Chaitanya Sawant aus Indien: Unterstützung aus der Ferne

Hamburg, Primetime, Flutlichtspiel. Wenn unsere Nationalmannschaft am kommenden Freitag (ab 20.45 Uhr, live im Fan Club-Radio und auf RTL) in der EM-Qualifikation gegen Oranje aufläuft, ist bei Chaitanya Sawant bereits der nächste Tag angebrochen. Das hält den 22-Jährigen nicht davon ab, bis tief in die Nacht vor seinem Fernseher zu sitzen und die schwarz-rot-goldene Fahne zu schwenken. Genauso wenig wie die 6466 Kilometer Luftlinie zwischen seiner Heimat Mumbai und dem Hamburger Volksparkstadion.

Chaitanya ist Inder und großer Fan des deutschen Fußballs. Über die Erfolge von Borussia Dortmund und Bayern München in der Champions-League findet er zur deutschen Nationalmannschaft. Seit dem 3:0 im Jahr 2013 gegen Österreich hat er so gut wie kein Spiel der deutschen Mannschaft verpasst - und darauf ist er mächtig stolz.

Chaitanya begeistert vor allem der Teamgeist der Mannschaft. "Deutschland hat viele gute Spieler, die zu einer großartigen Gemeinschaft heranwachsen. Und eben nicht diesen einen Spieler, der alles überschattet", erklärt er, lässt aber auch die taktische Finesse und die körperliche Robustheit des Teams nicht unerwähnt.

Künstlerisches Talent am Bleistift

Eine besondere Herausforderung für seinen Schlafrhythmus stellte die Weltmeisterschaft 2014 da. Als Philipp Lahm den WM-Pokal in den Nachthimmel von Rio de Janeiro reckte, war es in Mumbai schon 4 Uhr in der Nacht. Müde war Chaitanya trotzdem nicht. Zu viel Adrenalin, Aufregung und Freude. "Das Tor von Mario Götze werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen", sagt er glücklich.

Eine weitere große Leidenschaft Chaitanyas ist das Zeichnen. Immer wenn ihn die Langeweile packt, greift er zum Bleistift und hat so schon den einen oder anderen Nationalspieler auf Papier verewigt. Von seinem Lieblingsspieler Marco Reus bis zu Bastian Schweinsteiger.

Umzug nach Deutschland

In diesem Jahr wird ein großer Traum von Chaitanya Wirklichkeit. Er zieht nach Deutschland. Im Zuge seines Maschinenbau-Studiums geht er den Master im Bereich Fahrzeugtechnik an der TU Ilmenau an. Seit Januar 2017 lernt er fleißig deutsch. Dank Sprachkursen, YouTube-Kanälen und Netflix hat er innerhalb von zwei Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielen können.

Ende September landet Chaitanya in Deutschland und freut sich besonders auf die schnellen Autos und die deutsche Küche. "Ich liebe Currywurst und Döner", sagt er und lacht. Einen Besuch im Stadion hat der Student schon angepeilt und er träumt von einem Spiel der Nationalmannschaft während der Europameisterschaft. Damit es so weit kommt, drückt er erstmal aus Mumbai gegen die Niederlande die Daumen, damit drei weitere Punkte Richtung Europameisterschaft hinzukommen.

[jh]

Hamburg, Primetime, Flutlichtspiel. Wenn unsere Nationalmannschaft am kommenden Freitag (ab 20.45 Uhr, live im Fan Club-Radio und auf RTL) in der EM-Qualifikation gegen Oranje aufläuft, ist bei Chaitanya Sawant bereits der nächste Tag angebrochen. Das hält den 22-Jährigen nicht davon ab, bis tief in die Nacht vor seinem Fernseher zu sitzen und die schwarz-rot-goldene Fahne zu schwenken. Genauso wenig wie die 6466 Kilometer Luftlinie zwischen seiner Heimat Mumbai und dem Hamburger Volksparkstadion.

Chaitanya ist Inder und großer Fan des deutschen Fußballs. Über die Erfolge von Borussia Dortmund und Bayern München in der Champions-League findet er zur deutschen Nationalmannschaft. Seit dem 3:0 im Jahr 2013 gegen Österreich hat er so gut wie kein Spiel der deutschen Mannschaft verpasst - und darauf ist er mächtig stolz.

Chaitanya begeistert vor allem der Teamgeist der Mannschaft. "Deutschland hat viele gute Spieler, die zu einer großartigen Gemeinschaft heranwachsen. Und eben nicht diesen einen Spieler, der alles überschattet", erklärt er, lässt aber auch die taktische Finesse und die körperliche Robustheit des Teams nicht unerwähnt.

Künstlerisches Talent am Bleistift

Eine besondere Herausforderung für seinen Schlafrhythmus stellte die Weltmeisterschaft 2014 da. Als Philipp Lahm den WM-Pokal in den Nachthimmel von Rio de Janeiro reckte, war es in Mumbai schon 4 Uhr in der Nacht. Müde war Chaitanya trotzdem nicht. Zu viel Adrenalin, Aufregung und Freude. "Das Tor von Mario Götze werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen", sagt er glücklich.

Eine weitere große Leidenschaft Chaitanyas ist das Zeichnen. Immer wenn ihn die Langeweile packt, greift er zum Bleistift und hat so schon den einen oder anderen Nationalspieler auf Papier verewigt. Von seinem Lieblingsspieler Marco Reus bis zu Bastian Schweinsteiger.

Umzug nach Deutschland

In diesem Jahr wird ein großer Traum von Chaitanya Wirklichkeit. Er zieht nach Deutschland. Im Zuge seines Maschinenbau-Studiums geht er den Master im Bereich Fahrzeugtechnik an der TU Ilmenau an. Seit Januar 2017 lernt er fleißig deutsch. Dank Sprachkursen, YouTube-Kanälen und Netflix hat er innerhalb von zwei Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielen können.

Ende September landet Chaitanya in Deutschland und freut sich besonders auf die schnellen Autos und die deutsche Küche. "Ich liebe Currywurst und Döner", sagt er und lacht. Einen Besuch im Stadion hat der Student schon angepeilt und er träumt von einem Spiel der Nationalmannschaft während der Europameisterschaft. Damit es so weit kommt, drückt er erstmal aus Mumbai gegen die Niederlande die Daumen, damit drei weitere Punkte Richtung Europameisterschaft hinzukommen.