Celia Okoyino da Mbabi: "Wollen die Tabellenführung"

Locker und entspannt wirkten die beiden Rückkehrerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Celia Okoyino da Mbabi und Dzsenifer Marozsoan sind nach diversen Verletzungen zum ersten Mal wieder im Kader der DFB-Auswahl dabei – und fühlen sich erkennbar wohl im Kreis der besten Fußballerinnen des Landes.

Beide wollen dazu beitragen, dass die letzten Länderspiele des Jahres erfolgreich bestritten werden. In der EM-Qualifikation geht es zunächst in Wiesbaden gegen Kasachstan (Samstag, 19. November, 15.45 Uhr, live im ZDF) und anschließend in Motril gegen Spanien (Donnerstag, 24. November, 20.30 Uhr, live auf Eurosport). Managerin Doris Fitschen unterstreicht die Bedeutung der Begegnungen: „Es stehen zwei wichtige Partien an. Den Spielerinnen ist bewusst, dass es nicht ‚nur’ ein Spiel gegen Kasachstan ist, sondern ein Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft. Und in Spanien spielen wir gegen den derzeitigen Tabellenführer der Gruppe 2.“

Bei der Mannschaft scheint diese Botschaft angekommen zu sein. Celia Okoyino da Mbabi betont: „Kasachstan wird sehr defensiv eingestellt sein und sich auf das Highlight freuen, gegen Deutschland zu spielen. Das wird nicht einfach, aber darauf sind wir vorbereitet.“ Die 23-Jährige hat sich „natürlich gefreut, wieder bei der Mannschaft zu sein“, nachdem sie im Anschluss an die Weltmeisterschaft zunächst durch einen Riss des Syndesmosebands und durch eine Schulterverletzung ausgebremst wurde.

Dzsenifer Marozsan auf dem Weg zu alter Form

Auch Dzsenifer Marozsan vom 1. FFC Frankfurt ist nach ihrem Innenbandriss im Knie während der WM-Vorbereitung und einer Außenmeniskus-Verletzung wieder auf dem Weg zu alter Form: „Ich habe im Verein gespielt. Ich kämpfe mich ran und versuche, wieder dahin zu kommen, wo ich schon mal war. Ich hoffe, dass ich zum Einsatz komme und etwas zeigen kann.“ Die 19-jährige Offensivkraft stellt bei ihrer Rückkehr keine Forderungen: „Die Position ist zweitrangig, ich bin froh, dass ich jetzt erstmals wieder in der Mannschaft bin. Die Position entscheidet die Trainerin, ich bin flexibel.“

Ohne die beiden Rückkehrerinnen gewann die DFB-Elf in der Qualifikation souveräne gegen die Schweiz (4:1) und in Rumänien (3:0). Mit dem Sieg im Länderspiel gegen Schweden (1:0) wurde auch der Nachweis erbracht, weiter auf sportlich hohem Niveau zu agieren.

Zwar geht es in den kommenden Partien für die DFB-Auswahl in erster Linie um wichtige Punkte, allerdings gilt es auch, sich einen versöhnlichen Abschluss des WM-Jahres zu verschaffen. „Wir hatten uns für dieses Jahr viel vorgenommen und waren selbst enttäuscht, dass es bei der WM nicht so gelaufen ist, wie wir uns das gewünscht hatten. Aber wir haben dieses Jahr elf Spiele bestritten und davon zehn gewonnen. Wir haben jetzt noch zwei Partien und können uns souverän an die Gruppenspitze setzen“, beschreibt Doris Fitschen die Situation.

Junge Spielerinnen rücken nach

Nach der WM traten mit Birgit Prinz, Ariane Hingst, Kerstin Garefrekes und Ursula Holl langjährige Stammkräfte zurück, die große Fußspuren hinterließen. Junge Spielerinnen wie die 20 Jahre alte Svenja Huth oder eben Dzsenifer Marozsan rücken jetzt nach. Celia Okoyino da Mbabi findet es „schon komisch“, dass einige feste Größen „einfach nicht mehr da sind“. Sie sagt aber auch: „Dennoch gibt es viele Spielerinnen, die trotz ihrer Jugend sehr viel Erfahrung haben. Ich denke, dass wir genügend Charaktere besitzen, die sich herausbilden, um Führungsrollen zu übernehmen.“ Sie selbst wolle versuchen, die Mannschaft durch ihre Leistung mitzuziehen.

Angesprochen auf die neuen Ziele zeigt die Europameisterin von 2009 Selbstbewusstsein. „Die Ambitionen haben sich nicht geändert: Wir wollen aus den beiden Spielen sechs Punkte holen und als Tabellenführer in die Winterpause gehen“, erklärt Celia Okoyino da Mbabi. „Am Samstag möchten wir die ersten drei Punkte holen, um das Ganze in Spanien abzurunden. Dann hoffen wir auch, dass wir beim Turnier die Früchte ernten.“

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Locker und entspannt wirkten die beiden Rückkehrerinnen der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Celia Okoyino da Mbabi und Dzsenifer Marozsoan sind nach diversen Verletzungen zum ersten Mal wieder im Kader der DFB-Auswahl dabei – und fühlen sich erkennbar wohl im Kreis der besten Fußballerinnen des Landes.

Beide wollen dazu beitragen, dass die letzten Länderspiele des Jahres erfolgreich bestritten werden. In der EM-Qualifikation geht es zunächst in Wiesbaden gegen Kasachstan (Samstag, 19. November, 15.45 Uhr, live im ZDF) und anschließend in Motril gegen Spanien (Donnerstag, 24. November, 20.30 Uhr, live auf Eurosport). Managerin Doris Fitschen unterstreicht die Bedeutung der Begegnungen: „Es stehen zwei wichtige Partien an. Den Spielerinnen ist bewusst, dass es nicht ‚nur’ ein Spiel gegen Kasachstan ist, sondern ein Qualifikationsspiel für die Europameisterschaft. Und in Spanien spielen wir gegen den derzeitigen Tabellenführer der Gruppe 2.“

Bei der Mannschaft scheint diese Botschaft angekommen zu sein. Celia Okoyino da Mbabi betont: „Kasachstan wird sehr defensiv eingestellt sein und sich auf das Highlight freuen, gegen Deutschland zu spielen. Das wird nicht einfach, aber darauf sind wir vorbereitet.“ Die 23-Jährige hat sich „natürlich gefreut, wieder bei der Mannschaft zu sein“, nachdem sie im Anschluss an die Weltmeisterschaft zunächst durch einen Riss des Syndesmosebands und durch eine Schulterverletzung ausgebremst wurde.

Dzsenifer Marozsan auf dem Weg zu alter Form

Auch Dzsenifer Marozsan vom 1. FFC Frankfurt ist nach ihrem Innenbandriss im Knie während der WM-Vorbereitung und einer Außenmeniskus-Verletzung wieder auf dem Weg zu alter Form: „Ich habe im Verein gespielt. Ich kämpfe mich ran und versuche, wieder dahin zu kommen, wo ich schon mal war. Ich hoffe, dass ich zum Einsatz komme und etwas zeigen kann.“ Die 19-jährige Offensivkraft stellt bei ihrer Rückkehr keine Forderungen: „Die Position ist zweitrangig, ich bin froh, dass ich jetzt erstmals wieder in der Mannschaft bin. Die Position entscheidet die Trainerin, ich bin flexibel.“

Ohne die beiden Rückkehrerinnen gewann die DFB-Elf in der Qualifikation souveräne gegen die Schweiz (4:1) und in Rumänien (3:0). Mit dem Sieg im Länderspiel gegen Schweden (1:0) wurde auch der Nachweis erbracht, weiter auf sportlich hohem Niveau zu agieren.

Zwar geht es in den kommenden Partien für die DFB-Auswahl in erster Linie um wichtige Punkte, allerdings gilt es auch, sich einen versöhnlichen Abschluss des WM-Jahres zu verschaffen. „Wir hatten uns für dieses Jahr viel vorgenommen und waren selbst enttäuscht, dass es bei der WM nicht so gelaufen ist, wie wir uns das gewünscht hatten. Aber wir haben dieses Jahr elf Spiele bestritten und davon zehn gewonnen. Wir haben jetzt noch zwei Partien und können uns souverän an die Gruppenspitze setzen“, beschreibt Doris Fitschen die Situation.

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Junge Spielerinnen rücken nach

Nach der WM traten mit Birgit Prinz, Ariane Hingst, Kerstin Garefrekes und Ursula Holl langjährige Stammkräfte zurück, die große Fußspuren hinterließen. Junge Spielerinnen wie die 20 Jahre alte Svenja Huth oder eben Dzsenifer Marozsan rücken jetzt nach. Celia Okoyino da Mbabi findet es „schon komisch“, dass einige feste Größen „einfach nicht mehr da sind“. Sie sagt aber auch: „Dennoch gibt es viele Spielerinnen, die trotz ihrer Jugend sehr viel Erfahrung haben. Ich denke, dass wir genügend Charaktere besitzen, die sich herausbilden, um Führungsrollen zu übernehmen.“ Sie selbst wolle versuchen, die Mannschaft durch ihre Leistung mitzuziehen.

Angesprochen auf die neuen Ziele zeigt die Europameisterin von 2009 Selbstbewusstsein. „Die Ambitionen haben sich nicht geändert: Wir wollen aus den beiden Spielen sechs Punkte holen und als Tabellenführer in die Winterpause gehen“, erklärt Celia Okoyino da Mbabi. „Am Samstag möchten wir die ersten drei Punkte holen, um das Ganze in Spanien abzurunden. Dann hoffen wir auch, dass wir beim Turnier die Früchte ernten.“