Celia Okoyino da Mbabi: "Tierisch viel Spaß gemacht"

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Besser hätte es für Celia Okoyino da Mbabi nicht laufen können. Die Angreiferin des SC 07 Bad Neuenahr erzielte bei ihrem ersten Länderspiel-Einsatz seit der WM vier Tore. Mit ihren Treffern innerhalb der ersten 16 Minuten leitete sie den 17:0-Sieg der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan ein.

Wie sie das Ergebnis, ihre Leistung und den kommenden Gegner Spanien bewertet, schildert die 23-Jährige im Gespräch mit DFB.de-Redakteur Niels Barnhofer.

DFB.de: Celia Okoyino da Mbabi, ein 17:0 gehört nicht zu den gängigsten Ergebnissen. Haben Sie schon einmal einen ähnlich hohen Sieg wie gegen Kasachstan feiern können?

Celia Okoyino da Mbabi: Ja, das könnte möglich sein. Das gab es vielleicht mal bei den Bambinis oder in der C-Jugend. Ich kann mich aber nicht mehr genau erinnern.

DFB.de: Haben Sie mit einem solch deutlichen Ergebnis gerechnet?

Okoyino da Mbabi: Nein, wir hatten uns auf einen viel defensiveren Gegner eingestellt. Außerdem kam uns entgegen, dass wir früh das erste Tor erzielt hatten. Das war ja quasi mit dem ersten Torschuss. Und dann ist es uns gelungen gleich nachzulegen. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir ja eine Chancenauswertung, über die man nicht meckern kann.

DFB.de: Wie bewerten Sie Ihre Leistung?

Okoyino da Mbabi: Es ist immer gut für eine Angreiferin zu treffen. Ich bin gut ins Spiel gekommen. Habe mit dem ersten Ballkontakt sofort ein Tor gemacht. Da lief es natürlich sofort sehr gut. Aber ich fand auch, dass Alex Popp und ich gut zusammengespielt haben, wir haben uns gut abgewechselt auf den Positionen.

DFB.de: Sind Sie besonders motiviert in die Begegnung gegangen, immerhin war es Ihr erstes Länderspiel seit dem WM-Viertelfinale am 9. Juli?

Okoyino da Mbabi: Das stimmt. Aber ich gehe in jedes Länderspiel sehr motiviert. Für mich ist es natürlich schön, wieder in der Nationalmannschaft dabei sein zu dürfen. Ich wollte eine gute Leistung zeigen – und ich denke, das ist mir auch ganz ordentlich gelungen.

DFB.de: Sie hatten zuvor in 59 Länderspielen zwölf Tore erzielt. Jetzt waren es in einem Länderspiel vier Tore. Was bedeutet Ihnen das?

Okoyino da Mbabi: Das stimmt, in der Nationalmannschaft sind mir noch nie vier Tore in einem Spiel gelungen. Es ist schon etwas Besonderes. Das gelingt einem nicht alle Tage. Das Spiel hat tierisch viel Spaß gemacht.

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DFB.de: Sind Sie auch ein bisschen enttäuscht von Kasachstan?

Okoyino da Mbabi: Ich hatte sie aggressiver erwartet. Ich hatte gedacht, dass sie uns das Leben schwerer machen würden. Umgekehrt will ich unsere Leistung gewürdigt wissen. Das muss man schließlich auch erst einmal schaffen, 17 Tore in einem Spiel zu erzielen. Wir haben die Zügel über die gesamten 90 Minuten nicht schleifen lassen. Dieses Spiel war gut für unser Selbstvertrauen.

DFB.de: Was kann man also aus dieser Partie für Schlüsse ziehen?

Okoyino da Mbabi: Uns ist schon bewusst, dass Kasachstan nicht das Niveau von Spanien hat. Spanien wird am kommenden Donnerstag ein Gegner ganz anderer Prägung sein. Aber es gibt viele positive Dinge, die wir aus dieser Begegnung ziehen können. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Da wollen wir weitermachen. Denn wir hatten Spiel- und Lauffreude gezeigt. Wir hatten sehr gute Kombinationen, haben uns mit ein oder zwei Kontakten vor das Tor gespielt. Wir hatten uns viele Chancen erarbeitet. Ich glaube schon, dass wir uns eine gewisse Sicherheit geholt haben.

DFB.de: Bietet das Spiel aber nicht vielleicht auch eine Tücke, dass man die Leistung überbewerten könnte?

Okoyino da Mbabi: Ich glaube nicht. Dieses Spiel kann jede von uns gut einschätzen. In Spanien erwartet uns ein wesentlich stärkerer Gegner, das ist uns allen bewusst. Die Spanierinnen sind bisher sehr gut durch die Qualifikation gegangen. Dennoch bleibt es unser Ziel, als Tabellenführer unserer Gruppe ins kommende Jahr zu gehen.

DFB.de: Um dieses Ziel zu erreichen: Worauf muss man da bei den Spanierinnen achten?

Okoyino da Mbabi: Sie verfügen über technisch starke Spielerinnen. Am Ball sind sie ganz stark. Gegen sie müssen wir absolut auf der Hut sein und die Zweikämpfe annehmen.

Das meinen DFB.de-User:

"Herzlichen Glückwunsch zu diesem Rekordsieg. Mädels, Ihr werdet Europameister!!!!" Armin Mario Hafner, Sailauf

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Besser hätte es für Celia Okoyino da Mbabi nicht laufen können. Die Angreiferin des SC 07 Bad Neuenahr erzielte bei ihrem ersten Länderspiel-Einsatz seit der WM vier Tore. Mit ihren Treffern innerhalb der ersten 16 Minuten leitete sie den 17:0-Sieg der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im EM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan ein.

Wie sie das Ergebnis, ihre Leistung und den kommenden Gegner Spanien bewertet, schildert die 23-Jährige im Gespräch mit DFB.de-Redakteur Niels Barnhofer.

DFB.de: Celia Okoyino da Mbabi, ein 17:0 gehört nicht zu den gängigsten Ergebnissen. Haben Sie schon einmal einen ähnlich hohen Sieg wie gegen Kasachstan feiern können?

Celia Okoyino da Mbabi: Ja, das könnte möglich sein. Das gab es vielleicht mal bei den Bambinis oder in der C-Jugend. Ich kann mich aber nicht mehr genau erinnern.

DFB.de: Haben Sie mit einem solch deutlichen Ergebnis gerechnet?

Okoyino da Mbabi: Nein, wir hatten uns auf einen viel defensiveren Gegner eingestellt. Außerdem kam uns entgegen, dass wir früh das erste Tor erzielt hatten. Das war ja quasi mit dem ersten Torschuss. Und dann ist es uns gelungen gleich nachzulegen. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir ja eine Chancenauswertung, über die man nicht meckern kann.

DFB.de: Wie bewerten Sie Ihre Leistung?

Okoyino da Mbabi: Es ist immer gut für eine Angreiferin zu treffen. Ich bin gut ins Spiel gekommen. Habe mit dem ersten Ballkontakt sofort ein Tor gemacht. Da lief es natürlich sofort sehr gut. Aber ich fand auch, dass Alex Popp und ich gut zusammengespielt haben, wir haben uns gut abgewechselt auf den Positionen.

DFB.de: Sind Sie besonders motiviert in die Begegnung gegangen, immerhin war es Ihr erstes Länderspiel seit dem WM-Viertelfinale am 9. Juli?

Okoyino da Mbabi: Das stimmt. Aber ich gehe in jedes Länderspiel sehr motiviert. Für mich ist es natürlich schön, wieder in der Nationalmannschaft dabei sein zu dürfen. Ich wollte eine gute Leistung zeigen – und ich denke, das ist mir auch ganz ordentlich gelungen.

DFB.de: Sie hatten zuvor in 59 Länderspielen zwölf Tore erzielt. Jetzt waren es in einem Länderspiel vier Tore. Was bedeutet Ihnen das?

Okoyino da Mbabi: Das stimmt, in der Nationalmannschaft sind mir noch nie vier Tore in einem Spiel gelungen. Es ist schon etwas Besonderes. Das gelingt einem nicht alle Tage. Das Spiel hat tierisch viel Spaß gemacht.

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DFB.de: Sind Sie auch ein bisschen enttäuscht von Kasachstan?

Okoyino da Mbabi: Ich hatte sie aggressiver erwartet. Ich hatte gedacht, dass sie uns das Leben schwerer machen würden. Umgekehrt will ich unsere Leistung gewürdigt wissen. Das muss man schließlich auch erst einmal schaffen, 17 Tore in einem Spiel zu erzielen. Wir haben die Zügel über die gesamten 90 Minuten nicht schleifen lassen. Dieses Spiel war gut für unser Selbstvertrauen.

DFB.de: Was kann man also aus dieser Partie für Schlüsse ziehen?

Okoyino da Mbabi: Uns ist schon bewusst, dass Kasachstan nicht das Niveau von Spanien hat. Spanien wird am kommenden Donnerstag ein Gegner ganz anderer Prägung sein. Aber es gibt viele positive Dinge, die wir aus dieser Begegnung ziehen können. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Da wollen wir weitermachen. Denn wir hatten Spiel- und Lauffreude gezeigt. Wir hatten sehr gute Kombinationen, haben uns mit ein oder zwei Kontakten vor das Tor gespielt. Wir hatten uns viele Chancen erarbeitet. Ich glaube schon, dass wir uns eine gewisse Sicherheit geholt haben.

DFB.de: Bietet das Spiel aber nicht vielleicht auch eine Tücke, dass man die Leistung überbewerten könnte?

Okoyino da Mbabi: Ich glaube nicht. Dieses Spiel kann jede von uns gut einschätzen. In Spanien erwartet uns ein wesentlich stärkerer Gegner, das ist uns allen bewusst. Die Spanierinnen sind bisher sehr gut durch die Qualifikation gegangen. Dennoch bleibt es unser Ziel, als Tabellenführer unserer Gruppe ins kommende Jahr zu gehen.

DFB.de: Um dieses Ziel zu erreichen: Worauf muss man da bei den Spanierinnen achten?

Okoyino da Mbabi: Sie verfügen über technisch starke Spielerinnen. Am Ball sind sie ganz stark. Gegen sie müssen wir absolut auf der Hut sein und die Zweikämpfe annehmen.

Das meinen DFB.de-User:

"Herzlichen Glückwunsch zu diesem Rekordsieg. Mädels, Ihr werdet Europameister!!!!" Armin Mario Hafner, Sailauf