventus Turin ist am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) Abschluss und krönender Höhepunkt des europäischen Klubfußballs. Zum achten Mal findet diese finale Königsdisziplin der kontinentalen Königsklasse, die 1955 als Europapokal der Landesmeister gegründet wurde und seit 1992 als Champions League firmiert, in einem deutschen Stadion statt. Nach München (1980, 1993, 1997 und 2012), Gelsenkirchen (2004) und Stuttgart (1959, 1988) zum ersten Mal im Berliner Olympiastadion.

Eingebunden in die umfangreiche Organisation dieses großen Events ist von der UEFA als Veranstalter zudem der DFB als Mitausrichter im Lokalen Organisationskomitee (LOC). DFB.de hat 23 Fakten zum 23. Champions League-Finale seit 1993 zusammengetragen.

Die Teams:

Der FC Barcelona und Juventus Turin nehmen jeweils zum achten Mal am Endspiel des wichtigsten europäischen Klubwettbewerbs teil. Die Katalanen wollen sich dabei zum fünften Mal, die Italiener zum dritten Mal zu Europas Klub-Champion krönen.

Die Rückkehrer:

Für Andrea Pirlo und Gianluigi Buffon kommt es am Samstag zum Wiedersehen mit der Stätte ihres bisher größten Erfolgs als Fußballer. Im Berliner Olympiastadion gewannen der Spielmacher und der Torwart von Juve 2006 mit Italien den WM-Titel. Pirlo verwandelte dabei beim 5:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen Frankreich den ersten Elfmeter für die Azzurris.

Die Triple-Jagd:

Beide Teams haben am Samstag die Chance, mit dem Gewinn des Triples ihre großartige Saison zu krönen. Sowohl Juve als auch Barca waren zuvor in Italien beziehungsweise Spanien Meister und Pokalsieger geworden. Der Champions League-Triumph als Sahnehäubchen vor allem für die Trainer Massimiliano Allegri und Luis Enrique in ihrer ersten Saison bei ihren derzeitigen Klubs.

Der Pokal:

Seit 2006 wird das inzwischen sechste Exemplar der Trophäe des seit 1955 bestehenden Wettbewerbs dem Sieger übergeben. Auf ihm sind nunmehr auch alle Titelgewinner eingraviert. Seit 2009 bleibt der Originalpokal, der bei der Siegerehrung verwendet wird, dauerhaft im Besitz der UEFA. Der Sieger erhält unmittelbar nach dem Finale eine Nachbildung der Siegertrophäe in Originalgröße.

Die Prämien:

Insgesamt schüttet die UEFA für den Champions League-Wettbewerb dieser Saison Gesamtprämien in Höhe von 1,002 Milliarden Euro aus. Der Sieger des diesjährigen Finales erhält 10.5 Millionen Euro, der Verlierer 6,5 Mio Euro. Hinzu kommen anteilige Prämien aus dem Marketing-Pool, der 430,9 Mio Euro enthält.

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Künftige Prämien:

Für die Jahre 2015 bis 2018 beträgt die Höhe der Gesamtprämienzahlungen in der Champions League 1,257 Mio Euro pro Saison. Dabei wird sich die Startprämie pro Klub von 8,6 auf 12 Mio Euro erhöhen. Der Champions League-Sieger erhält künftig dann 15 Mio Euro, der Verlierer des Endspiels 10,5 Mio Euro.

Die Eintrittskarten:

Tickets für das Endspiel in Berlin gab es in vier Preiskategorien von 70 bis 390 Euro. (Zum Vergleich: Eine Woche zuvor waren für das DFB-Pokalendspiel an gleicher Stelle zwischen 45 und 130 Euro zu entrichten gewesen). Jeweils 17.500 Eintrittskarten für das 70.500 Plätze umfassende Olympiastadion wurden den beiden Finalisten zur Verfügung gestellt. Die internationale Öffentlichkeit konnte sich zwischen dem 5. Und 23. März über das Ticketportal der UEFA für maximal zwei Karten pro Person bewerben. Das Los entschied letztlich über den Erfolg der gültigen Anträge.

Das Stadion:

Das Berliner Olympiastadion wird in der UEFA-Bewertungsliste in der höchsten Kategorie als Fünf-Sterne-Stadion geführt. Es bietet 70.500 Zuschauern Platz und ist erstmals Veranstaltungsort eines Champions League-Finales. Da sein Namen neutral ist, muss er nicht abgedeckt werden. In allen anderen Bereichen muss das Stadion der UEFA werbefrei für deren Anzeigenmaßnahmen übergeben werden.

Die Siegerehrung:

Direkt nach dem Finale findet die offizielle Champions League Ceremony statt. Nicht auf dem Spielfeld, sondern auf der ersten Logenebene drei Meter über dem Spielfeld. UEFA-Präsident Michel Platini wird den Verlierer mit Silbermedaillen, das Sieger-Team mit Goldmedaillen auszeichnen. Danach wird der Pokal von Platini an den Kapitän überreicht. Im Moment der Pokalübergabe wird das offizielle Champions League Confetti über das Sieger-Team verschossen.

Der Botschafter:

Sportlicher Repräsentant des diesjährigen Champions League-Wettbewerbs und des Finales ist Karl-Heinz Riedle. Der gebürtige Torjäger aus dem Allgäu begann seine Profikarriere bei Blau-Weiß Berlin, wurde mit Borussia Dortmund als zweifacher Torschütze 1997 im Endspiel gegen Juventus Turin Champions League-Sieger und spielte unter anderem für Lazio Rom und FC Liverpool in den Ligen der beiden aktuellen Finalisten. Er ist in diesem Jahrzehnt Nachfolger von Luis Figo (2014), Steve McManaman (2013), Paul Breitner (2012), Gary Lineker (2011) und Emilio Butrageno (2010).

Die Hymne:

Zu einem Ohrwurm geworden ist in den letzten Jahren die Hymne der Champions League. Sie wurde 1992 von Tony Britten frei nach Georg Händels "Zadok The Priest" arrangiert, vom Royal Philharmonic Orchestra gespielt und von einem Chor in den drei offiziellen UEFA-Sprachen Englisch, Französisch und Deutsch gesungen. Der Refrain der Hymne wird vor Spielbeginn im Stadion sowie am Anfang und Ende der Fernsehübertragungen intoniert: "Ils sont les meilleurs, sie sind die Besten, these are the Champions, die Meister, die Besten, les grandes équipes, the champions."

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Das Fernsehen:

ZDF und Sky übertragen das Finale live ab 20:45 Uhr. In Deutschland besteht die TV-Rekordquote seit 2013, erreicht beim Finale in London zwischen Bayern München und Borussia Dortmund, mit 21,6 Millionen Zuschauern. Das Welt-Signal aus dem Olympiastadion sendet diesmal das ZDF als Host Broadcaster, das sich 2012 die Rechte für Free-TV in Deutschland für 50 Millionen Euro pro Saison gesichert hat. Beim Finale 2012 in der Münchner Allianz-Arena wurden die Live-Bilder für das TV-Signal von Sky Deutschland produziert und weltweit ausgestrahlt. 2014 sahen mehr als 165 Millionen TV-Zuschauer in 200 Ländern den Champions League-Triumph von Real Madrid.

Die Medienvertreter:

1.500 Vertreter der Print- und elektronischen Medien werden vom Finale berichten. Hinzu kommen hunderte von Technikern, die unter anderem in dem 10.000 Quadratmeter großen TV-Compound arbeiten, dem "Parkplatz" für die Übertragungswagen.

Die Ehrengäste:

Bis auf den letzten Platz gefüllt wird die Ehrenhalle mit ihren 167 Plätzen gefüllt sein. Vor allem hochkarätige politische Prominenz werden Michel Platini und Wolfgang Niersbach dort begrüßen können. Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel werden der Einladung ebenso Folge leisten wie Außenminister Frank-Walter Steinmeier und seine Amtskollegen aus Italien, Spanien und Polen. Berlin Regierender Bürgermeister Michael Müller wird in diesem exklusiven Bereich das Spiel mit den Stadtoberhäuptern von Barcelona und Turin verfolgen. IOC-Präsident Dr. Thomas Bach hat sich angesagt. Und: Angekündigt, aber bisher noch nicht bestätigt ist das Kommen des spanischen Königs Felipe.

Die Sponsoren:

Kein Zweifel, auch das 23. Champions League-Finale wird zum großen Stelldichein der offiziellen Sponsoren für diesen Wettbewerb. Nissan, Heineken, Mastercard, Gazprom, Sony mit PlayStation, Unicredit und HTC sowie Adidas als Lieferant des offiziellen Spielballs und der Kleidung für das Schiedsrichter-Team werden alle Möglichkeiten eingeräumt, um sich rund um das Spielfeld und im gesamten Stadion-Gelände exklusiv und intensiv zu präsentieren.

Hospitality:

12.000 VIP-Gäste erwartet die UEFA zu diesem Höhepunkt des Jahres. Ihre "Heimat" wird vor dem Spiel, während der Halbzeitpause und nach dem Abpfiff die riesige 45.000 Quadratmeter umfassende Zeltstadt auf dem Maifeld neben dem Stadion sein. Allein der Erlös aus den Hospitality-Paketen wird sich mit einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in der Gesamteinnahme des Champions League-Finales niederschlagen.

Die Akkreditierung:

Sie ist Arbeitserleichterung, weil sie komplikationslos Zugang zu den relevanten Arbeitsbereichen gewährt, ist zugleich aber auch wichtiges Element für den gesamten Sicherheitsbereich. Knapp 9.000 dieser Arbeitsausweise werden nach gründlicher Prüfung in Berlin ausgestellt: an die Offiziellen der UEFA und des Lokalen Organisationskomitees (LOC), an die Spieler, Trainer und Betreuer der Teams, an die Schiedsrichter, die Medienvertreter, Volunteers, das Fahrpersonal und, und, und.

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Die Volunteers:

Unverzichtbar sind seit langem der Enthusiasmus und die freundliche Hilfsbereitschaft der freiwilligen Helfer bei der Organisation sportlicher Großveranstaltungen. Wie vor drei Jahren in München beim letzten Champions League-Finale in Deutschland leisten auch in Berlin 450 Volunteers ihren unbezahlten, weil in jeder Hinsicht unbezahlbaren Dienst. Im Medienbereich, als Platzeinweiser, bei der VIP-Betreuung und vielen anderen Service-Leistungen.

Die Celebration-Party:

Am Abend vor dem Finale richten der DFB und die Stadt Berlin mit dem LOC die Celebration-Party aus, einen großen Empfang für die offiziellen Delegationen und Ehrengäste. Eingeladen in das attraktive Ambiente des ehemaligen Flughafens Tempelhof sind rund 600 Personen.

Die Sicherheit:

Zu den zentralen Aufgaben des LOC gehört der Bereich Sicherheit. Eine eventuelle Trennung der Fans, beginnend auf dem Weg vom Flughafen Schönefeld, wo am Samstag 300 Sondermaschinen aus Barcelona und Turin landen werden, und die Kontrolle der Fans auf ihrem Marsch von den zentralen Treffpunkten der Stadt, ist dabei ein ebenso sensibles und wichtiges Thema wie der störungsfreie Ablauf des Spiels. Mehr als 11.000 Einsatzstunden sind allein für den Spieltag für die Ordnungskräfte veranschlagt.

Public Viewing:

Für alle Fans, die sich vergeblich um eine Eintrittskarte für das Finale bemüht haben, gibt es diesmal keine Möglichkeit, das Finale live auf Großbildleinwänden zu verfolgen. Aus Sicherheitsgründen kann kein Public Viewing als öffentliche Übertragung angeboten werden.

Der Rasen:

Robuste Grassorten und eine starke Durchwurzelung sorgen für eine erstklassige Qualität des Rasens auf der Spielfläche im Olympiastadion. Mit der Folge, dass er zwischen dem DFB-Pokalendspiel und dem Champions League-Finale nicht ausgewechselt werden muss. Entfernt wurde dagegen nach dem Pokalendspiel das Hawk Eye, die vom DFB erstmals eingesetzte Torlinien-Überwachungselektronik. Die UEFA ist weiterhin der Meinung, ohne "Falkenauge" auskommen zu können.

Das LOC:

Für die Mitausrichtung des von der UEFA veranstalteten 23. Champions League-Finales wurde ein Lokales Organisationskomitee (LOC) gegründet. Ihm gehören Vertreter des DFB, der Stadiongesellschaft, der Stadt Berlin und des Bundesligisten Hertha BSC an. Verantwortlicher Projektleiter für den DFB ist Michael Kirchner.